72. Partisanenhalbarte. Prunkwaffe der Trabanten des Kurfürsten Maximilian III.
von Bayern. Das Beil trägt in Aetzung das Herzoglich-Bayrische Wappen auf vergolde-
tem Grunde. Die breite, zweischneidige Partisanenklinge, ebenfalls geätzt, trägt auf
herausgeschabtem Grund die Datierung 1762, der Haken die Initialen: M.I.C.H.I.B.
Die Stangenwaffe stammt aus der Zeit des Herzogs Maximilian I., ist um 1620 gefertigt
und später mit den Initialen des Kurfürsten Maximilian III. versehen worden. Bay-
risch, um 1620. Länge 240 cm.
Siehe Tafel 15.
73. Partisanenhalbarte. Durchbrochenes Zierbeil mit halbmondförmiger Schneide,
zweischneidige Partisanenklinge. Haken und Beil durchbrochen, mit Delphinen.
Originalschaft mit Messingnägeln beschlagen und geknoteten Lederriemen umflochten.
Mitte 17. Jahrhundert.
Siehe Tafel 7.
74. Partisanenhalbarte. Prunkwaffe. Beil mit stark halbmondförmig eingebuchteter
Schneide. Lange, blattförmige Stossklinge mit Mittelgrat. Hinten kräftiger Haken.
Das Ganze geätzt; auf der einen Seite die Inschrift: GOTT MEIN TROST ABER
JESUS CHRISTUS HAT MICH VON ALLEN SUENDEN ERLOEST ANNO
DOMINI 1566. Monogramm P. W. Auf der anderen Seite Sankt Georg, den Drachen
tötend, umgeben von Rankenwerk und Vögeln. Vieleckige Originalstange mit ge-
kreuzten Lederbändern, Messingbenagelung. Länge 226 cm. Kleeblattmarke. Deutsch,
1566.
Siehe Tafel 14.
75. Halbarte. Lange, blattförmige Stossklinge, kleines halbmondförmiges Beil, leicht
abwärts geneigter Haken. Die reiche Aetzung beidseitig mit Rankenwerk und
Arabeskendekor. Originalstange, ganz mit gepresstem Leder bezogen. Originalleder-
quaste. Länge 202 cm. Meistermarke. Deutsch, zweite Hälfte 16. Jahrhundert.
Siehe Tafel 14.
76. Trabantencouse. Einschneidiges, schweres Messerbeil. Couse der Trabanten des
Salzburger Erzbischofs Markus Sitticus, Graf von Hohenems (reg. 18. 3. 1612 bis 9.
10. 1619). Die Couse trägt, beidseitig geätzt, das Wappen des Erzbischofs sowie
Blumen- und Rankenwerk. Länge 224 cm. Salzburg, 1612.
Siehe Tafel 15.
18
von Bayern. Das Beil trägt in Aetzung das Herzoglich-Bayrische Wappen auf vergolde-
tem Grunde. Die breite, zweischneidige Partisanenklinge, ebenfalls geätzt, trägt auf
herausgeschabtem Grund die Datierung 1762, der Haken die Initialen: M.I.C.H.I.B.
Die Stangenwaffe stammt aus der Zeit des Herzogs Maximilian I., ist um 1620 gefertigt
und später mit den Initialen des Kurfürsten Maximilian III. versehen worden. Bay-
risch, um 1620. Länge 240 cm.
Siehe Tafel 15.
73. Partisanenhalbarte. Durchbrochenes Zierbeil mit halbmondförmiger Schneide,
zweischneidige Partisanenklinge. Haken und Beil durchbrochen, mit Delphinen.
Originalschaft mit Messingnägeln beschlagen und geknoteten Lederriemen umflochten.
Mitte 17. Jahrhundert.
Siehe Tafel 7.
74. Partisanenhalbarte. Prunkwaffe. Beil mit stark halbmondförmig eingebuchteter
Schneide. Lange, blattförmige Stossklinge mit Mittelgrat. Hinten kräftiger Haken.
Das Ganze geätzt; auf der einen Seite die Inschrift: GOTT MEIN TROST ABER
JESUS CHRISTUS HAT MICH VON ALLEN SUENDEN ERLOEST ANNO
DOMINI 1566. Monogramm P. W. Auf der anderen Seite Sankt Georg, den Drachen
tötend, umgeben von Rankenwerk und Vögeln. Vieleckige Originalstange mit ge-
kreuzten Lederbändern, Messingbenagelung. Länge 226 cm. Kleeblattmarke. Deutsch,
1566.
Siehe Tafel 14.
75. Halbarte. Lange, blattförmige Stossklinge, kleines halbmondförmiges Beil, leicht
abwärts geneigter Haken. Die reiche Aetzung beidseitig mit Rankenwerk und
Arabeskendekor. Originalstange, ganz mit gepresstem Leder bezogen. Originalleder-
quaste. Länge 202 cm. Meistermarke. Deutsch, zweite Hälfte 16. Jahrhundert.
Siehe Tafel 14.
76. Trabantencouse. Einschneidiges, schweres Messerbeil. Couse der Trabanten des
Salzburger Erzbischofs Markus Sitticus, Graf von Hohenems (reg. 18. 3. 1612 bis 9.
10. 1619). Die Couse trägt, beidseitig geätzt, das Wappen des Erzbischofs sowie
Blumen- und Rankenwerk. Länge 224 cm. Salzburg, 1612.
Siehe Tafel 15.
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