Visier, ebenfalls mitgegossen ist. Unten in der Mitte grosser Haken mit Loch zur
Befestigung an der Lafettenlade. Länge des Hakens 9 cm, Kaliber 30 mm. Gesamt-
länge 95 cm. Deutsch, um 1500.
Siehe Tafel 34.
99. Bronzegeschützrohr, zu einem Prunkmodell, gegossen und ziseliert. Traube in
Gestalt einer Männerbüste, St. Petrus darstellend, am Bücken in den runden Stoss-
boden übergehend, dieser mit Akanthusblätterdekor. Stossbodenring, glatt, eingegra-
bene Zahlen und Zeichen N. 407 — 27 ))(( 500. Dahinter in Kartusche teilweise un-
leserliche Inschrift: OPEBA M ii COSIM . .CEMEN.. .ABCH.... Stark verdicktes
Hinterfeld mit Zündloch oben, ferner von Greifen gehaltene Kartusche mit Inschrift:
FEB. II.HETBV MAG DVCE MDCXXXVIII. Verjüngtes Mittelfeld mit Wappen
Medici und allegorischen Figuren als Schildhalter. Zylindrische Schildzapfen, oben
Löwen als Henkel, auf der Unterseite grosse Lilie, Wappen von Florenz. Vorderfeld
mit starker Verjüngung, darauf Waffentrophäen. Verstärkte Mündung mit durch-
brochenem Dekor, Puttenfries. Bohrlänge 58 cm. Seelenl. 46 cm. Kaliber 20 mm.
Florentiner-Guss 1638.
Siehe Tafel 30.
100. Ein Paar Modellgeschütze, auf Bäderlafetten. Glattes Bronzerohr mit kugeliger
Traube, runder Stossboden, auf dem Hinterfeld in Silber aufgelegtes Wappen mit
dem Andreaskreuz. Verstärkte Mündung. Die beiden Henkel in Delphinform; die
das Bohr umziehenden Bänder aus Silber. Die bemalte Lafette mit Eisen, Kupfer-
und Messingbändern beschlagen. Bohrlänge 40 cm. Lafettenlänge 54 cm. Baddurch-
messer 24 cm. Gesamtlänge 70 cm. Erste Hälfte 17. Jahrhundert.
Siehe Tafel 31.
101. Ein Paar Modellgeschütze, auf Bäderlafetten. Schön profiliertes und reliefiertes
Bronzerohr, Akanthusblätterfriese. Zwei Henkel in Delphinform. Auf dem Vorderfeld
des Bohres das Wappen des niederländischen Admirals Jan van Galen (geb. 1604,
gest. 1653). Die Lafette mit Messing- und Kupferbändern beschlagen, ebenso die
Bäder. Kupferziernägel. Die Holzteile profiliert. Bohrlänge 51 cm. Lafettenlänge
67 cm. Gesamtlänge 86 cm. Baddurchmesser 34 cm. Prunkstück, um 1630.
Siehe Tafel 32.
102. Badschlossgewehr. Kantiger Lauf mit leichten Gravierungen an den Enden und
in der Mitte. Schloss mit Messingraddeckel auf dem aussen liegen-
den Bad. Schaft mit deutschem Kolben, der Länge nach durch in
Hirschhorn eingelegte Streifen gegliedert. Gravierte Kartuschen
mit figürlichen Darstellungen aus der Jagd und Mythologie. Auf
der Kolbenkappe Schäftermarke in Form einer Hausmarke, ver-
schlungenes H. S. von einem Pfeil durchbohrt. Darunter Jahres-
zahl 1586.
Siehe Tafel 33.
103. Badschlossgewehr „Tschinke". Kantiger Lauf, silberdamastartig gemustert.
Kurländer Badschloss mit gravierten Messingdecken auf Schlag- und Hahnfeder.
Die Eisenteile ebenfalls mit Blattwerk graviert. Die Motive der gravierten Hirsch-
horneinlagen, Perlen, Banken, Wild und Hunde. An der Backe geflügeltes Fabeltier.
Laufmarke P.K. Kaliber 8 mm. Nordisch, um 1600.
Siehe Tafel 33.
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Befestigung an der Lafettenlade. Länge des Hakens 9 cm, Kaliber 30 mm. Gesamt-
länge 95 cm. Deutsch, um 1500.
Siehe Tafel 34.
99. Bronzegeschützrohr, zu einem Prunkmodell, gegossen und ziseliert. Traube in
Gestalt einer Männerbüste, St. Petrus darstellend, am Bücken in den runden Stoss-
boden übergehend, dieser mit Akanthusblätterdekor. Stossbodenring, glatt, eingegra-
bene Zahlen und Zeichen N. 407 — 27 ))(( 500. Dahinter in Kartusche teilweise un-
leserliche Inschrift: OPEBA M ii COSIM . .CEMEN.. .ABCH.... Stark verdicktes
Hinterfeld mit Zündloch oben, ferner von Greifen gehaltene Kartusche mit Inschrift:
FEB. II.HETBV MAG DVCE MDCXXXVIII. Verjüngtes Mittelfeld mit Wappen
Medici und allegorischen Figuren als Schildhalter. Zylindrische Schildzapfen, oben
Löwen als Henkel, auf der Unterseite grosse Lilie, Wappen von Florenz. Vorderfeld
mit starker Verjüngung, darauf Waffentrophäen. Verstärkte Mündung mit durch-
brochenem Dekor, Puttenfries. Bohrlänge 58 cm. Seelenl. 46 cm. Kaliber 20 mm.
Florentiner-Guss 1638.
Siehe Tafel 30.
100. Ein Paar Modellgeschütze, auf Bäderlafetten. Glattes Bronzerohr mit kugeliger
Traube, runder Stossboden, auf dem Hinterfeld in Silber aufgelegtes Wappen mit
dem Andreaskreuz. Verstärkte Mündung. Die beiden Henkel in Delphinform; die
das Bohr umziehenden Bänder aus Silber. Die bemalte Lafette mit Eisen, Kupfer-
und Messingbändern beschlagen. Bohrlänge 40 cm. Lafettenlänge 54 cm. Baddurch-
messer 24 cm. Gesamtlänge 70 cm. Erste Hälfte 17. Jahrhundert.
Siehe Tafel 31.
101. Ein Paar Modellgeschütze, auf Bäderlafetten. Schön profiliertes und reliefiertes
Bronzerohr, Akanthusblätterfriese. Zwei Henkel in Delphinform. Auf dem Vorderfeld
des Bohres das Wappen des niederländischen Admirals Jan van Galen (geb. 1604,
gest. 1653). Die Lafette mit Messing- und Kupferbändern beschlagen, ebenso die
Bäder. Kupferziernägel. Die Holzteile profiliert. Bohrlänge 51 cm. Lafettenlänge
67 cm. Gesamtlänge 86 cm. Baddurchmesser 34 cm. Prunkstück, um 1630.
Siehe Tafel 32.
102. Badschlossgewehr. Kantiger Lauf mit leichten Gravierungen an den Enden und
in der Mitte. Schloss mit Messingraddeckel auf dem aussen liegen-
den Bad. Schaft mit deutschem Kolben, der Länge nach durch in
Hirschhorn eingelegte Streifen gegliedert. Gravierte Kartuschen
mit figürlichen Darstellungen aus der Jagd und Mythologie. Auf
der Kolbenkappe Schäftermarke in Form einer Hausmarke, ver-
schlungenes H. S. von einem Pfeil durchbohrt. Darunter Jahres-
zahl 1586.
Siehe Tafel 33.
103. Badschlossgewehr „Tschinke". Kantiger Lauf, silberdamastartig gemustert.
Kurländer Badschloss mit gravierten Messingdecken auf Schlag- und Hahnfeder.
Die Eisenteile ebenfalls mit Blattwerk graviert. Die Motive der gravierten Hirsch-
horneinlagen, Perlen, Banken, Wild und Hunde. An der Backe geflügeltes Fabeltier.
Laufmarke P.K. Kaliber 8 mm. Nordisch, um 1600.
Siehe Tafel 33.
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