DOI Heft:
Vorbemerkung
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.30595#0005
Vorbemerkung
Da8 jährliche Kolloquium der Hochschule für industrielle Form-
gestaltung, von dem wir nun die Materialien des 3. veröffent-
lichen, ist in seiner Grundtendenz immer noch eine Veranstal-
tung des Suchens und des Austauschs, ja des gegenseitigen
Abtastens.
Auch für das 3. Kolloquium ist die Vielfalt der Fragen und
Probleme kennzeichnend. Wir sehen darin keinen Mangel.
Noch konnten wir uns daher nicht dazu entschließen, dem
Kolloquium ein begrenztes Thema zu unterlegen, ein Anliegen,
das in den nächsten Dahren in Betracht zu ziehen ist, wenn die
Gesamtheit dessen, was Gegenstand der Gestaltungstheorie sein
muß, hinreichend überblickt und nach wesentlichen Gesichts-
punkten geordnet werden kann.
Noch fehlt auch die gegenseitige Abstimmung und Ergänzung der
Forschungsvorhaben in den Institutionen, die sich überhaupt
mit gestaltungstheoretischen Fragen befassen, von welchem
disziplinären Aspekt aus es auch sei.
Wer spektakuläre Ergebnisse von Designtheorie erwartet, muß
enttäuscht werden. Allerdings sind wir aber der Ansicht, daß
die politischen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen der
Zeit, als auch die sozialökonomischen und kulturellen Aufgaben
unserer Gesellschaft ein Heraustreten aus der professionellen
Enge und die Kooperationsbereitschaft in Praxis und Theorie von
allen erfordert, die irgendwie Einfluß haben und Verantwortung
tragen bei der Herausbildung der materiellen Kultur der sozia-
listischen Gesellschaft .
Nur wer über sein enges Aufgaben- und Fachgebiet hinaus denkt,
ist in der Lage einen Beitrag für den Erkenntnisfortschritt
und im Entwicklungsprozess zu leisten.
In diesem Sinne bietet das auf dem Kolloquium Gesagte Stoff zur
weiteren Auseinandersetzung und Argumentationsmaterial an.
Die hier gesammelten Beiträge wurden in teilweise gekürzter
Eorm vorgetragen und diskutiert. Die Reihenfolge ontspricht
der des Tagungsablaufs .
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Da8 jährliche Kolloquium der Hochschule für industrielle Form-
gestaltung, von dem wir nun die Materialien des 3. veröffent-
lichen, ist in seiner Grundtendenz immer noch eine Veranstal-
tung des Suchens und des Austauschs, ja des gegenseitigen
Abtastens.
Auch für das 3. Kolloquium ist die Vielfalt der Fragen und
Probleme kennzeichnend. Wir sehen darin keinen Mangel.
Noch konnten wir uns daher nicht dazu entschließen, dem
Kolloquium ein begrenztes Thema zu unterlegen, ein Anliegen,
das in den nächsten Dahren in Betracht zu ziehen ist, wenn die
Gesamtheit dessen, was Gegenstand der Gestaltungstheorie sein
muß, hinreichend überblickt und nach wesentlichen Gesichts-
punkten geordnet werden kann.
Noch fehlt auch die gegenseitige Abstimmung und Ergänzung der
Forschungsvorhaben in den Institutionen, die sich überhaupt
mit gestaltungstheoretischen Fragen befassen, von welchem
disziplinären Aspekt aus es auch sei.
Wer spektakuläre Ergebnisse von Designtheorie erwartet, muß
enttäuscht werden. Allerdings sind wir aber der Ansicht, daß
die politischen und wirtschaftlichen Auseinandersetzungen der
Zeit, als auch die sozialökonomischen und kulturellen Aufgaben
unserer Gesellschaft ein Heraustreten aus der professionellen
Enge und die Kooperationsbereitschaft in Praxis und Theorie von
allen erfordert, die irgendwie Einfluß haben und Verantwortung
tragen bei der Herausbildung der materiellen Kultur der sozia-
listischen Gesellschaft .
Nur wer über sein enges Aufgaben- und Fachgebiet hinaus denkt,
ist in der Lage einen Beitrag für den Erkenntnisfortschritt
und im Entwicklungsprozess zu leisten.
In diesem Sinne bietet das auf dem Kolloquium Gesagte Stoff zur
weiteren Auseinandersetzung und Argumentationsmaterial an.
Die hier gesammelten Beiträge wurden in teilweise gekürzter
Eorm vorgetragen und diskutiert. Die Reihenfolge ontspricht
der des Tagungsablaufs .
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