Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]: Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung (3.1979)

Ich möchte ihnen den Hauptwiderspruch meines Themas nennen.

Er hat offensichtlich zur Folge, daß es zu meinem Thema so gut
wie keine Literatur gibt.

Daneben gibt es noch einen zweiten, weniger bedeutsamen Grund,
daß zu diesem Thema bisher so wenig gearbeitet wurde:

Informationstheorie und noch mehr Informationsverarbeitung
dienen vor allem naturwissenschaftlich-technischen und ökono-
mischen Zielen. Ihre Bezüge zur Ästhetik und damit auch zur
Formgestaltung haben dagegen eine weitaus geringere Bewertung.
So kommt es, daß entsprechende Beziehungen fast nur als Hobby
bearbeitet werden. Das gilt auch für meinen Vortrag. Der Grund,
weshalb ich Ihrer Bitte um meinen Vortrag dennoch ohne zu zö-
gern nachkam, liegt nun aber gerade hier; denn ich hoffe, An-
regungen dafür zu empfangen und vielleicht auch geben zu kön-
nen, daß Weiterentwicklungen und theoretisches Durchdringen
dieses Gebietes geschehen, und sich als Folge davon die Objekte
unseres täglichen Gebrauchs noch schöner gestalten lassen.

E>eschreibung

Jnformations-

theorie

Sysiemiheorie

Regeiungs-

technik

Spieltheorie

Jnforrnation

System

RegeLung

SpieLen

Jn - und Output
des Systems

Oas ,was im Re-
geLkre/s umläuft

Dqs, was zwischen
den äegnem aus-
getouschi wird

System ist QuelLü
und Senke der
Jnformation

Rückkopplung
(Kreislauf) der
Jntormation

WechseLseltiger
FLuft zwischen d.
Systemen

hot das Sysiem
regeltechnische
Eigenschaften?

Ausnutzung der
Systemeigenschaft.
zu meinem VorteiL

System mrt
RückkoppLung

ALLe siörenden Jm-
puLse werden zum
Qegner zusommen -
gefaftt

WechseLseitige ^Gegenspielersielä^_

BeeinfLussung [Störung dar,derent\| —f

von Syslemen | gegenzuwirktn /s<|

Bild 1

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