apiegeln soziale Einordnungen und den in der materiellen Pro-
duktion und der geistigen Entwioklung erreiohten Stand wider.
ünter Wertorientierungen verstehen wlr so einen Komplex von
individuell und gesellsohaftllch determinierten, rational und
emotional verfestigten Hinwendungsorientierungen, denen im ein-
zelnen eln beatimmter Rang der subjektiv angestrebten und ob-
jektiv mBglichen Realisierung zukommt, und in denen sich Allge-
meines und Besonderes in den Lebensbedingungen und den Haltun-
gen sozialer Gruppen und von Individuen widerspiegeln.
Wertorientierungen sind Bestandteile unseres inneren Modells,
an denen wir unsere Beziehungen zur Umwelt aus Bedürfnissen,
Erfahrungen, Erkenntnissen und Zielsetzungen im individuellen
Verständnis gesellsohaftlicher Verhältnisse orientieren und
ausgeprägte Interessen von relativ groöer Beständigkeit zum
Ausdruek bringen.
In den Zielen des Kommunismus nimmt die Formierung höherer
Werte mensohlichen Lebens als allgemein charakteristische Le-
benshaltung der Gesellschaft einen dominierenden Platz ein. Die-
se prinzipiell kennzeiohnend schrieb Karl Marx in den Grundris-
sen zur Kritik der Politischen Ökonomiei nIn faot aber, wenn
die bornierte bürgerliche Porm abgestreift wird, was ist der
Reichtum anders; als die im universellen Austausch erzeugte üni-
versalität der Bedürfnisse, Pähigkeiten, GenUsse Produktivkräf-
te eto. der Individuen? Bie volle Entwicklung der menschliohen
Herrschaft Uber die Naturkräfte, die der sogenannten Natur so-
wohl wie seiner eignen Natur? Das absolute Herausarbeiten seiner
schöpferischen Anlagen, ohne andre Voraussetzung als die vorher-
gegangne historisohe Entwioklung, die diese Totalität der Ent-
wicklung, d. h. der Entwicklung aller mensohliohen Kräfte als
solcher, nicht gemessen an einem vorhergegebnen Maßstab, zum
Selbstzweok maoht?..." /2/
Bie allgemeine Uberwindung banaler Wertorientierungen setzt
die kommunistische Umwälzung der ganzen Produktionsweise voraus.
Die Rolle der Ästhetik wird in diesem Prozeß wachsen und zu-
nehmend in ihrer das Lebensmilieu prägenden Rolle an Bedeutung
gewinnen. Sind die auf dem Gemeineigentum an den Produktions-
mitteln beruhenden Bedingungen herangereift, um für die Masse
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duktion und der geistigen Entwioklung erreiohten Stand wider.
ünter Wertorientierungen verstehen wlr so einen Komplex von
individuell und gesellsohaftllch determinierten, rational und
emotional verfestigten Hinwendungsorientierungen, denen im ein-
zelnen eln beatimmter Rang der subjektiv angestrebten und ob-
jektiv mBglichen Realisierung zukommt, und in denen sich Allge-
meines und Besonderes in den Lebensbedingungen und den Haltun-
gen sozialer Gruppen und von Individuen widerspiegeln.
Wertorientierungen sind Bestandteile unseres inneren Modells,
an denen wir unsere Beziehungen zur Umwelt aus Bedürfnissen,
Erfahrungen, Erkenntnissen und Zielsetzungen im individuellen
Verständnis gesellsohaftlicher Verhältnisse orientieren und
ausgeprägte Interessen von relativ groöer Beständigkeit zum
Ausdruek bringen.
In den Zielen des Kommunismus nimmt die Formierung höherer
Werte mensohlichen Lebens als allgemein charakteristische Le-
benshaltung der Gesellschaft einen dominierenden Platz ein. Die-
se prinzipiell kennzeiohnend schrieb Karl Marx in den Grundris-
sen zur Kritik der Politischen Ökonomiei nIn faot aber, wenn
die bornierte bürgerliche Porm abgestreift wird, was ist der
Reichtum anders; als die im universellen Austausch erzeugte üni-
versalität der Bedürfnisse, Pähigkeiten, GenUsse Produktivkräf-
te eto. der Individuen? Bie volle Entwicklung der menschliohen
Herrschaft Uber die Naturkräfte, die der sogenannten Natur so-
wohl wie seiner eignen Natur? Das absolute Herausarbeiten seiner
schöpferischen Anlagen, ohne andre Voraussetzung als die vorher-
gegangne historisohe Entwioklung, die diese Totalität der Ent-
wicklung, d. h. der Entwicklung aller mensohliohen Kräfte als
solcher, nicht gemessen an einem vorhergegebnen Maßstab, zum
Selbstzweok maoht?..." /2/
Bie allgemeine Uberwindung banaler Wertorientierungen setzt
die kommunistische Umwälzung der ganzen Produktionsweise voraus.
Die Rolle der Ästhetik wird in diesem Prozeß wachsen und zu-
nehmend in ihrer das Lebensmilieu prägenden Rolle an Bedeutung
gewinnen. Sind die auf dem Gemeineigentum an den Produktions-
mitteln beruhenden Bedingungen herangereift, um für die Masse
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