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https://doi.org/10.11588/diglit.48265#0037
Don Chursursten, Fürsten und Ständen des H. R Reichs. ; z
von diesem Ott kommen lassen, und solche z. Tag ehender, als durch
den alten Weg, haben können, wordurch viele Kosten gesparet werden»
Ob nun bey Errichtung des l-orco äi wovon Jhro Durch!, l-ono ä, cre.
der regierende Herr Landgraf die Lusrrmie übernommen, der gesuchte u««.
Endzweck und des Landes Nutzen befördert werden dürffte,wird die Zeit
lehren.
Der letzte und schließlche Bericht dieses zten HauptEels, betrifft Anbauung
die Vorsicht, die man in verschiedenen Gegenden des Rheinstroms, derAecker am
auf den an vielen Orten sich muthwillig geäuffrten Frucht-und Ge-^yew lror^
rraid- Mangel, genommen. Man verwandelte nemlich eine grosse
Anzahl Gärten, Lust-Plätze, überjlüßige Weege, und andere unbebau-
te Gegenden, in Aecker, welche theils zum Hafer - theiis zum Korn-
saat angebauet worden. In Güntzburg und der Grafschafft Burgau,
nahm man ebenfalls solche nützliche Veränderungen vor, weil man den
Nutzen der Aecker bey jetzigen Zeiten einzusehen gelern.L hat.
Was heissen aber alle noch so nützliche Vorkehrungen, zu was
dienen die herrlichste Verordnungen. Was HW eine reiche und ge-
segnete Erndte? Alles dieses hilfst dem armen und dem mittels Mann
nichts, wann nicht grosse Herren auf überzeugendes Wissen, daß ihre
Länder überflüßig versehen sind, auf die benachbarte und angränzende,
zu erst, so den tue entlegene Länder ihren Ueberfluß in einem billigen
Preiß mit gemessen lassen? und die klaren Absichten GOttes erfüllen
Helffen wollen. Was kan und wird noch da aus entstehen, ach es steht
zu befürchten, daß GOtt seinen Seegen, der nicht gehörig angewendet
wird, entziehen und Hunger, Sterben und Pestilenz sich einfchleichen
möchten,wovor uns doch der erbarmende GOtt in Gnaden bewahen wolle.
Vierter Haupttitul.
Von dem Königreich Portugal.
KAann vor einem halben Jahr von dem Vernehmen dieser Crone mit
Sr. Päbstl. Heiligkeit und der zu Rom deßwegen entstandenen
Freude und feyerlichen Begebenheiten geschrieben worden, so ist auch
billig, daß wir von denen Präsenten, welche der Päbstl. Nuntius,
Herr Vincentini, dem Portugießischen Hof desfalls mitgebracht, einige
Meldung thun. An dem Geburtstage der Primeßm von Braßillien,
Herbstmeß 1771. E hatte
von diesem Ott kommen lassen, und solche z. Tag ehender, als durch
den alten Weg, haben können, wordurch viele Kosten gesparet werden»
Ob nun bey Errichtung des l-orco äi wovon Jhro Durch!, l-ono ä, cre.
der regierende Herr Landgraf die Lusrrmie übernommen, der gesuchte u««.
Endzweck und des Landes Nutzen befördert werden dürffte,wird die Zeit
lehren.
Der letzte und schließlche Bericht dieses zten HauptEels, betrifft Anbauung
die Vorsicht, die man in verschiedenen Gegenden des Rheinstroms, derAecker am
auf den an vielen Orten sich muthwillig geäuffrten Frucht-und Ge-^yew lror^
rraid- Mangel, genommen. Man verwandelte nemlich eine grosse
Anzahl Gärten, Lust-Plätze, überjlüßige Weege, und andere unbebau-
te Gegenden, in Aecker, welche theils zum Hafer - theiis zum Korn-
saat angebauet worden. In Güntzburg und der Grafschafft Burgau,
nahm man ebenfalls solche nützliche Veränderungen vor, weil man den
Nutzen der Aecker bey jetzigen Zeiten einzusehen gelern.L hat.
Was heissen aber alle noch so nützliche Vorkehrungen, zu was
dienen die herrlichste Verordnungen. Was HW eine reiche und ge-
segnete Erndte? Alles dieses hilfst dem armen und dem mittels Mann
nichts, wann nicht grosse Herren auf überzeugendes Wissen, daß ihre
Länder überflüßig versehen sind, auf die benachbarte und angränzende,
zu erst, so den tue entlegene Länder ihren Ueberfluß in einem billigen
Preiß mit gemessen lassen? und die klaren Absichten GOttes erfüllen
Helffen wollen. Was kan und wird noch da aus entstehen, ach es steht
zu befürchten, daß GOtt seinen Seegen, der nicht gehörig angewendet
wird, entziehen und Hunger, Sterben und Pestilenz sich einfchleichen
möchten,wovor uns doch der erbarmende GOtt in Gnaden bewahen wolle.
Vierter Haupttitul.
Von dem Königreich Portugal.
KAann vor einem halben Jahr von dem Vernehmen dieser Crone mit
Sr. Päbstl. Heiligkeit und der zu Rom deßwegen entstandenen
Freude und feyerlichen Begebenheiten geschrieben worden, so ist auch
billig, daß wir von denen Präsenten, welche der Päbstl. Nuntius,
Herr Vincentini, dem Portugießischen Hof desfalls mitgebracht, einige
Meldung thun. An dem Geburtstage der Primeßm von Braßillien,
Herbstmeß 1771. E hatte