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https://doi.org/10.11588/diglit.48265#0041
Von dem Königreich Spanien. §7
und Wissenfchafften in Spanien immer besser excolirt werden, ist da- W'ssmMaW
raus ersichtlich, daß Se. Majestät von der Akademie ein Exemplar""'
der Castilischen Sprachkunst überreicht worden, welches Werck viel
Aufsehens macht. Jngkeichem macht auch das wichtige Werck des
Herrn vr. Asso dem Königreich viele Ehre. Es enthält alle Gesetze von
Spanien, und Coneilien, so in diesen Staaten gehalten worden.
Am Hof fielen keine sondert. Veränderungen vor, äusser daß solcher den Hof,
roten April, durch den Tod Sr. König!. Hoheit des Jnfanten Dsn
Franz Xavier, /ten Sohn Sr. Majest. welcher in einem Alter von 14. Tode des
Jahren, einem Monat und 21. Tag zu Aranjuez an den Blattern ver-Prinz Franz
schieden, in tiefes Leyd gesetzt worden, und daß den iq-ten May die^E"*
Stiergefechte zu Madrid ihren Anfang genommen. Von grossen Be-
förderungen so am Hof vorgegangen , ist in diesem Periodo auch keine,
als daß der bisherige Gouverneur von Buenos Ayres , Boucatelli,
zum Vice-König von Mexico, allergnädigst ernannt worden.
Dom Königreich Franckreich.
«tine der vornehmsten französischen, in diesem Periodo vorgefallenen Vermäh-
merckwürdigsten Begebenheit, war die Vermählung des Königl. lungs-Affai-
sten Prinzen, des Graf von Provence, mit der Groß-Tochter des^AE^
Königs von Sardinien und Herzog!. Savoyifchen Prinzeßm, Maria
Josepha Ludovica, Königl. Hoheit, wovon die Trauung durch Pro-
curation zu Turin den 21. April ». c. vollzogen worden. Die reiche
Equipage gieng auf uv. Maulthier voran. Die Abreise der neuver-
mahlten Königl. Hoheit, erfolgte den nten in Begleitung Sr. Ma-
jest. bis an das Castel von Rivoli, und der Durch!. Eltern bis nach
Viana, und den 29km gieng die Uebergab zu Beauvoifln - an der
Savoylschen Gränze, mit den gewöhnlichen Förmlichkeiten, wie in
dem Cap. von den Italianischen Staaten gemeldet wird, durch den
darzu abgesendten Herzog von St. Megrin vor sich.
Die Feyerlichkeiten, woran weil die Prinzen von Geblüt nicht da-Ayerkichke^
zu kamen, 8 Millionen gesparet, und über 700 ArbeWkeudabgedanckt^'"^^^'
worden, nahmen schon den 8- April», e. ihren AnfaW, Am ivten
geschähe von Se. Excel!, dem Königl. Französischen Ambassadeur, die
hohe Anwerbung.
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und Wissenfchafften in Spanien immer besser excolirt werden, ist da- W'ssmMaW
raus ersichtlich, daß Se. Majestät von der Akademie ein Exemplar""'
der Castilischen Sprachkunst überreicht worden, welches Werck viel
Aufsehens macht. Jngkeichem macht auch das wichtige Werck des
Herrn vr. Asso dem Königreich viele Ehre. Es enthält alle Gesetze von
Spanien, und Coneilien, so in diesen Staaten gehalten worden.
Am Hof fielen keine sondert. Veränderungen vor, äusser daß solcher den Hof,
roten April, durch den Tod Sr. König!. Hoheit des Jnfanten Dsn
Franz Xavier, /ten Sohn Sr. Majest. welcher in einem Alter von 14. Tode des
Jahren, einem Monat und 21. Tag zu Aranjuez an den Blattern ver-Prinz Franz
schieden, in tiefes Leyd gesetzt worden, und daß den iq-ten May die^E"*
Stiergefechte zu Madrid ihren Anfang genommen. Von grossen Be-
förderungen so am Hof vorgegangen , ist in diesem Periodo auch keine,
als daß der bisherige Gouverneur von Buenos Ayres , Boucatelli,
zum Vice-König von Mexico, allergnädigst ernannt worden.
Dom Königreich Franckreich.
«tine der vornehmsten französischen, in diesem Periodo vorgefallenen Vermäh-
merckwürdigsten Begebenheit, war die Vermählung des Königl. lungs-Affai-
sten Prinzen, des Graf von Provence, mit der Groß-Tochter des^AE^
Königs von Sardinien und Herzog!. Savoyifchen Prinzeßm, Maria
Josepha Ludovica, Königl. Hoheit, wovon die Trauung durch Pro-
curation zu Turin den 21. April ». c. vollzogen worden. Die reiche
Equipage gieng auf uv. Maulthier voran. Die Abreise der neuver-
mahlten Königl. Hoheit, erfolgte den nten in Begleitung Sr. Ma-
jest. bis an das Castel von Rivoli, und der Durch!. Eltern bis nach
Viana, und den 29km gieng die Uebergab zu Beauvoifln - an der
Savoylschen Gränze, mit den gewöhnlichen Förmlichkeiten, wie in
dem Cap. von den Italianischen Staaten gemeldet wird, durch den
darzu abgesendten Herzog von St. Megrin vor sich.
Die Feyerlichkeiten, woran weil die Prinzen von Geblüt nicht da-Ayerkichke^
zu kamen, 8 Millionen gesparet, und über 700 ArbeWkeudabgedanckt^'"^^^'
worden, nahmen schon den 8- April», e. ihren AnfaW, Am ivten
geschähe von Se. Excel!, dem Königl. Französischen Ambassadeur, die
hohe Anwerbung.
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