Von den Nordischen Reichere
Lasse Ihm emsehen, daß Du sein König bist, und Er unser Vater iss.
DaS geschehe l das geschehe. »
Nunmehro sollten wir da die Beschreibung dieser Revolution schon Noch wekM
allzu weitiäufftig wordew, billig die Dänische Historie beschliessen^ es Particuraria
sind aber noch nochwendigerweis einige Particularia von verschiedenen von verfthie»
hiebey vorkommenden Personen anzufuhren: denen
1) Daß der Hofstaat der Königin Carolina Mathildis erst den 19.
Jan. s. c. sämmrlich nach Kroneburg abgegangen und z. Hofdamen
von ihr abgedankt worden.
2) Daß der Graf Stmensee und Brand z. Ehlen lange Mtm
bekommen , und so an die Wand angeschloffsn sind, doch daß sie im Bett
dabey liegen können, und dem ersteren so bald als er aus dem ZLm*
mer kam, die Hande gebunden worden.
z) Daß der Graf Brand noch etliche Täg vor dem Ausbruch ges-
warnet und errinnert worden, die verderbliche Anschläge zu Hinter-
treiben.
4) Daß die mit den beeden letzten Posten, an diese beeöe angekom--
mene Brie/ in dem geheimen Cabinette hinterlegt werden müssen.
5) Daß davor gehalren wird wie es mit der Königin Auffenchaltz,
in Kroneburg keinen Bestand haben könne.
o) Daß der Professor Berger ebenfalls mit Ketten belegt
worden.
7) Daß diese Staats-GefangE Thlr.
nachhero einen Thlr. zu verzehren bekommen, und nun start des Th!rs>
z. Schützten aufgetragm werden, wovon man ihnen die Speisten vor>
siHneidet.
8) Daß des einen Cabinets-Gecretair Panin , siine Stelle der'
Conferenz-Rath Schumacher vertritt, die andern aber loß ge-"
kommen.
9) Daß dem Herrn Staats-Rath Reverdil, bekannt gemacht
worden , wie es dem Hof zwar angenehm geweftn zu ersehen, daß e^
mit gewissen Leuten kein Verständnuß gehabt. Da man aber ver§
muthe, daß er wie schon vorhero von ihm vernommen worden , germ
zu Hauß bey den feimgen wäre, dis ihm längst zu seiner Reise anerbst-
tene IOQO. Rthlr., zur Auszahlung bereit stünden.
iv) Daß der neue Kammerherr Bergenskiold sich ausCopenhagem
Nach Wordinborg begeben, sein ältester Sohn,- der neulich ernannte-
AgM»
Lasse Ihm emsehen, daß Du sein König bist, und Er unser Vater iss.
DaS geschehe l das geschehe. »
Nunmehro sollten wir da die Beschreibung dieser Revolution schon Noch wekM
allzu weitiäufftig wordew, billig die Dänische Historie beschliessen^ es Particuraria
sind aber noch nochwendigerweis einige Particularia von verschiedenen von verfthie»
hiebey vorkommenden Personen anzufuhren: denen
1) Daß der Hofstaat der Königin Carolina Mathildis erst den 19.
Jan. s. c. sämmrlich nach Kroneburg abgegangen und z. Hofdamen
von ihr abgedankt worden.
2) Daß der Graf Stmensee und Brand z. Ehlen lange Mtm
bekommen , und so an die Wand angeschloffsn sind, doch daß sie im Bett
dabey liegen können, und dem ersteren so bald als er aus dem ZLm*
mer kam, die Hande gebunden worden.
z) Daß der Graf Brand noch etliche Täg vor dem Ausbruch ges-
warnet und errinnert worden, die verderbliche Anschläge zu Hinter-
treiben.
4) Daß die mit den beeden letzten Posten, an diese beeöe angekom--
mene Brie/ in dem geheimen Cabinette hinterlegt werden müssen.
5) Daß davor gehalren wird wie es mit der Königin Auffenchaltz,
in Kroneburg keinen Bestand haben könne.
o) Daß der Professor Berger ebenfalls mit Ketten belegt
worden.
7) Daß diese Staats-GefangE Thlr.
nachhero einen Thlr. zu verzehren bekommen, und nun start des Th!rs>
z. Schützten aufgetragm werden, wovon man ihnen die Speisten vor>
siHneidet.
8) Daß des einen Cabinets-Gecretair Panin , siine Stelle der'
Conferenz-Rath Schumacher vertritt, die andern aber loß ge-"
kommen.
9) Daß dem Herrn Staats-Rath Reverdil, bekannt gemacht
worden , wie es dem Hof zwar angenehm geweftn zu ersehen, daß e^
mit gewissen Leuten kein Verständnuß gehabt. Da man aber ver§
muthe, daß er wie schon vorhero von ihm vernommen worden , germ
zu Hauß bey den feimgen wäre, dis ihm längst zu seiner Reise anerbst-
tene IOQO. Rthlr., zur Auszahlung bereit stünden.
iv) Daß der neue Kammerherr Bergenskiold sich ausCopenhagem
Nach Wordinborg begeben, sein ältester Sohn,- der neulich ernannte-
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