Siebenter Haupttitul.
Von den Grosbrittauntschen Köntgrelchen.
Hügelland hört die Klagm der Colonisten in America, und der Irr,
länder in Europa gar nicht mit gleichgültigen Gemüthe an. Letzte,
re beschweren sich besonders über die Pensionen/ womit die Schatz-
kammer dreses Königreichs beschwert wäre, und Se.Majcsi.der König
glebt sich alle Mühe diesen BelchMrden abzuhelfen. Erne andre Un-
ruhe verursachte die Theurung der Lebensmittel und Verfall der Mauu-
facrursn, welche so weit aieng, daß man Truppen gegen die Auftüh,
cührec muste anmarschiren lassen. Einige von den Aufrührern blieben
auf dm Platz, anders wurden gefänglich eingezogen Alle diese Stren-
ge that dasmal nicht die gehoffte Würkung; deswegen der Lord Maire
für rathsam erachtete, die Gemächer durch Ermahnungen zu besänftigen.
Er ließ eine Addreffe an die Manufacturisten und Bürger bekannt
machen, und ermahnte sie rhre Arbeit forzusetzcn: und diche hatte die
gute Würkung, daß weitere Unruhen unterblieben. Indessen da das
Parlement seine Sitzungen in Jrrlcmd cmfieng, so gab es hefftige Vor-
fälle. Weiler beklagt sich ein Mitglied am io. Nov. in einer Rede,
die über 2. Stunden gedauert/ daß der König niemals gut gefunden
hätte/ diesem Lande einen Chef, oder zum wenigsten diesem einen Se-
cretaire zu geben, der in Jrrlcmd gebohren und wohnhaft, und durch
sich selbst von dem tnnern Zustands des Königreichs unterrichtet feye:
daß seit ;o. Jahren dis Ausgaben der Regierung beständig angewach-
sen seyen; daß man eine Summe von ;Oc>oOO. Pfund Sterling zu
einer Zeit verlange, da der Credit und die Handlung so sehr verfallen
seyen, daß die Einwohner zu tausenden aus dem Lande zögen, die
Gläubiger des Staats ihrer Obligationen mit 8. und Verlust
vom los. loß zu werden suchten, und daß da, wo man ehemals
binnen einer Stunde Geld um 4- vom rno. aufbringen konnte, man
jetzt Mühe habe, welches um 6. vom 102. zu erhalten. In dieser La-
ge, (sagte er) nimmt man auswärts Geld auf, und das Interesse geht
aus dem Lande hinaus. Wenn man die Einfuhr-Abgaben vermehret,
wird dec Schleichhandel aufaemuntert und die Handlung vollends zu
Grunde geUcktet; was die Communications, Taxe anbetrift, so sind
mehr als r. Millionen Einwohner nicht im Stande, solche zu bezahlen;
solchem-
Von den Grosbrittauntschen Köntgrelchen.
Hügelland hört die Klagm der Colonisten in America, und der Irr,
länder in Europa gar nicht mit gleichgültigen Gemüthe an. Letzte,
re beschweren sich besonders über die Pensionen/ womit die Schatz-
kammer dreses Königreichs beschwert wäre, und Se.Majcsi.der König
glebt sich alle Mühe diesen BelchMrden abzuhelfen. Erne andre Un-
ruhe verursachte die Theurung der Lebensmittel und Verfall der Mauu-
facrursn, welche so weit aieng, daß man Truppen gegen die Auftüh,
cührec muste anmarschiren lassen. Einige von den Aufrührern blieben
auf dm Platz, anders wurden gefänglich eingezogen Alle diese Stren-
ge that dasmal nicht die gehoffte Würkung; deswegen der Lord Maire
für rathsam erachtete, die Gemächer durch Ermahnungen zu besänftigen.
Er ließ eine Addreffe an die Manufacturisten und Bürger bekannt
machen, und ermahnte sie rhre Arbeit forzusetzcn: und diche hatte die
gute Würkung, daß weitere Unruhen unterblieben. Indessen da das
Parlement seine Sitzungen in Jrrlcmd cmfieng, so gab es hefftige Vor-
fälle. Weiler beklagt sich ein Mitglied am io. Nov. in einer Rede,
die über 2. Stunden gedauert/ daß der König niemals gut gefunden
hätte/ diesem Lande einen Chef, oder zum wenigsten diesem einen Se-
cretaire zu geben, der in Jrrlcmd gebohren und wohnhaft, und durch
sich selbst von dem tnnern Zustands des Königreichs unterrichtet feye:
daß seit ;o. Jahren dis Ausgaben der Regierung beständig angewach-
sen seyen; daß man eine Summe von ;Oc>oOO. Pfund Sterling zu
einer Zeit verlange, da der Credit und die Handlung so sehr verfallen
seyen, daß die Einwohner zu tausenden aus dem Lande zögen, die
Gläubiger des Staats ihrer Obligationen mit 8. und Verlust
vom los. loß zu werden suchten, und daß da, wo man ehemals
binnen einer Stunde Geld um 4- vom rno. aufbringen konnte, man
jetzt Mühe habe, welches um 6. vom 102. zu erhalten. In dieser La-
ge, (sagte er) nimmt man auswärts Geld auf, und das Interesse geht
aus dem Lande hinaus. Wenn man die Einfuhr-Abgaben vermehret,
wird dec Schleichhandel aufaemuntert und die Handlung vollends zu
Grunde geUcktet; was die Communications, Taxe anbetrift, so sind
mehr als r. Millionen Einwohner nicht im Stande, solche zu bezahlen;
solchem-