DOI Heft:
Zehenter Haupttitul. Von den Geschichten der Päbste und andern Italiänischen Königreichen und Staaten
DOI Heft:Eilfter Haupttitul. Von Asiatischen Geschichten
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.53670#0103
Von den Geschichten der Päbsteu.Ittrl.Kottk'grLichenu. Staaten. 9?
Beyschrift: LruLlus cum prnenns, er h^v Frstchve ltt GeF
duld gebracht
Die Aufhebung der GeftllschaUZefu hatte auchin die Umstände des
Paters Dinelli, eines Dominicaners/ eine ihm sehr angenehme Ver-
änderung gemacht« Da derselbe, weil er gegen besagte GeseMafft
geschrieben, unter der vorigen Päbstl. Regierung verwiesen worden^
so hat nun Clemens Xlv» auf Vorstellung der Spanischen und Portu-
giesischen Ministers, diesen gelehrten Ordens, Geistlichen wieder zurück
gecussen, welches nicht nur besagten Ministern, ssndem auch vielen
Cardinälen und andern vornehmen Personen zu grossem Vergnügen ge-
reichet, wie dann die 2. Herren Purpurati Marefofchi und Corfini die-
serwegen Sr. Heil, besondere Danksagungen abgestattet.
Eilfter Haupttitul.
Von Asiatischen Geschichten.
f>icr merken wir einen Theil der Geschichte des Kriegs an, welcher
seit verschiedenen Jahren zwischen Rußland und den Türken ge-
führt worden. Am 24ten May ist der Eaxitain-Pacha mit seiner
Division nach dem Schwarzen Meere unter Segel gegangen, er
hat aber das Unglück gehabt, eines feiner Schiffe an der Cüste von
Asien durch das schlechte Manöuvre der Equipage zu verlieren. Die
Division von Oczakow Har gleichermassen durch eine grosse Oefnung ein
Schis emgebüsset. Da der Capttain kein Mittel sah, solches zu retten,
ließ er solches aufder Cüste in einiger Entfernung von Varna stran-
den, wodurch die Artillerie, und Kriegs-Caffa, und die Effecten, die
selbiges am Bord hatte, wie auch ein Theil der Equipage gerettet wor-
den , der übrige Theil aber, hat, weil er allzuschnell ans Ufer kommen
wollen, in dem Meere chr Grab gefunden, und einige, diebeyCavar-
na wirklich das Land erreichet, sich aber allzuweit hineingewaget, sind
von den Russen zu Gefangenen gemacht worden. SS ist ein widriger
Umstand für das Ottomanmsche Reich, daß dessen Seeleute immer
ungeschickt bleiben, und daß der See- Dienst sowenig mit dem Genie
des Landes übersinftunmet. Durch diese Fatalität wird ihre Macht
allemal des Kurzem ziehen, so oft sie solche mit den andern Europäi-
schen Nationen auf diesem Elemente wird messen wollen , es seye dann,
N r daß
Beyschrift: LruLlus cum prnenns, er h^v Frstchve ltt GeF
duld gebracht
Die Aufhebung der GeftllschaUZefu hatte auchin die Umstände des
Paters Dinelli, eines Dominicaners/ eine ihm sehr angenehme Ver-
änderung gemacht« Da derselbe, weil er gegen besagte GeseMafft
geschrieben, unter der vorigen Päbstl. Regierung verwiesen worden^
so hat nun Clemens Xlv» auf Vorstellung der Spanischen und Portu-
giesischen Ministers, diesen gelehrten Ordens, Geistlichen wieder zurück
gecussen, welches nicht nur besagten Ministern, ssndem auch vielen
Cardinälen und andern vornehmen Personen zu grossem Vergnügen ge-
reichet, wie dann die 2. Herren Purpurati Marefofchi und Corfini die-
serwegen Sr. Heil, besondere Danksagungen abgestattet.
Eilfter Haupttitul.
Von Asiatischen Geschichten.
f>icr merken wir einen Theil der Geschichte des Kriegs an, welcher
seit verschiedenen Jahren zwischen Rußland und den Türken ge-
führt worden. Am 24ten May ist der Eaxitain-Pacha mit seiner
Division nach dem Schwarzen Meere unter Segel gegangen, er
hat aber das Unglück gehabt, eines feiner Schiffe an der Cüste von
Asien durch das schlechte Manöuvre der Equipage zu verlieren. Die
Division von Oczakow Har gleichermassen durch eine grosse Oefnung ein
Schis emgebüsset. Da der Capttain kein Mittel sah, solches zu retten,
ließ er solches aufder Cüste in einiger Entfernung von Varna stran-
den, wodurch die Artillerie, und Kriegs-Caffa, und die Effecten, die
selbiges am Bord hatte, wie auch ein Theil der Equipage gerettet wor-
den , der übrige Theil aber, hat, weil er allzuschnell ans Ufer kommen
wollen, in dem Meere chr Grab gefunden, und einige, diebeyCavar-
na wirklich das Land erreichet, sich aber allzuweit hineingewaget, sind
von den Russen zu Gefangenen gemacht worden. SS ist ein widriger
Umstand für das Ottomanmsche Reich, daß dessen Seeleute immer
ungeschickt bleiben, und daß der See- Dienst sowenig mit dem Genie
des Landes übersinftunmet. Durch diese Fatalität wird ihre Macht
allemal des Kurzem ziehen, so oft sie solche mit den andern Europäi-
schen Nationen auf diesem Elemente wird messen wollen , es seye dann,
N r daß