LL i Dritter Haupttitu!.
Nesis Schrittes/ Se» Majestät, der König von Preußen, das Dam
Mer Gebiet wieder auf den Fuß werden setzen lassen, worauf es nach
Nm Tractat von 1775- sepn muß; daß die Truppen es raumen, und
Laß Se., Preußische Majestät alle seit dem 22. Aug. der Danziger
Handlung verursachten Hindernisse Aufheben lassen werden, um das
Arrangement, auf den, Fuß zu setzen, worüber man durch die hier respe-
ttive am.22. und 24. Sept, übergebenen Noten übereingekommen ist.
Der unterzeichnete Kron-Großkanzler hat vom König, mit Bestim-
mung seines Raths, Befehl, den Herrn von Buchholtz, Residenten
Sr. Majestät, des Königs von Preußen, auf die dringendste Art zu
ersuchen, daß er hierauf baldigst, eine Antwort zu verschaffen gelieben
wolle., Warschauden, 24sten Oktober 178 s.
Unterzeichnet: Okzeki..
Hierauf erfolgte Preußischer Seits folgende vorläufige Antwort:
Der König!. Preußische Hof hat m. der wahrhaften Darstellung seiner
gegenwärtigen Irrungen mit der Stadt Danzig, vom 2zsten Octob.
r?8Z. gezeiget, mit welchem Unrecht nnd Uebermuth die Einwohner
von Danzig die Schiffahrt der König!. Preußischen Unterthemen, auf
der Weichsel, und die Passage durch ihre Stadt seit dem Monat April
dieses Jahrs neuerlich und gewaltsam, unterbrochen, und durch welche
Gründe Se.. König!. Majestät bewogen worden, dagegen Repressalien
zu verfügen, und zuförderst die Schiffahrt der Danziger auf beyden
Seiten der Stadt, doch ohne Hinderniß der Schiffe.fremder und neu-
traler Nation, hinwiederum zu unterbrechen, und da solches wegen
verflossener Jahrszeit und- Schiffahrt keinen Eindruck bep ihnen ge-
Machr, zu. Anfang Oktobers einige Truppen in das Danziger Gebiet
Linrücken> und die Stadt von weitem einschließen Lassen, wobey aber
diese Truppen die-schärfste-Mannszucht beobachten, und nichts als den
nothdürftigen Unterhalt in den gewöhnlichen Rationen und Portionen
nehmen dürfen, folglich dem städtischen Gebiet nicht täglich 700. Du-
katen , -wie. fälschlich in-.den Zeitungen ausgebreitet-wird , sondern ge-
wiß, nicht so Elk.'Thaler kosten. Diese an sich mäßige Art von- Re-
pressalien, Mlcho dir. Stadt Danzjg sich muthwillig zugezogen, und
Ne ihr nichttmehr Schaden thut, als sie den König!. Preußischen Un-
rrrth'anendadurch zugefüget, daß sie ihnen ihre Schiffahrt, Handlung
und Zufuhr seit 8. Monaten wiederrechtlich verwehret, hat bis jetzt
noch keine deutliche noch v.este Erklärung des. Danziger Magistrats auf
W. melfDigM Vergjeichsanträge? des. Kömgl. Preußischem Wnisteriii
und'
Nesis Schrittes/ Se» Majestät, der König von Preußen, das Dam
Mer Gebiet wieder auf den Fuß werden setzen lassen, worauf es nach
Nm Tractat von 1775- sepn muß; daß die Truppen es raumen, und
Laß Se., Preußische Majestät alle seit dem 22. Aug. der Danziger
Handlung verursachten Hindernisse Aufheben lassen werden, um das
Arrangement, auf den, Fuß zu setzen, worüber man durch die hier respe-
ttive am.22. und 24. Sept, übergebenen Noten übereingekommen ist.
Der unterzeichnete Kron-Großkanzler hat vom König, mit Bestim-
mung seines Raths, Befehl, den Herrn von Buchholtz, Residenten
Sr. Majestät, des Königs von Preußen, auf die dringendste Art zu
ersuchen, daß er hierauf baldigst, eine Antwort zu verschaffen gelieben
wolle., Warschauden, 24sten Oktober 178 s.
Unterzeichnet: Okzeki..
Hierauf erfolgte Preußischer Seits folgende vorläufige Antwort:
Der König!. Preußische Hof hat m. der wahrhaften Darstellung seiner
gegenwärtigen Irrungen mit der Stadt Danzig, vom 2zsten Octob.
r?8Z. gezeiget, mit welchem Unrecht nnd Uebermuth die Einwohner
von Danzig die Schiffahrt der König!. Preußischen Unterthemen, auf
der Weichsel, und die Passage durch ihre Stadt seit dem Monat April
dieses Jahrs neuerlich und gewaltsam, unterbrochen, und durch welche
Gründe Se.. König!. Majestät bewogen worden, dagegen Repressalien
zu verfügen, und zuförderst die Schiffahrt der Danziger auf beyden
Seiten der Stadt, doch ohne Hinderniß der Schiffe.fremder und neu-
traler Nation, hinwiederum zu unterbrechen, und da solches wegen
verflossener Jahrszeit und- Schiffahrt keinen Eindruck bep ihnen ge-
Machr, zu. Anfang Oktobers einige Truppen in das Danziger Gebiet
Linrücken> und die Stadt von weitem einschließen Lassen, wobey aber
diese Truppen die-schärfste-Mannszucht beobachten, und nichts als den
nothdürftigen Unterhalt in den gewöhnlichen Rationen und Portionen
nehmen dürfen, folglich dem städtischen Gebiet nicht täglich 700. Du-
katen , -wie. fälschlich in-.den Zeitungen ausgebreitet-wird , sondern ge-
wiß, nicht so Elk.'Thaler kosten. Diese an sich mäßige Art von- Re-
pressalien, Mlcho dir. Stadt Danzjg sich muthwillig zugezogen, und
Ne ihr nichttmehr Schaden thut, als sie den König!. Preußischen Un-
rrrth'anendadurch zugefüget, daß sie ihnen ihre Schiffahrt, Handlung
und Zufuhr seit 8. Monaten wiederrechtlich verwehret, hat bis jetzt
noch keine deutliche noch v.este Erklärung des. Danziger Magistrats auf
W. melfDigM Vergjeichsanträge? des. Kömgl. Preußischem Wnisteriii
und'