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Kämpfergesims am Eingang dei ehemaligen Nikolauskapelle.
Der romanische Teil des Freiburger Münsters.
Von
Kunstmaler Karl Schuster,
ie ältesten Teile des Freiburger Münsters
sind uns in dem romanischen Quer-
fl schiff und den beiden Hahnentürmen
^zJr/1 im wesentlichen noch erhalten, während
der alte Chor, der Vierungsturm und
das Langhaus ver-
schwunden sind.
Ein günstiges Ge-
schick hat es aber
gewollt, dass sich
an einzelnen Stel-
len Reste oft un-
scheinbarer Art er-
halten haben, die
mehr Aufschlüsse
über die Gestalt
derehemaligenAn-
lage geben, als man
zunächst erwarten
möchte. Diese Re-
ste sind freilich
durch die späte-
ren Umbauten der-
maßen außer Zu-
sammenhang mit
dem Ganzen ge-
bracht, dass nur
eine genaue Ver-
messungund zeich-
nerische Zusam-
menstellung ein zu-
verlässiges Bild zu
geben vermag. Die
Grundlage für die
vorliegenden
Zeichnungen bildet
der von Münster-
architekt Friedrich
fTeiburger Miinsterblätter 111, 2,
Romanisches Querschiff. Südseite,
Kempf in den Jahren 1888 bis 1890 angefertigte
durchaus genaue und zuverlässige Grundriss des
Münsters; einige Aufnahmen, die gelegentlich der
Wiederherstellungsarbeiten in den sechziger und sieb-
ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts angefertigt
wurden (nördlicher
Querhausgiebel,
südliches Trifori-
um, Pfeilerkapitäle
des Mittelschiffs)
konnten nebst eini-
gen andern, neue-
ren Aufnahmen be-
nutzt werden.
Zeichnungen oder
Modelle aus mittel-
alterlicher Zeitsind
nicht erhalten. In
unsern Abbildun-
gen sind die noch
bestehenden Teile
im Schnitt durch
schwarze Färbung
kenntlich gemacht,
spätere Umbauten
nicht eingezeich-
net. Von den nicht
mehr vorhandenen
Teilen (im Schnitt
weiß oder schraf-
fiert) war der Chor
sicher ausgebaut
und sehr wahr-
scheinlich auch der
Vierungsturm.
Wieweit jedoch das
Langhaus tatsäch-
lich zur Ausführung
7
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Kämpfergesims am Eingang dei ehemaligen Nikolauskapelle.
Der romanische Teil des Freiburger Münsters.
Von
Kunstmaler Karl Schuster,
ie ältesten Teile des Freiburger Münsters
sind uns in dem romanischen Quer-
fl schiff und den beiden Hahnentürmen
^zJr/1 im wesentlichen noch erhalten, während
der alte Chor, der Vierungsturm und
das Langhaus ver-
schwunden sind.
Ein günstiges Ge-
schick hat es aber
gewollt, dass sich
an einzelnen Stel-
len Reste oft un-
scheinbarer Art er-
halten haben, die
mehr Aufschlüsse
über die Gestalt
derehemaligenAn-
lage geben, als man
zunächst erwarten
möchte. Diese Re-
ste sind freilich
durch die späte-
ren Umbauten der-
maßen außer Zu-
sammenhang mit
dem Ganzen ge-
bracht, dass nur
eine genaue Ver-
messungund zeich-
nerische Zusam-
menstellung ein zu-
verlässiges Bild zu
geben vermag. Die
Grundlage für die
vorliegenden
Zeichnungen bildet
der von Münster-
architekt Friedrich
fTeiburger Miinsterblätter 111, 2,
Romanisches Querschiff. Südseite,
Kempf in den Jahren 1888 bis 1890 angefertigte
durchaus genaue und zuverlässige Grundriss des
Münsters; einige Aufnahmen, die gelegentlich der
Wiederherstellungsarbeiten in den sechziger und sieb-
ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts angefertigt
wurden (nördlicher
Querhausgiebel,
südliches Trifori-
um, Pfeilerkapitäle
des Mittelschiffs)
konnten nebst eini-
gen andern, neue-
ren Aufnahmen be-
nutzt werden.
Zeichnungen oder
Modelle aus mittel-
alterlicher Zeitsind
nicht erhalten. In
unsern Abbildun-
gen sind die noch
bestehenden Teile
im Schnitt durch
schwarze Färbung
kenntlich gemacht,
spätere Umbauten
nicht eingezeich-
net. Von den nicht
mehr vorhandenen
Teilen (im Schnitt
weiß oder schraf-
fiert) war der Chor
sicher ausgebaut
und sehr wahr-
scheinlich auch der
Vierungsturm.
Wieweit jedoch das
Langhaus tatsäch-
lich zur Ausführung
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