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Friedländer, Max J.; Rosenberg, Jakob; Cranach, Lucas <der Ältere> [Ill.]
Die Gemälde von Lucas Cranach — Berlin, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.11059#0107
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c) Christus als Schmerzensmann zwischen
Maria und Johannes, Augsburg, Gemälde-
galerie (Katalog v. 1912, Nr. 2162).

d) Christus als Schmerzensmann, von Maria
und Johannes beklagt, im Erzbischöflichen
Palais zu Mainz (Flechsig, Taf. 70).

e) Die Gregorsmesse, Ehrich Galleries, New
York, vorher auf der Versteigerung Leon
Hirsch, New York, 29. Jan. 1914, Nr. 46.

f) Die Gregorsmesse, Versteigerung Bangel,
Frankfurt a. M., 1927 (17. Mai).

g) Hl. Martin, hl. Ursula, Sammlung Gräfin von
Francken-Sierstorpff, Eltville (Katalog der
Frankfurter Ausstellung, 1925, Nr. 43 u. 44).

h) Die Madonna auf der Mondsichel, von En-
geln umgeben. Links unten Stifter mit Wap-
pen. Frankfurt a. M., Städelsches Kunstinstitut
(Katalog v. 1924, Nr. 1731).

i) Halbfigur der Maria Magdalena, Wiesbaden,
Museum.

Mit großer Wahrscheinlichkeit lassen sich
dieser Hand auch die Mehrzahl der Zeichnun-
gen des Halleschen Heiltumcodex (Jahresgabe
1931 d. Deutschen Vereins f. Kstw., hrsg. von
Ph. M. Halm und R. Berliner) zuschreiben.
Typen und Gewandbehandlung dieses Mei-
sters kehren hier in einer Anzahl der Figuren
(Taf. 80, 121, 154, 166 u. a.) unverkennbar wie-
der. Daß sich auch eine direkte Wiederholung
der Mauritiusfigur von dem Flügel des Halle-
schen Altars unter den Zeichnungen befindet,
wurde schon von anderer Seite bemerkt.

359. Der hl. Martin. Der hl. Stephanus.

Holz, je 0,95X0,40 m.

Aschaffenburg, Staatsgemälde-
sammlung, Katalog v. 1932, Nr. 6264 u. 6262
(nach dem Katalog gemeinsame Arbeit von
H. Vogtherr d. Ä. und H. Abel d. J.). —- Ver-
mutlich aus der Stiftskirche Halle, dann Stifts-
kirche Aschaffenburg.

Dresdner Ausstellung 1899, Katalog Nr. 133.
E. Flechsig, Die Tafelbilder Lucas Cranachs
d. Ä. etc. (1900), Taf. 119—122.

Mit den vier ebenfalls in Aschaffenburg be-
findlichen Tafeln: Hl. Erasmus (mit den Zü-
gen des Kardinals Albrecht), hl. Magdalena,
hl. Ursula und hl. Mauritius, offenbar zu einem
Altarwerk gehörig, das sich im Besitze des
Kardinals Albrecht in Halle befand. Der Kar-
dinal ließ diese Bilder 1541, beim Eindringen
der Reformation, nach Aschaffenburg in die
Stiftskirche bringen. 1803 kamen sie ins Schloß.
Das Mittelbild ist nicht bekannt.
Vgl. die Bemerkungen zu Nr. 36 u. 358.

360. Hl. Magdalena. Hl. Lazarus.

Holz, je 2,33X0,76 m.

Aschaffenburg, Staatsgemälde-
s a m mlung, Katalog v. 1932, Nr. 1043 und
1045 (Hans Abel d. J. zugeschrieben). — Aus
der Stiftskirche, Aschaffenburg.

Mit den zwei dazugehörigen Tafeln (hl. Chry-
sostomus und hl. Martha) bis 1909 in der
Münchner Pinakothek und vermutlich als Flü-
gel zu dem um 1523 entstandenen Hochaltar
der Stiftskirche zu Halle gehörig. Die Bilder
waren früher (ursprünglich?) als Flügel an der
Mauritiustafel Grünewalds angebracht, die
ebenfalls aus der Stiftskirche in Halle stammt.

Vgl. die Bemerkungen zu Nr. 358.

361. Die Gregorsmesse.

Rechts am Rande Kardinal Albrecht mit der
Papstkrone. Holz, 1,47X 1,07 m.

Aschaffenburg, Staatsgemälde-
galerie, Katalog v. 1932, Nr. 6270 (Hans
Abel d. J. zugeschrieben).

Vgl. die Bemerkung zu Nr. 358 und zum fol-
genden.

362. Die Gregorsmesse.

Rechts im Mittelgrunde der Kardinal Albrecht
mit einem Bischof und einem anderen Kar-
dinal. Holz, 1,47 X 1,07 m.

Aschaffenburg, Staatsgemälde-
sammlung, Katalog v. 1932, Nr. 6271 (Hans
Abel d. J. zugeschrieben).

Dresdner Ausstellung 1899, Katalog Nr. 131.
E. Flechsig, Die Tafelbilder Lucas Cranachs
d. Ä. etc. (1900), Taf. 69.

Stammt wie das vorige offenbar aus Halle und
kam von dort 1541 in die Stiftskirche nach
Aschaffenburg. 1803 ins Schloß.
Vgl. die Bemerkung zu Nr. 358.

363. Die Madonna auf der Mondsichel.

Links unten das Wappen des Kardinals
Albrecht. Holz 0,81x0,67 m.

Aschaffenburg, Staatsgemälde-
sammlung, Katalog v. 1932, Nr. 6276 (Hans
Abel d. J. zugeschrieben). — Aus der Stifts-
kirche, Aschaffenburg.

Vgl. die Bemerkung zu Nr. 358.

364. Christus und die Ehebrecherin

mit dem Wappen des Kardinals Albrecht.
. Holz, 1,12X0,92 m.

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