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Schiefer. Engerth’s Angabe, als stamme das Bildchen aus
der Galerie Leopold Wilhelm, ist unsicher.
417. Angeblich Palma giovine: Der sitzende heilige
Hieronymus. Die frühere Benennung Tintoretto war zweifel-
los besser als die jetzige.
418. Palma giovine: Die Tochter der Herodias. In
der Galerie Leopold Wilhelm als Palma giovine (Nr. 2).
419. Palma giovine: Beweinung Christi. Durch die
Signatur beglaubigt. Neben vielen anderen Bildern, die signirt
oder urkundlich als Werke des jüngeren Palma festgestellt
sind, ein Werk, von dem man bei der Beurtheilung von
nicht signirten Bildern aus der Palmagruppe ausgehen kann.
420. Angeblich Palma giovine: Kopf eines Mannes in
mittleren Jahren. Die eigenthümlichen ziemlich unmotivirten
gelblich-röthlichen Lichter in der Carnation kündigen recht
deutlich die Weise des Leonardo Corona an. Von diesem
Zeitgenossen des jüngeren Palma gibt es in Venedig viele
sichere Bilder, unter anderen auch einige aufgerollte auf dem
Dachboden der Scuola di San Gerolamo. Er ist eine ver-
hältnissmässig unselbstständige Natur, die aber doch manches
Gute hervorgebracht hat. Tintoretto scheint sein Ideal ge-
wesen zu sein.1)
421. Angeblich Palma giovine: Der todte Christus,
von Engeln gehalten. Seit 1824 in der Galerie. Die früheren
Schicksale unbekannt. E. 336.
422. Palma giovine: Kain’s Brudermord. Aus der
Galerie Leopold Wilhelm.
*) Ridolfi gibt seinen Lebenslauf. Viele seiner Bilder stehen bei
Boscbini verzeichnet, wie denn auch die übrige topographische Lite-
ratur Venedigs hier in Betracht kommt. Auch die Literatur über
Alessandro Vittoria und Vasilacchi nennt den Corona mehrmals.
Schiefer. Engerth’s Angabe, als stamme das Bildchen aus
der Galerie Leopold Wilhelm, ist unsicher.
417. Angeblich Palma giovine: Der sitzende heilige
Hieronymus. Die frühere Benennung Tintoretto war zweifel-
los besser als die jetzige.
418. Palma giovine: Die Tochter der Herodias. In
der Galerie Leopold Wilhelm als Palma giovine (Nr. 2).
419. Palma giovine: Beweinung Christi. Durch die
Signatur beglaubigt. Neben vielen anderen Bildern, die signirt
oder urkundlich als Werke des jüngeren Palma festgestellt
sind, ein Werk, von dem man bei der Beurtheilung von
nicht signirten Bildern aus der Palmagruppe ausgehen kann.
420. Angeblich Palma giovine: Kopf eines Mannes in
mittleren Jahren. Die eigenthümlichen ziemlich unmotivirten
gelblich-röthlichen Lichter in der Carnation kündigen recht
deutlich die Weise des Leonardo Corona an. Von diesem
Zeitgenossen des jüngeren Palma gibt es in Venedig viele
sichere Bilder, unter anderen auch einige aufgerollte auf dem
Dachboden der Scuola di San Gerolamo. Er ist eine ver-
hältnissmässig unselbstständige Natur, die aber doch manches
Gute hervorgebracht hat. Tintoretto scheint sein Ideal ge-
wesen zu sein.1)
421. Angeblich Palma giovine: Der todte Christus,
von Engeln gehalten. Seit 1824 in der Galerie. Die früheren
Schicksale unbekannt. E. 336.
422. Palma giovine: Kain’s Brudermord. Aus der
Galerie Leopold Wilhelm.
*) Ridolfi gibt seinen Lebenslauf. Viele seiner Bilder stehen bei
Boscbini verzeichnet, wie denn auch die übrige topographische Lite-
ratur Venedigs hier in Betracht kommt. Auch die Literatur über
Alessandro Vittoria und Vasilacchi nennt den Corona mehrmals.