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Frimmel, Theodor von
Geschichte der Wiener Gemäldesammlungen (Band 1,1): Einleitung und Geschichte der kaiserlichen Gemäldegalerie — Leipzig, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.27088#0570
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1333 und !334- Dirk van Berghen: Landschaften
mit Heerde. 1333 signirt, 1334 mit Resten einer Signatur.
— Beide seit Mechel nachweisbar.

1335 bis 1337. Jacob van Ruisdael (Isaaksz):
1335. Dem Ruisdael zugeschriebene Landschaft mit Wasser-
fall. E. 1202, 1773 in der Schatzkammer nachweisbar (siehe
oben, S. 206). — 1336. Monogrammirte kleine Waldland-

schaft. Nach S. v. Perger 1811 aus der Galerie Reith. —

1337. Der grosse Wald. Unzweifelhaft echt signirt. 1805 vom
Ma nnheimer Artaria gekauft. (Siehe oben, S. 267.)

1338. Dem Jan van de Capelle zugeschrieben:
Ruhige See. Die Benennung jedenfalls zutreffend, wenigstens
soweit ich im Gedächtnisse die Bilder in London und ander-
wärts mit dem vorliegenden verglichen habe. — 1786 aus
den niederländischen Provinzen.

1339. Simon de Vlieger: Einholung eines Admirals
oder Prinzen. Signirtes Bild von 164g. Besprochen im I. Band
der Galeriestudien (Capitel „Wie die alten Gemälde wandern”,
S. 276 f.). — Vor 1743 vermuthlich in der Sammlung Seger
Tierens im Haag. 1745 bei H. v. d. Vugt ebendort. 1819
fast sicher in der Galerie Sickingen zu Wien.1) In den Dreissiger-
jahren war es bei Caspar Hofbauer, 1844 oder 1846“) kam
es zu Eyb und von diesem 1847 ins Belvedere (wie es
scheint, durch Vermittlung von Porges). * 2

') Die Abmessungen werden als 0^72 X °'<X angegeben, was
ein wenig mehr ist, als das Belvederebild aufweist. Doch schrieb der
Katalogsammler König vor Jahren schon dazu: „Später im Besitze des
H. Eyb, jetzt im Belvedere in Wien.”

2) Die Jahreszahl 1844 wird von dem oft seinem Gedächtnisse
folgenden König in einer handschriftlichen Notiz genannt.
 
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