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Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Hrsg.]; Württembergischer Altertumsverein [Hrsg.]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Hrsg.]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Hrsg.]
Fundberichte aus Schwaben — 16.1908

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43786#0135
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Römische Grabgefah


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1. 20 cm einwärts an der Süds
ca. 20 cm Durchmesser in 8o cm Tiefe
brannte Menschenknochen ohne Beit
2. 8o cm an der Nordgrenze ers
Steinbrocken, darunter Scherben einer

Gebiet von über ioo qm mit mindestens 70—80 Gräbern umgegraben.
Das Gelände stößt östlich direkt an das 1893 und 1894 ausgebeutete
Gräberfeld auf Dietz’ Acker (Parzelle865/66) an. Während aber letzteres
bis nahe an den Feldweg südwärts geht, der von der Olnhauser Straße
250 m nach der Bahnhofstraße in die Flur Dinkelau abzweigt, beginnt
der Hauptfundplatz bei Kuehner 26 m nördlich des durch den Fußweg
gegebenen Südrands und war von hier an auf eine Länge von 9 m,
(Süd—Nord) und eine Breite von 11 m (Ost—West) sehr ergiebig.
Da die Gräber und Beigaben in den Sand gesetzt waren, so war das
meiste gur erhalten. Zwei von Kuehner südwärts gegen den Fußweg
gezogene Gräben ergaben nur wenige Gräber. Während dort durch-
schnittlich auf 2 qm 3 Gräber kommen, kommen hier auf 5 höchstens
eins, darunter aber das einzige Skelettgrab unter den vielen Brand-
gräbern nahe der Ostgrenze des Ackers (s. u. S. 64). Ein Quergraben
46—47 m nördlich des Fußwegs von
von K: nicht weiter verfolgt, da er in
war die Fundschicht hier schon zu Ei
nämlich zusammengestellte Steine, ij
Knochen ohne andere Beigaben, al:
und Scherben. Anstatt im Sande, b
der Lettenschicht, die für die Anlage;
weit ungünstiger ist, als der lockere;
In meiner Anwesenheit wurde a
des Hauptplatzes, der sich von 26—j
die Ackerbreite erstreckt, nämlich 4;
Süd—Nordbreite, untersucht. Dassel]
unterscheidbare einzelne Brandgräber)
fäßen; dazu eine Münze, eine Reihe zerj
Beigaben. Von Ost nach West folgt/
in dem r1 2/., m breiten Graben:
 
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