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Geffcken, Johannes
Der Bildercatechismus des funfzehnten Jahrhunderts und die catechetischen Hauptstücke in dieser Zeit bis auf Luther (Band 1): Die zehn Gebote, mit 12 Bildtafeln nach Cod. Heidelb. 438 — Leipzig, 1855

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https://doi.org/10.11588/diglit.1411#0235
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Er beklagt, dass die meisten Menschen, Lord-Bischöfe,
Pfarrer, Vicare, Priester und Mönche das nicht bedächten.
Gegen das erste Gebot sind: sensuality, covetonsness and
pride. Dagegen sollen wir Gott glauben, fürchten, lieben.
Wer (2. Gebot) sich einen Christen nennt und dem Gebote
Christi zuwider lebt, führt Gottes Namen eitel. Der Sonn-
tag soll (3. Gebot) nicht wegen der Schöpfung, sondern
wegen der Auferstehung Christi und der Ausgiessung des
heiligen Geistes gefeiert werden. Das vierte Gebot bezieht
er auch auf the Christian pastor as a spiritual father. lieber
die Behandlung der anderen Gebote theilt uns Vaughan
nichts mit, wohl aber den charackteristischenSchluss: "There-
fore covet not thy neighbours goods, despise him not, slander
him not, scorn him not, belie him not, backbite him not
— the which is a common custom now a days —.and sol
in all other things do not otherwise than thou wouldst
reasonably that he did to thee. But many think, if they

give a penny to a pardoner, they shall be forgiven the
breaking of all the commandments of God, and therefore
they take no heed how they keep them. But, 1 say thee,
for certain, though thou have priests and friars to sing for
thee, and though thou each day hear many masses, and
found chauntries and Colleges, and go on pilgrimages all thy
live, and give all thy goods to pardoners; all this shall not
bring thy soul to heaven. While if the commandments of
God are revered to the end, though neither penny nor
halfpenny be possessed, there shall be everlasting pardon,
and the bliss of heaven."

Ueber ein ausführliches Werk Wickliff's, das den
Decalog zum Gegenstande hat und sich in der Bodlejani-
schen Bibliothek befindet, sagt uns Vaughan IL, pag. 385
nur, dass Dr. James bei seiner Apologie Wickliff's es sorg-
fällig zu Bathe gezogen.

Verbesserungen.

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v. u. Guttenberg I. Gutenberg.

Z. 4 que 1. qui.
hone 1. tunc.
Gebot —■ werden I. Gebet — werde.

Z. 1 Gruper 1. Grapen.
Rechenschafts- 1. Richter-,
des Collationen 1. der Collationen.
malificarum 1. maleficarum.
1539 1. 1439.

v. u. Belbovacensis 1. Bellovacensis.
verschiedener 1. verschiedenen.
v. u. Ausgiessens 1. Ausgiessen.

„ nnserm 1. unsern.
Beicbtbüchiein 1. Betbüchlein.
S.26 1. S. 215.

S.60 Z. I v. u. 1816 I. 1516.

„ 62 „ 19 Chysostomus 1. Chrysostomus.

„ 63 „ 10 v. u. Auszügen I. Auszüge.

„ 68 „ 6 „ Adersmann 1. Ackersmann.

„ 85 „ 26 de de I. de.

„105 Note 1 Z. I v. u. Muralis 1. Moralis.

Beilagen.
S. 19 Z. 21 478 1. 474.
„ 50 „ 6 v. u. 1843 1. 1483.
„ 73 und 74 sind fälschlich 51. 52 bezeichnet.
„ 113 Z.22 v. u. observatis 1. observetis.
„ 140 „ 8 „ XIV. I. XIII.
„ 154 „ 28 „ rechtmässiger 1. rechtmässige.
„ 177 „ 8 „ nenes untheyt I. nene suntheyt.
 
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