DOI Heft:
Heft V
DOI Artikel:Recension: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Vervielfältigenden Kunst
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.3329#0153
am
Stich von Achille Jacquet nach CabanaVs Carton zit einem Deckenbild im alten Pari/er Stadihause.
(Aus Liäzow's » Vervielsältigen der Kunsi der Gegenwart«.)
Verösfentlichungen
der
Gesellschast sür vervielsältigende Kunst.
, eit zum letzten Male in diefen Blättern von den aufserordentlichen Verössentlichungen der Gesellfchast
, sür vervielfältigende Kunft die Rede war (Jahrgang 1886, 89 fs.), find einige Werke, deren Erfcheinen fleh
i!ES2ä|ssj, über mehrere Jahre hingezogen hat, zum Abfchluffe gebracht worden. Erft kürzlich wurde die Gross-
herzogliche Gemäldegalerie zu Oldenburg mit dem Texte von Wilh. Bode vollendet. Sie bildet einen Theil
der »Bilderiefe aus kleineren Gemäldefammlungen in Deutfchland und Öfterreich«, in der fic mit der jetzt durch
Staatsankauf der Hamburger Kunlthalle einverleibten Gemäldefammlung des Herrn Johannes Wefselhoest erfchien.
Die in dem Vorworte zu der Bilderiefe angekündigten Veröfsentlichungen anderer Galerien Deutfchlands und Öfter-
reichs kommen fortan in den »Graphifchen Künften«, wie es früher mit der Galerie Schack geschah, zur Erfcheinung.
So enthält bereits der XI. Jahrgang der »Graphifchen Künlte« (1886/87) die Anfänge der Schweriner Grofsherzoglichen
Galerie und unlänglt begann in vornehmer Ausstattung die Publication der herrlichen Gemäldefammlung des Fürften
Liechtenftcin in Wien. Beide Galerien werden im Laufe der näehften Jahrgänge in den »Graphifchen Künften« zu
Ende geführt werden und zwar in der Weife, dafs die diefelben behandelnden Ausfätze in lieh möglichlt abgefchloflene
Ganze bilden werden. Auch lie sind Thcile der »Bilderiefe« und können für lieh allein bezogen werden.
Von den italienischen Bildern der Oldenburger Galerie ilt in Oscar Berggruens angeführter Anzeige bereits
die Rede gewesen. Unfere Bemerkungen gelten dem ungleich koftbareren Schatz diefer Sammlung an Werken
niederländischer Malerei. Gerade in der Bearbeitung der Werke holländifcher und vlämifchcr Künftler tritt Wilhelm
Bode's eindringliche Sachkunde, die Sicherheit feines hiftorischen Taftes und die durch einen erftaunlichen Umblick
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Stich von Achille Jacquet nach CabanaVs Carton zit einem Deckenbild im alten Pari/er Stadihause.
(Aus Liäzow's » Vervielsältigen der Kunsi der Gegenwart«.)
Verösfentlichungen
der
Gesellschast sür vervielsältigende Kunst.
, eit zum letzten Male in diefen Blättern von den aufserordentlichen Verössentlichungen der Gesellfchast
, sür vervielfältigende Kunft die Rede war (Jahrgang 1886, 89 fs.), find einige Werke, deren Erfcheinen fleh
i!ES2ä|ssj, über mehrere Jahre hingezogen hat, zum Abfchluffe gebracht worden. Erft kürzlich wurde die Gross-
herzogliche Gemäldegalerie zu Oldenburg mit dem Texte von Wilh. Bode vollendet. Sie bildet einen Theil
der »Bilderiefe aus kleineren Gemäldefammlungen in Deutfchland und Öfterreich«, in der fic mit der jetzt durch
Staatsankauf der Hamburger Kunlthalle einverleibten Gemäldefammlung des Herrn Johannes Wefselhoest erfchien.
Die in dem Vorworte zu der Bilderiefe angekündigten Veröfsentlichungen anderer Galerien Deutfchlands und Öfter-
reichs kommen fortan in den »Graphifchen Künften«, wie es früher mit der Galerie Schack geschah, zur Erfcheinung.
So enthält bereits der XI. Jahrgang der »Graphifchen Künlte« (1886/87) die Anfänge der Schweriner Grofsherzoglichen
Galerie und unlänglt begann in vornehmer Ausstattung die Publication der herrlichen Gemäldefammlung des Fürften
Liechtenftcin in Wien. Beide Galerien werden im Laufe der näehften Jahrgänge in den »Graphifchen Künften« zu
Ende geführt werden und zwar in der Weife, dafs die diefelben behandelnden Ausfätze in lieh möglichlt abgefchloflene
Ganze bilden werden. Auch lie sind Thcile der »Bilderiefe« und können für lieh allein bezogen werden.
Von den italienischen Bildern der Oldenburger Galerie ilt in Oscar Berggruens angeführter Anzeige bereits
die Rede gewesen. Unfere Bemerkungen gelten dem ungleich koftbareren Schatz diefer Sammlung an Werken
niederländischer Malerei. Gerade in der Bearbeitung der Werke holländifcher und vlämifchcr Künftler tritt Wilhelm
Bode's eindringliche Sachkunde, die Sicherheit feines hiftorischen Taftes und die durch einen erftaunlichen Umblick
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