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Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]
Die Graphischen Künste — 13.1890

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Heft 4
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Neue Kunstblätter von Johannes Sonnenleiter, Wilhelm Hecht und Ludwig Kühn nach Bildnissen von Antoon van Dyck
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https://doi.org/10.11588/diglit.3812#0109
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NEUE KUNSTBLÄTTER
VON
JOHANNES SONNENLEITER, WILHELM HECHT UND LUDWIG KÜHN
NACH
BILDNISSEN VON ANTOON VAN DYCK.

(GALERIEWERK DER GESELLSCHAFT FÜR VERVIELFÄLTIGENDE KUNST.)



NTOON VAN DYCK ist
im Galeriewerk der Gesell-
schaft für vervielfältigende
1 Kunst mit mehreren Stichen
und Radirungen nach hervorragenden
Proben seiner Porträtmalerei vertreten.
Johann Friedrich Vogel stach das be-
rühmte Bildniss der Maria Luisa de
Tassis in der Sammlung des Fürsten
Liechtenstein zu Wien, dann lieferte
Gnfiav Eilers mit seiner Wiedergabe
der sogenannten »Lächelnden Dame«
(Isabella van Assche) in der Galerie zu
Kasfel ein anerkanntes Meisterwerk
der modernen Kupferstechkunst, end-
lich radirte Wilhelm Hecht die Gattin
van Dyck's, Maria Ruthwen, in der
Münchener Alten Pinakothek. Zu die-
len drei Galeriewerkblättern nach van
Dyck gesellen sseh drei neue Wieder-
gaben van Dyck'scher Bildnisse: ein
Stich von Johannes Sonnenleiter, ein
Holzschnitt von Wilhelm Hecht und
eine Radirung von Ludwig Kühn.
Die Originale der drei neuen Blätter, die Henriette von Frankreich, Königin von England in
der Dresdener Gemäldegalerie, der sogenannte »Feldherr« im Wiener Belvedere und das Bildnils
des Kupferstechers Mallery in der Münchener Alten Pinakothek flehen den oben genannten drei
Porträts nicht nach an künstlerischem Werthe.
Von den zahlreichen Bildnissen, die van Dyck von der Gemahn Karls I. von England, sei es
eigenhändig, sei es mit mehr oder grösserem Antheil geschickter Schülerhände gemalt hat, ifl das
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Johannes Sonnenleiter.
 
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