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Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]
Die Graphischen Künste — 13.1890

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Heft 6
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https://doi.org/10.11588/diglit.3812#0175
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in wohlgelungenen Photogravüren enthält, ist ein vollgiltiger Beweis. Es lind hübsche und artige
Kinder aus dem nächsten Kreis des Künstlers, welche er in ihrem Behaben mit feiner Empfindung
beobachtet hat, dem Leben abgelauschte Scenen voller Naivetät und liebenswürdiger Kinderlust.
Die Tafel, welche wir ausgewählt haben, ist eine der reizendsten Compositionen des Albums,
so recht geeignet, den Geschmack und die zeichnerische Gewandtheit des Künstlers zur Anschauung
zu bringen. Und in derselben Art sind alle sechzehn Tafeln behandelt, humorvolle Schilderungen
aus dem Leben der Kleinen und der Kleinsten, wie zum Beispiel auch die zinkographische Redusition
eines Blattes — untere Schlussvignette — es zeigt. Das hübsche Werk bedarf keiner langathmigen
Empfehlung; es empfiehlt sich selbst am besten und wird gewiss seinen Weg zu Allen finden, die
Kinderfreude und Kinderleben erquickt. Besonders aber wird das Fröschl-Album den Kindern selbst
als eine kostbare Weihnachtsgabe willkommen sein!
 
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