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Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]
Die Graphischen Künste — 21.1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.4070#0008
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Beiträge wird sich die Mappe im Laufe der Jahre zu einem Mittelpunkt für die graphischen
Künste der Gegenwart ausgestalten und jedem Mitgliede eine stattliche und gewählte Sammlung
moderner Radirungen, Lithographien, Holzschnitte und Stiche verschaffen.
Im Geschäftsjahre 1897/98 erhalten die Mitglieder der Gesellschaft für den bisherigen Beitrag
von 15 fl. = 30 Mk. (beziehungsweise von 50 = 100 Mk. für die Gründer) folgende Publicationen:
1. Die Graphischen Künste mit der Beilage der Mittheilungen in vier Heften.
2. »Die Rolandsknappen« von Musäus, illustrirt von Heinrich Lefler und Josef Urban, ein
stattlicher Band in Folio, der ohne Zweifel zu den bedeutendsten neueren Erscheinungen auf dem
Gebiete des künstlerischen Illustrationswesens in Deutschland gezählt werden muss. Die Gesell-
schaft bietet dieses Werk um so lieber ihren Mitgliedern dar, als Lefler in ihm die Erwartungen, die
man von ihm hegen durfte, in ungeahntem Masse übertrifft und immer selbstständigere Wege im
Illustrationswesen einschlägt. Das Märchen von den drei Rolandsknappen wird den Mitgliedern
zugleich mit dem ersten Hefte des neuen Jahrganges der Graphischen Künste ausgefolgt.
3. Die erste Lieferung der Kunstmappe. Die Anzahl der in ihr enthaltenen Blätter wird in
einer der nächsten Nummern der Mittheilungen bekanntgegeben.



Die Gründer erhalten die »Graphischen Künste« wie früher in der sogenannten »Gründer-
Ausgabe« und von jeder darin enthaltenen selbstständigen Kunstbeilage, die aus dem Selbstverlage
der Gesellschaft stammt, ein abgesondertes zweites Exemplar in grösserem Papierformate; des
Weiteren von allen Blättern der Kunstmappe die ersten Vorzugs drucke mit der eigenhändigen
Signatur des Künstlers.

Laut Beschluss des Verwaltungsrathes der Gesellschaft werden einzelne Blätter aus der Kunst-
mappe an Nichtmitglieder nicht abgegeben.

Wien, im November 1897.

Die Gesellschaft für vervielsältigende Kunst.

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