Gesellschaft für Vervielfältigende Kunst [Hrsg.]: Die Graphischen Künste (50.1927)

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Emmi Singer, Gletscherzunge.

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trotz aller graphischen Sprache sowohl in der Lichtführung als auch der Schattengraduierung
malerisch aufgebaut. Ein Ausflug nach Steyr mit Dr. von Geramb und der Malerin Baronin Baseili
öffnen der Künstlerin neben aller bisher zu beobachtenden Freude an unberührter Natur auch das Ver-
ständnis für alte malerische Architektur, besteht diese nun aus einem besonders glücklichen Aus-
schnitte des Stadtbildes oder in Einzelobjekten. Als 1917 durch den Heimatschutzverein eine
Ausstellung in Steyr ermöglicht wird, steht sofort der Beschluß fest, das künstlerisch fast unaus-
gewertete Land ob der Enns eingehender zu bereisen. Es folgen Aufenthalte in Linz und Neustift
zwischen Steyr und Weyer, die eifrige Tätigkeit in sich schließen und zahlreiche Radierungen im
Gefolge haben. Sowohl in den landschaftlichen Ausschnitten wie den malerischen Veduten ist der
große Strich und die einfache in Parallelen gehaltene Schattenlagengebung ein typisches Merkmal

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