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mit: Koetschau, a. a. 0., Abb. 5: Radierg. a. d. J. 1778. / Abb. 9: Braun lavierte Kreidezeichnung, Kat.G.-A. 357, Sl. Dr. Stefan Zweig, vermutlich
Burgmühle mit Ilm-Wehr, Weimar; laut Vermerk a. d. Rückseite v. Gs. Enkel einem Prinzen Reuß geschenkt; stilistisch eng verwandt mit dem
Blatt a. d. Herslebschen Stammbuch (s. o) von 1781. / Italien: »Malerisch«: Zwodau, I. R., Abb. 2. / Rovereto: F., Abb. 3. / Venedig:
LR., Abb. 9. / Rom: Landgut i. Mondschein, I. R., Abb. 38, bez. 86. / Cestius: I. R., 166/68, letztere Zeichng. erst 1788 (S. G.-G., Bd. 12,
Abb. 8); G. faßt aber die Bildidee wohl schon im Nov. 86 (vgl.: G.s.W., Bd. 26, S. 154, Z. 16—20.) / Ponte Molle: F., Abb. 35 (in L R. zu
Abb. 21 bez.: Febr. 87). / Vor der Stadt: an d. Villa Borghese S.G.-G. Bd. 12, Abb. 4, bezeichnet: Febr. 87. / Vesuv: I. R., Abb. 57; Zeichnung
des Ausbruches, I.R.,Abb.92, wohl erst a. d. Rückreise entstanden. / Sizilien: Ruine am Meer, I.R., Abb. 61./Sonnenuntergang am Meer, I. R.,
Abb. 78./Sizilianische Bucht, S.G.-G. Bd. 12, Abb. 11. / Grabmal des Theron, F., Abb.49,bezeichnet: 24. IV.87./II. röm. Au fenth.:Tivoli, Zypressen,
I.R.97. / Frascati, I. R., Abb. 126/27, 140/42; F., Abb. 51 (Ende Sept. 87). / Phantasielandschaft m. Motiven v. Nemisee: I. R., Abb. 37. /
Abb. lO.Feder, laviert, bläul. Papier, Kat.G.-A. 153, vgl. Leisching, a.a.O., S. 1, alte Beschriftg. »Göthe 1811«, nicht von Gs. Hand; stilistisch noch
abhängig v. Thcrongrabmal (s. o.), aber Phantasieldschft. mit römischen Architekturelementen, daher wohl in Gs. 2. röm. Aufenth. zu datieren. /
Dürer: H. Tictze, Dürer u. G., Zeitwende, IV. Jhrg. Heft 4. / Christiane: als Heroine, Neubert, a. a. O., S. 107 r.; schlafend, ebendort, S. 108,
oben. / Abb. 11 nach Abb. 2, aus: »Radierte Blatter nach Handzeichnungen von G.«, herausgegeben von Schwerdgeburth, Weimar 1821, (dazu
Begleitgedicht » Hausgarten.). Original, Bleistiftzeichng. im G.-Nat. Mus. Weimar, Christiane und August (geb. 1789) vorstellend; datiert von G.
selbst in die letzten Tage vor d. 12. Mai 1793 am Schluß der Kampagne in Frankreich, G.s.W., Bd. 28, S. 214 (vgl.: S. 299). / Abb. 3 der »Radierten
Blätter« entspr. einer (wahrsch. v. Lieber stark überarbeiteten) flüchtigen Bleistiftzeichng. Gs., bei Schuchardt, a. a. O., als Nr. 358 unter den
deutschen Meistern angeführt; Original zu Abb. 5 vgl.: R. M. Werner, »Bequemes Wandern«, Chr., Bd. 24, Nr. 3/4, Abb. S. 35 — (sämtl. im G.-Nat.
Mus.); vgl. auch: G.s.W., Bd. 35. / H. Wahl, G.s Reise-Zerstreuungs- u. Trost-Büchl. vom Sept. 1806 bis dahin 1807, Lpz. o. J. (1923). Vgl. damit:
W. v. Oeningen, Ein vergessenes Skizzenbuch Gs., Jb. G.-G. Bd. 5 mit Abb. einer Zeichng. a. d. J. 1808: Bäume, die den Namen Wilhelmine (Herz-
lieb) bilden. Im Trostbüchl. stehen Namenszüge und Initialen architektonisch i. d. Landsch. / C. Ruland, 22 Handzeichnungen von G. 1810, S.G.-G.,
Bd. 3. / Felslandschaft: J. Strzygowski, Zwei Zeichnungen von G., Vortrag gehalten bei der G.-Feier, Frkft. a. M., Mai 1932, gekürzt in
französ. Sprache erschienen in: Entretien sur G. ä l'occasion du centenaire de sa mort avec deux dessins inedits de G., Paris o. J. (1932) S. 105 ff.;
»Die Ausdruckslandschaft mit dem Naturdenkmal begründet Gs. Stellung in der Entwicklung der deutschen Kunst«. / Fau stz eichn ungen:
F. Neubert, Vom Doctor Faustus zu Gs. Faust, Lpz. o. J. (1932). / G. begann im Verlaufe seiner meteorologischen Studien seit 1815 noch-
mals zu zeichnen. Erhalten sind etwa 25 Wolkenskizzen. Vgl.: W. von Wasiliewski, Gs. meteorologische Studien, Lpz. 1910, S. 71/73, sowie
Taf. II, VII, IX. / Os. mittelbare Wirkungen . . . : Publizistisch: G.s.W. Bd. 33; Einleitg. zu den Propyl. (1798), Diderots Versuch . . .
(1798/99), Weimarische Kunstausstellungen und Preisaufgaben, Bd. 35, Blüchers Denkmal (1818). / R. Eitelberger v. Edelberg, G. als Kunst-
schriftsteller, in: Ges. kunsth. Schriften, Wien 1879/84, Bd. III./ Farbenlehre: vgl.: M. Morris, Einleitg. zu G.s.W., Bd. 40. / Ph. O. Runge,
Farbenkugel . . . nebst einer Abhandlung über die Bedeutg. der Farben in d. Natur v. Hrn. Prof. H. Steffens . . . Hamburg 1810. / A. Peltzer, Die
ästhetische Bedeutung von Gs. Farbenlehre, Heidelberg 1903. / J. Heinr. Schmidt, Zur Farbenlehre Gs., Zeitschr. f. Kunstgeschichte, Bd. I, Heft 2. /
Landschaft: A. Peltzer, G. u. die Ursprünge der neueren deutschen Landschaftsmalerei, Lpz. 1907. / Carus, 9 Briefe über Landschaftsmalerei . . .,
herausgeg. v. K. Gerstenberg, Dresden 1927. / Gotizismus: O. F. Walzel, Gs. Wahlverwandtschaften im Rahmen ihrer Zeit, G.-Jb. Bd. XXVII,
S. 166 ff., vertritt die Anschauung, daß zwischen Gs. Kunstanschauungen und denen des »Architekten« ein Gegensatz bestünde. Das Urbild des-
selben: Daniel Engelhard, Architekt aus Kassel (1788 —1856), der im Winter 1808/09 in Weimar war; seine ausgeführten Bauten sind übrigens
klassizistisch (Eberlein a. a. O.) / Schinkel, Entwurf zu einer Begräbniskapelle . .. (1810), Aufsatz in: A. v. Wolzogen, Aus Schinkels Nachlaß, Berlin
1862/64, Bd. II, vgl. besds.: S. 160 f. die Beschreibung mit Gs. Beschreibung der Kapellein den Wahlverwandtschaften. / A. Grisebach, C. F. Schinkel,
Lpz. 1924, Entwurf der Grabkapelle : Abb. 29/30, Dom im Walde: Abb. 23. / A. Doebber, Schinkel in Weimar, Jb. G.-G. Bd. 10. / G.-Illustrationen :
Kat.Sl. K., Bd. I, Gedichte, Nr. 295/300; Götz, Nr.301/6, Egmont, Nr. 307/9; Iphigenie, Nr. 310/12; Herrn, u. Dor., Nr. 313/17; Sonstiges, Nr.318/23;
Faust, Nr. 1860—1930; Werther, Nr. 3113/60. / A. Rümann, Das illustr. Buch ..., Lpz. 1931, S. 357 f.: Faust / Neubert a. a. O. (Faust). IC, Herrn, u. Dor.,
herausgeg. v. H. Wahl [mit zeitgen. Illustr. versch. Künstl.], Lpz. 1922. / G., Die Leiden des jungen Werther, herausgeg. v. M. Hecker [m. zeitg.
Illustr. versch. Künstl.], Lpz. 1922. / Frühzeit: G. Witkowski, Die deutsche Bücherillustration des XVIII. Jahrhunderts, Zeitschr. f. Bücherfreunde
I. Jhrg., Heft 8, / R. Oehler, Adam Friedrich Oesers Bücherillustrationen, Jb.Sl.K., Bd. V. / Abb. 12: Kat. G.-A. 714, Sepiazeichng., von Lavater
bezeichnet: »Lotte« ; nähere Angaben, für die Platz gelassen war, fehlen. Dan. Bergers Stich nach Chod. in Gs. Schriften, Berlin, Hamburg, 3. Aull.
1779, Bd. I., S. 111; vgl.: Witkowski, a.a.O., Jhrg. II, Chodowieckis Werther-Bilder, Abb. 5, sowie W.v. Oettingen, Dan. Chods. Handzeichngn.,
Berlin 1907, S. 36, Abb. 27 (bzw. Kat.Sl.K., Bd. I, Nr. 3113, Abb. 32): Naturstudie zu Lotte und Hecker, Die Leiden . . ., s. o., Abb. 29: »Lotte,
Werthers Diener die Pistole reichend«. Unser Blatt trägt Züge von allen diesen Fassungen. / Klassizistische Illustr.: Rümann, a.a.O.,
S. 224ff. / Abb. 12: Orig. im G.-Nat. Mus.; vgl.: Zeichngn. v.J.A.Carstens. In Umrissen gest. u. herausgeg. v. W.Müller, mit Erläutergn.v.Chr.
Schuchardt, Heft VI, 22, »Faust in d. Hexenküche« (1796); Schuchardts Annahme, Carstens habe durch eine verschollene Abschrift in Rom vonGs.
Dichtg. Kenntnis erhalten, erübrigt sich, da die Hexenküche schon im Faustfragm. 1790 erschienen war. / Retzsch, Umrisse zu Gs. Faust, I. Teil,
Göttingen, o.J. (1814), bzw. Stuttg. Augsb. 1816; zu Faust II, Teil, Stuttg. Augsb., 1836. — Jos. Führich, Umrisse zu Gs. Hermann u. Dorothea,
rad.v. L.Gruner, Braunschweig 1827, entstanden schon 1824/25. Daniel Moritz Oppenheim, Umrisse zu Gs. Hermann u. Dorothea, aufStein gez.
v. M. Lucas, Frkft. a. M. 1828. / Alfred Henry Forrester (Pseudonym: Alfred Crowquill), Faust a serio-comic poem . . ., London 1834. /Abb. 1:
Georg Wüh. Fasel, Maler in Karlsruhe, tätig zw. 1829 u. 1848, stellte 1836 ein Bild gleichen Themas aus; vgl. T.-B., Artikel: Fasel. / Romant.
Illustr.: Abb. 14 aus P. Cornelius, XII Bilder zu Gs. Faust. Frkft. a.M.,o.J. (1816). / A. Kuhn, P. Cornelius u. die geistigen Strömgn. seiner Zeit,
Berlin 1921, S. 52 ff. / Die von Com. in seinem Brief v. 1. VII. 1S11 an G. vorgebrachte Angabe, er habe Dürers Randzeichngn. bereits gut gekannt,
ändert nichts daran, daß er erst nach Gs. Mahnung sich das Prinzip der Randzeichnung zu eigen gemacht hat. / P. Weizsäcker, G. u. der
Steindruck, Festschr. d. Lesehalle d. deutschen Studenten, Prag 1899. / K. Giehlow, Kaiser Maximilians I. Gebetbuch .. ., Wien, MDCCCCVII,
Text S. 22 ff. / F. H. Lehr, Die Blütezeit romantischer Bildkunst, Franz Pforr, der Meister des Lukashundes, Marburg 1924, S. 135 ff., S. 148 ff.,
S. 240ff. / Abb. 15: signiert 1831, aus: E. N. Neureuther, Randzeichngn. zu Dichtungen deutscher Klassiker. München, 1832/35. Seine Rand-
zeichngn. zu Gs. Balladen und Romanzen erschienen: München-Stuttg.-Tübingen 1829/39; vgl.: Kat. Sl. K., Bd. I, Nr. 299. / I. J. 1832 erschienen
in Berlin »Bildliche Darstellungen in Arabeskenform zu Gs. Faust« von C. Harnisch. Wiedergaben davon bei: Neubert, Vom Doctor Faust . . .,
s. o., S. 144—149, besprochen S. 245. Hier ist an die Stelle der Illustration eine symbolisch-allegorische Grotesken-Ornamentik getreten. Die
Goethesche Dichtung wird als bekannt vorausgesetzt. Der Text enthält lediglich Hinweise auf die entspr. Stellen der Tragödie und Erklärungen
der Zeichnungen. / Persische Buchmalerei u. europ. Mittelalter:!. Strzygowski, Die Landschaft i. d. nordischen Kunst, Lpz. o. J., S.12ff.,
Abb. 15/18. / Abb. 16: Lithographie aus: Faust, tragedie de M. d. G., traduite en francais par M. A. Stapfer, Paris 1828, Kat.G.-A. 180. Vgl.: E. Hancke,
Die Faustlithographien von Eugene Delacroix, Kunst u. Künstler VIII. / Hans Vollmer, Eugene Delacroix als Illustrator, Die Graphischen Künste, 1914.

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