Metadaten

Auktionshaus für Alterthümer Glückselig & Wärndorfer <Wien> [Editor]
Nachlass János Graf Pálffy: Auktionskatalog (Band 1): Mobiliar, Bronzen, Skulpturen, Gemälde, Miniaturen u.s.w. aus der Zeit von ca. 1780 - 1815: [Versteigerung: 7. März bis 10. März] — Wien, 1921

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.23474#0035
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
131 MHRMORSÄULE, Porto venete, nach oben leicht verjüngte Säule mit stark vor*
ragender quadratischer Deckplatte und einem quadratischen Sockel.

19. Jabrb. Höhe 115, Breite (Kapital) 26‘5, (Sockel) 22*5.

132 Ein Paar LHMPEN in der Form antiker, schlanker Vorratsvasen mit Dreifuß, orna*

mentalen und figuralen Vasenreliefs. Mattvergoldet, Huf einem Postament von schwarzem
Marmor. 19. Jahrh. Höhe 74, Breite 45’5.

133 Ein Paar GIRHNDOLEN für je sieben Kerzen. Bacchantin in kurzem, wehendem
Läuferinnenkleid, den zurückgebeugten Körper nach links gedreht und gehoben, auf
rechtem Standbein und stark zurückgesefltem Spielbein. In der gesenkten Rechten eine Po*
saune, in der erhobenen Linken ein secbsarmiger Leuchter. Die Leuchterarme leicht
gebogen, zu dreien übereinander geordnet (die größeren unten), um einen fackelartigen
Mittelschaft. Hls Postament ein Säulenstumpf aus grünem, weiß geädertem Marmor, mit
vergoldeten Bronzebeschlägen eines Bandreigentanzes von jungen Frauen. Bronzesockel
mit vier knopfartigen Füßen.

Bacchantin und Sockel dunkelgrün patiniert. Leuchter und Trompete vergoldet, desgleichen
die Sockelzieraten.

Französisch, Empire. Höhe 110, Breite (Leuchterkrone) 31, (Basis) 23.

134 Ein Paar GIRHNDOLEN für je sieben Kerzen. Ein secbsarmiger Kandelaber auf
einer doppelhenkligen Vase. Eiförmiger, glatter Vasenkörper auf hohem Fuß, mit breiter
profilierter Fußplatte, scharf abgesehtem, kanneliertem Hals, aufgelegten Weinranken
an den Hnsabstelien der steilen Henkel. Huf der giattgescblossenen Vase wächst der
Kandelaber als schlanker Baluster mit Blattverkleidungen in die Höhe. Hn den geschwellten
Unterteil des Schaftes sind vier abwärts gebogene Leuchterarme gelegt, ein Paar nach
vorne, das andere Paar seitwärts gerichtet; die Bogenarme mit abzweigenden Voluten
gefüllt. Über der Hnsa^stelle der Leuchterarme eine kleine Schale, aus der mit zwei
übereinander gestellten, hohen Schilfblattkelchen der schlanke, kannelierte Schaft als Leuchter
herauswächst; aus dem unteren der Blattkelche zweigt ein kurzes Hrmpaar schräg nach
oben, mit Schlangenköpfen als Lichtfüllenträger.

Sehr sorgfältige Ziselierung, MatU und Glanzvergoldung. Für elektrisches Licht hergerichtet.
Französisch, um 1790. Höhe 110, Durchmesser 49.

135 GIRHNDOLE für sieben Kerzen. Der kurze, kräftige Schaft besteht aus zwei über*
einander gestellten Vasen aus Blattwerk. Hus der oberen wachsen ein aufrechter Mittel*
feuchter und sechs im Kreis geordnete, fütlhornartige Leuchterarme. Viereckssockel mit
geflügelten Greifen als Eckstücken, auf knapp vortretender Plinthe.

Mit Matt* und Glanzvergoldung. Für elektrisches Licht hergerichtet.

Französisch, Empire. Höhe 45‘5, Breite (Leuchterkrone) 29, (Sockel) 18.

136 Ein Paar GIRHNDOLEN für je sieben Kerzen. Sechs Leuchterarme mit Drachenköpfen,
zu je dreien um einen nach unten verjüngten Schaft geordnet. Der Schaft ruht in einem
Körbchen, auf dem Haupt einer geflügelten Frauengestalt mit hochgegürtetem Gewand.
Huf einem nach oben verjüngten, kreisrunden Postament mit Sternen*, Füllhorn* und
Palmettenfries; das Postament getragen von drei geflügelten Greifen auf Dreieckssockel.
Die Leuchterträgerin und die Greifen mit dunkelgrüner Lackpatina, das übrige vergoldet.
Für elektrisches Licht hergerichtet.

Französisch, Empire. Höhe 87, mit Untersag 92.

29
 
Annotationen