UHREN
432 STANDUHR, weißer Marmor mit vergoldeten Bronzebescblägen. Vierkantige, steile
Pyramide auf niedrigem, viereckigem Sockel. Die Pyramide ist gekrönt mit einem Himmels*
globus. Das kreisrunde Uhrgehäuse versenkt im Unterteil der Pyramide. Beschläge:
Überm Zifferblatt in den Stein eingelassen eine hohe Plakette mit zwei Tänzerinnen,
die die Weltkugel hocbhalten, auf der Amor mit hochgeschwungener Fackel einen Tanz
aufführt. Unter dem weiß emaillierten Zifferblatt zwei auswärts gestellte Löwen, die
Leiber durch eine herabhängende, gefranste Decke verdeckt. An den Schmalseiten
militärische Embleme und Lorbeerzweige an einem herabhängenden Doppelband. Hm
Sockel vorn eine Plakette mit musizierenden Putten in stürmisch bewegten Wolken,
fin den Schmalseiten des Sockels ein Beschlag mit Lorbeerzweigen und einer um-
kränzten, flammenden Vase. Hn den Pyramidenkanten und dem oberen Sockelrand Perl*
Stäbe. Das weiß emaillierte Zifferblatt signiert: »Pocbon AParis.« Schlag* und Pendel*
werk. Die Beschläge ziseliert, mit Matt* und Glanzvergoldung.
Das Beschlagstück an der linken Schmalseite unvollständig. Ein Zeiger abgebrochen,
desgleichen die Ösen der Deckelfassung. Der Glasdeckel überm Zifferblatt fehlt.
Französisch, Louis XVI. (Siehe Abbildung.) Höhe 68, Länge 24, Breite 14*5.
433 STANDUHR VON ROBERT ROBIN. Kreisrundes Gehäuse als Lehne für eine auf einer
niedrigen Felsstufe seitlich sitzenden Frauengestalt in antikisierendem Gewand mit ent*
blößtem Busen, in der linken Hand einen Lorbeerzweig, in der rechten einen Spiegel.
Sie lehnt sich mit dem linken Arm auf das Gehäuse, der vorgestreckte, von einer Schlange
umringelte Arm hält den Spiegel auf die Knie gestützt; die Füße leger vorgestreckt.
Rechts hinter dem Gehäuse ein flammender Dreifuß.
Sehr sorgfältiger Bronzeguß und Ziselierung. Der Oberteil mit schwarzgrüner Patina,
nur Flammenaltar, Lorbeerzweig, Spiegel und Schlange vergoldet. Der Unterteil vergoldet.
Das weiß emaillierte Zifferblatt signiert: »Robin« (Paris, 1742—1799). Schlag* und Pendelwerk.
Auf einem langgestreckten, rechteckigen Postament, an den Schmalseiten mit halbkreis*
förmigen Ausladungen, an den Ecken getragen von schnaubenden Pferdegrotesken mit
Schlangenleibern. Auf der Vorderseite ein figuraler Fries, vergoldeter Besdüag auf
sebwarzpatiniertem Grund: ein Paar an Opferaltären gelehnte Priesterinnen tränken
geflügelte Greife. An den Schmalseiten des Sockels Lambrequins.
Französisch, Louis XVI. Höhe 47, Länge 52‘5, Breite 16‘5.
434 STANDUHR, mit dem Sturz des Phaeton. Bronze vergoldet. Das kreisrunde Gehäuse
umrahmt von Gewölk und dem wilden Knäuel des Absturzes. Links und unten die
niederstürzenden und gestürzten Pferde des Viergespanns, rechts diagonal kopfabwärts
Phaeton, mit auswärts geworfenen Armen, oben der mit den Zeichen des Tierkreises
und einem mythologischen Relief geschmückte, zweirädrige Wagen, hinter welchem aus
dem Gewölk nach oben kurze Strahlenbündel schießen und seitwärts langgezuckte Blibe.
Auf einem niedrigen Viereckspostament mit zurücktretenden Seitenteilen und abgesebtem
Sockelrahmen mit sechs breiten Knopffüßen. Am Postament drei eingesebte Plaketten,
links Phaeton vor seiner Mutter, rechts Phaeton vor Helios; das breite Mittelrisalit des
Sockels gefüllt von einer friesartigen Plakette mit der Klage der Schwestern, ihrer Ver*
Wandlung in Pappeln und der Verwandlung des Freundes Kyknos in einen Schwan. An den
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432 STANDUHR, weißer Marmor mit vergoldeten Bronzebescblägen. Vierkantige, steile
Pyramide auf niedrigem, viereckigem Sockel. Die Pyramide ist gekrönt mit einem Himmels*
globus. Das kreisrunde Uhrgehäuse versenkt im Unterteil der Pyramide. Beschläge:
Überm Zifferblatt in den Stein eingelassen eine hohe Plakette mit zwei Tänzerinnen,
die die Weltkugel hocbhalten, auf der Amor mit hochgeschwungener Fackel einen Tanz
aufführt. Unter dem weiß emaillierten Zifferblatt zwei auswärts gestellte Löwen, die
Leiber durch eine herabhängende, gefranste Decke verdeckt. An den Schmalseiten
militärische Embleme und Lorbeerzweige an einem herabhängenden Doppelband. Hm
Sockel vorn eine Plakette mit musizierenden Putten in stürmisch bewegten Wolken,
fin den Schmalseiten des Sockels ein Beschlag mit Lorbeerzweigen und einer um-
kränzten, flammenden Vase. Hn den Pyramidenkanten und dem oberen Sockelrand Perl*
Stäbe. Das weiß emaillierte Zifferblatt signiert: »Pocbon AParis.« Schlag* und Pendel*
werk. Die Beschläge ziseliert, mit Matt* und Glanzvergoldung.
Das Beschlagstück an der linken Schmalseite unvollständig. Ein Zeiger abgebrochen,
desgleichen die Ösen der Deckelfassung. Der Glasdeckel überm Zifferblatt fehlt.
Französisch, Louis XVI. (Siehe Abbildung.) Höhe 68, Länge 24, Breite 14*5.
433 STANDUHR VON ROBERT ROBIN. Kreisrundes Gehäuse als Lehne für eine auf einer
niedrigen Felsstufe seitlich sitzenden Frauengestalt in antikisierendem Gewand mit ent*
blößtem Busen, in der linken Hand einen Lorbeerzweig, in der rechten einen Spiegel.
Sie lehnt sich mit dem linken Arm auf das Gehäuse, der vorgestreckte, von einer Schlange
umringelte Arm hält den Spiegel auf die Knie gestützt; die Füße leger vorgestreckt.
Rechts hinter dem Gehäuse ein flammender Dreifuß.
Sehr sorgfältiger Bronzeguß und Ziselierung. Der Oberteil mit schwarzgrüner Patina,
nur Flammenaltar, Lorbeerzweig, Spiegel und Schlange vergoldet. Der Unterteil vergoldet.
Das weiß emaillierte Zifferblatt signiert: »Robin« (Paris, 1742—1799). Schlag* und Pendelwerk.
Auf einem langgestreckten, rechteckigen Postament, an den Schmalseiten mit halbkreis*
förmigen Ausladungen, an den Ecken getragen von schnaubenden Pferdegrotesken mit
Schlangenleibern. Auf der Vorderseite ein figuraler Fries, vergoldeter Besdüag auf
sebwarzpatiniertem Grund: ein Paar an Opferaltären gelehnte Priesterinnen tränken
geflügelte Greife. An den Schmalseiten des Sockels Lambrequins.
Französisch, Louis XVI. Höhe 47, Länge 52‘5, Breite 16‘5.
434 STANDUHR, mit dem Sturz des Phaeton. Bronze vergoldet. Das kreisrunde Gehäuse
umrahmt von Gewölk und dem wilden Knäuel des Absturzes. Links und unten die
niederstürzenden und gestürzten Pferde des Viergespanns, rechts diagonal kopfabwärts
Phaeton, mit auswärts geworfenen Armen, oben der mit den Zeichen des Tierkreises
und einem mythologischen Relief geschmückte, zweirädrige Wagen, hinter welchem aus
dem Gewölk nach oben kurze Strahlenbündel schießen und seitwärts langgezuckte Blibe.
Auf einem niedrigen Viereckspostament mit zurücktretenden Seitenteilen und abgesebtem
Sockelrahmen mit sechs breiten Knopffüßen. Am Postament drei eingesebte Plaketten,
links Phaeton vor seiner Mutter, rechts Phaeton vor Helios; das breite Mittelrisalit des
Sockels gefüllt von einer friesartigen Plakette mit der Klage der Schwestern, ihrer Ver*
Wandlung in Pappeln und der Verwandlung des Freundes Kyknos in einen Schwan. An den
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