Erster Brief.
Aza! Geliebter Aza! Gleich einem Morgen-
nebel verwehen die Klagen deiner getreuen
Zilia, ohne Dein Ohr zu erreichen. Verge-
bens rufe ich Dich um Hülfe an; vergebens
erwarte ich von Deiner Liebe die Zerbrechung
meiner Sklavenketten. Ach! vielleicht sind die
Leiden, welche ich noch nicht kenne, die gräß-
lichsten; vielleicht übersteigt Dein Unglück
das meinige.
Die Eonnenstadt, der Wuth einer bar-
barischen Nation überlassen, sollte der Gegen-
stand meiner Thranen seyn; aber mein Schmerz,
meine Angst, meine Verzweiflung, ist nur Dir
geweiht.
A 2
Aza! Geliebter Aza! Gleich einem Morgen-
nebel verwehen die Klagen deiner getreuen
Zilia, ohne Dein Ohr zu erreichen. Verge-
bens rufe ich Dich um Hülfe an; vergebens
erwarte ich von Deiner Liebe die Zerbrechung
meiner Sklavenketten. Ach! vielleicht sind die
Leiden, welche ich noch nicht kenne, die gräß-
lichsten; vielleicht übersteigt Dein Unglück
das meinige.
Die Eonnenstadt, der Wuth einer bar-
barischen Nation überlassen, sollte der Gegen-
stand meiner Thranen seyn; aber mein Schmerz,
meine Angst, meine Verzweiflung, ist nur Dir
geweiht.
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