Fünfzehnter Brief.
länger ich bei dem Kaciken und seiner
Schwester lebe, thenrer Aza! desto schwerer
wird es mir zu glauben, daß sie zu diesem
Volke gehören. Sie allein kennen und ver-
ehren die Tugend.
Das unschuldige Betragen, das kunstlose
Wohlwollen, und die sittsame Fröhlichkeit Ce-
line'ns, sollten mich fast überreden, daß sie
unter unsern Jungfrauen erzogen ist. Die
edle Sanftmuth und der zärtliche Ernst ihres
Bruders machten ihn würdig aus dem Blute
der Inkas entsprossen zu seyn. Beide behan-
deln mich mit derselben Güte, welche wir
länger ich bei dem Kaciken und seiner
Schwester lebe, thenrer Aza! desto schwerer
wird es mir zu glauben, daß sie zu diesem
Volke gehören. Sie allein kennen und ver-
ehren die Tugend.
Das unschuldige Betragen, das kunstlose
Wohlwollen, und die sittsame Fröhlichkeit Ce-
line'ns, sollten mich fast überreden, daß sie
unter unsern Jungfrauen erzogen ist. Die
edle Sanftmuth und der zärtliche Ernst ihres
Bruders machten ihn würdig aus dem Blute
der Inkas entsprossen zu seyn. Beide behan-
deln mich mit derselben Güte, welche wir