PAUL GRAUPE / ANTIQUARIAT / BERLIN
Gotische Typen, ohne Sign., 40 Zellen, 260 ungez. Bll. incl. 0 weiße.
Schönes, breitrandiges, fast fleckenloses Ex., von einigen Wurmlöchern und
einem Loch im untern Rande des letzten Blattes abgesehen, sehr gut erhalten.
37. Alexander Anglicus. Destructorium vitiorum. Nürnberg,
Koberger, 1496. Folio. Holzdeckelbd. m. blindgepr. Schweins-
lederrücken.
Hain-C. -Winship 652; Proctor 2111; B r i t. Mus. Cat. II, 443.
'Gotische Typen, 2 Kol., 62 Zeilen, 272 ungez. /Bll. Unbedeutende Wurmlöcher,
rubriziert und mit roten Initialen, ein Riß hinterlegt. Auf Bl. 2 alter Besitz-
vermerk „Conuentus Monacensis Carmelitarum Discalceatorum“.
38; Antoninus, archiep. florent. Confessionale (Defecerunt). S. 1. a.
et typ. nom. (Köln, Ulr. Zell, ca. 1470). 40. Mod. Ldrbd., in
Schuber.
Nicht bei Hain; Copinger II, 490; Proctor 822; nach dem Census
nur il Ex. in America; B r i t. Mus. Cat. I, p. 182.
Gotische Typen, ohne Sign. u. Cust., 27 Zeilen, 144 ungez. Bll., das letzte weiß.
Sehr schönes, frisches rubriziertes Ex. mit eingemalten Initialen, am Schluß
einige Wurmlöcher. Mit Stempel und altem Besitzvermerk, der Carthause Bux-
heim und Exlibris A. W„ v. Heymel.
39. Antonius (Bettini) de Senis. Libro del Monte Santo de Dio.
M. 3 fast blattgroßen Holzschn. Firenze, Lorenzo de Mor-
giani & Giovanni Thodesco da Maganza, 1491. Folio. Vergold.
Prgtbd. m. Kopfgoldschn. (Fikentscher). In Schuber.
Hain (ohne es gesehen zu haben) 1,277; R e i c h 1 i n g I, p. 93; Proctor
6350. Nach dem Census kein Ex. in Amerika,.
Römische Typen, 2 Col., 39 Zellen, 95 ungez. Bll.
Eins der frühesten und schönsten Florentiner Holz-
schnittbücher in einem sehr schönen, breitrandigen, wenig fleckigen
Exemplar,. Von größter Seltenheit, ich habe kein Exemplar im
Handel feststellen können.
Die drei Holzschnitte sind in dem frühen Florentiner Stil auf schwarzem
Grunde. Der Titelholzschnltt zeigt oben Christus von Engeln und Engelsköpfen
umgeben, zu seinen Füßen eine Leiter, deren Sprossen mit Namen einzelner
Tugenden benannt sind, und die ein Mönch besteigt. Daneben ein Crucl-
fixus und die Jünglingsgestalt der „Sperancia“, die von einem aus Höl'len-
flammen herauslangenden Teufel am Bande der „Cecita“ gehalten wird. Der
zweite zeigt Christus in einem von vier Engeln gehaltenen Wolkenrahmen,
umgeben von Engelsköpfen, der dritte ist eine höchst realistische Darstellung
der Hölle, in der die armen Seelen in vielfältiger Art von Teufeln gequält
werden.
Am Kopfe des Titels ein alter Besitzvermerk.
40. S. Augustinus. De trinitate libri XV. Basel, Joh. v. Amer-
bach, 1490. Folio.
Hain 2039; Proctor 7686; nach dem Census nur 3 Ex. in America.
Gotische Typen, m. Sign., 2 Col., 54 Zeilen, 86 ungez. Bll, Rubriziert, mit rot
eingemalten Initialen, auf dem 1. BL unten ein Stempel entfernt. — An-
gebunden:
S. Augustinus. De civitate dei libri XXII cum commento
Thomae de Valois et Nicolai Triveth. Basel, Joh. v. Amerbach,
1490. Folio. Mit großem Holzschnitt.
Hain-Copinger 2066; Proctor 7585; Stockmeyer u. Reber
S. 42, 10; Weisbach, Baseler Buchill. S. 19, 20, 42, Nr. 29.,
Gotische Typen, m. Sign., 2 Col., Text vom Commentar umgeben, B4 u.
65 Zeilen, 268 ungez. Bll., das letzte Registerblatt mit etwas Textverlust auf-
gezogen.
Die schöne und seltene (Weisbach kannte nur 2 Ex.) Ausgabe ist wegen des
fast blattgroßen Holzschnitts bemerkenswert: Unter einem Bilde des Heiligen
am Schreiibpult ist die Gründung Babels durch Kain und die Erbauung
Jerusalems durch Abel dargestellt. (Abgebildet bei Weisbach, Taf. 11.)
Schönes rubriziertes Ex. mit rotgemalten Initialen.
41. Bartholomaeus de Clanvilla, Tractatus de proprietatibus
rerum. Nurembergae, Ant. Koberger, 1483. Folio. Prgtbd.
Hain 2505; Proctor 2036; Brit. Mus. 425; Hase 79.
Gotische Typen, 2 Col., 33 Zeilen, 266 ungez. Bll. Vorzüglich erhaltene«
10
Gotische Typen, ohne Sign., 40 Zellen, 260 ungez. Bll. incl. 0 weiße.
Schönes, breitrandiges, fast fleckenloses Ex., von einigen Wurmlöchern und
einem Loch im untern Rande des letzten Blattes abgesehen, sehr gut erhalten.
37. Alexander Anglicus. Destructorium vitiorum. Nürnberg,
Koberger, 1496. Folio. Holzdeckelbd. m. blindgepr. Schweins-
lederrücken.
Hain-C. -Winship 652; Proctor 2111; B r i t. Mus. Cat. II, 443.
'Gotische Typen, 2 Kol., 62 Zeilen, 272 ungez. /Bll. Unbedeutende Wurmlöcher,
rubriziert und mit roten Initialen, ein Riß hinterlegt. Auf Bl. 2 alter Besitz-
vermerk „Conuentus Monacensis Carmelitarum Discalceatorum“.
38; Antoninus, archiep. florent. Confessionale (Defecerunt). S. 1. a.
et typ. nom. (Köln, Ulr. Zell, ca. 1470). 40. Mod. Ldrbd., in
Schuber.
Nicht bei Hain; Copinger II, 490; Proctor 822; nach dem Census
nur il Ex. in America; B r i t. Mus. Cat. I, p. 182.
Gotische Typen, ohne Sign. u. Cust., 27 Zeilen, 144 ungez. Bll., das letzte weiß.
Sehr schönes, frisches rubriziertes Ex. mit eingemalten Initialen, am Schluß
einige Wurmlöcher. Mit Stempel und altem Besitzvermerk, der Carthause Bux-
heim und Exlibris A. W„ v. Heymel.
39. Antonius (Bettini) de Senis. Libro del Monte Santo de Dio.
M. 3 fast blattgroßen Holzschn. Firenze, Lorenzo de Mor-
giani & Giovanni Thodesco da Maganza, 1491. Folio. Vergold.
Prgtbd. m. Kopfgoldschn. (Fikentscher). In Schuber.
Hain (ohne es gesehen zu haben) 1,277; R e i c h 1 i n g I, p. 93; Proctor
6350. Nach dem Census kein Ex. in Amerika,.
Römische Typen, 2 Col., 39 Zellen, 95 ungez. Bll.
Eins der frühesten und schönsten Florentiner Holz-
schnittbücher in einem sehr schönen, breitrandigen, wenig fleckigen
Exemplar,. Von größter Seltenheit, ich habe kein Exemplar im
Handel feststellen können.
Die drei Holzschnitte sind in dem frühen Florentiner Stil auf schwarzem
Grunde. Der Titelholzschnltt zeigt oben Christus von Engeln und Engelsköpfen
umgeben, zu seinen Füßen eine Leiter, deren Sprossen mit Namen einzelner
Tugenden benannt sind, und die ein Mönch besteigt. Daneben ein Crucl-
fixus und die Jünglingsgestalt der „Sperancia“, die von einem aus Höl'len-
flammen herauslangenden Teufel am Bande der „Cecita“ gehalten wird. Der
zweite zeigt Christus in einem von vier Engeln gehaltenen Wolkenrahmen,
umgeben von Engelsköpfen, der dritte ist eine höchst realistische Darstellung
der Hölle, in der die armen Seelen in vielfältiger Art von Teufeln gequält
werden.
Am Kopfe des Titels ein alter Besitzvermerk.
40. S. Augustinus. De trinitate libri XV. Basel, Joh. v. Amer-
bach, 1490. Folio.
Hain 2039; Proctor 7686; nach dem Census nur 3 Ex. in America.
Gotische Typen, m. Sign., 2 Col., 54 Zeilen, 86 ungez. Bll, Rubriziert, mit rot
eingemalten Initialen, auf dem 1. BL unten ein Stempel entfernt. — An-
gebunden:
S. Augustinus. De civitate dei libri XXII cum commento
Thomae de Valois et Nicolai Triveth. Basel, Joh. v. Amerbach,
1490. Folio. Mit großem Holzschnitt.
Hain-Copinger 2066; Proctor 7585; Stockmeyer u. Reber
S. 42, 10; Weisbach, Baseler Buchill. S. 19, 20, 42, Nr. 29.,
Gotische Typen, m. Sign., 2 Col., Text vom Commentar umgeben, B4 u.
65 Zeilen, 268 ungez. Bll., das letzte Registerblatt mit etwas Textverlust auf-
gezogen.
Die schöne und seltene (Weisbach kannte nur 2 Ex.) Ausgabe ist wegen des
fast blattgroßen Holzschnitts bemerkenswert: Unter einem Bilde des Heiligen
am Schreiibpult ist die Gründung Babels durch Kain und die Erbauung
Jerusalems durch Abel dargestellt. (Abgebildet bei Weisbach, Taf. 11.)
Schönes rubriziertes Ex. mit rotgemalten Initialen.
41. Bartholomaeus de Clanvilla, Tractatus de proprietatibus
rerum. Nurembergae, Ant. Koberger, 1483. Folio. Prgtbd.
Hain 2505; Proctor 2036; Brit. Mus. 425; Hase 79.
Gotische Typen, 2 Col., 33 Zeilen, 266 ungez. Bll. Vorzüglich erhaltene«
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