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i2 Das andere Capitek/i
ging. Printz Jacobs/ und Alexander/ be-
nahm ihres Herrn Vatern wegen Geldgeihes
verhafte Regierung / und andere Ursachen/ so
man bedencken träger/ öffentlich kund zuthun/
bald alle Hoffnung. Don Hio Oäei^alcki,
und Printz von Baden/ konten so mächtigen
Comperenten die Stange nicht halten/ also war
der Streit nurzwischenConti/undLhur-Sach-
sen. Conti ward ftcundirt von dem Cardinal
dem Littauschen Feldherrn Sapieha/
und vielen mit Geld erkaufftmWoywoden/sv
Zar daß er am ersten Wahl-Tage den rs.Jun.
die meisten S tim en hatte/ und von dem Cardi-
nal / und seinen Anhang zum König proclamirt
wurde/ wogegen die andern proteftirten. Fol-
Zenden Tages erhielte Sachsen die ,
weilPrintzJacobus der nunmehr alle Hoffnung
verlohren hatte/alscinOefterreichscherGefind-
ter mit den Seinigen zu Sachsen träte,Worzu
noch kam/ daß Sachsen den damaligen Groß-
FeldherrenJablonowski auffseinerSeite erhiel-
te. Wurde also Fridench AuZuftdurch den
Bischoff von Cujavien/ weil der krimZ5 nicht
wolte/ zum König proclamirt/ kam auch auff
Ersuchen/ selbst in Pohlen mit einer Armee von
xsos Maum und nahm das ihmgeöfnereCra-
cow in Besitz/und ward daselbst gekrönet. Con-
ti kam auch zwar nach Danhig/allein pott 5e-
ttum, und muste weichen/ doch haben seine
Anhänger nicht unterlassen die Troublen zu er-
wecken/ welche das arme Polrn biß auff diese
Stun-
 
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