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https://doi.org/10.11588/diglit.24353#0025
Von des Kön.Macht u.Emkünfft. rz
auffzurichten / oder zu unterhalten/ so bald der
Krieg einmal)! vom Reichstag beschlossen. Dan
da müssen alle Edellcute aufsitzen/er regulirt die-
selbe/ commandirt dieselbe en ckef nach Be-
lieben/liefert Schlachten/ belagert Städte/al-
les nach'seinen Gutdüncken.
§.z. ln civilibus vergibt er alle Ehrensteft
lsn / so wohl Geistl. als Weltliche / worum er
dann von allen/die ihr Glück suchen/auffs au-
serste careßittwird/wiewoh! die Pohlen/ als un,
danckbahr von Natur/wann sie das jenigt/was
sie gesucht/erhalten/ihremGutthäter schlecht be-
lohnen/weil sie davor halcen/es ftp seine Schul-
digkeit/ indem er keinem Frembden/der nicht ein
angeftßener Polnischer von Adel/und zwar noch
dazu^in selbiger Provintz/ wo die Charge va-
cant/einiges Ambt conftriren kam Siever-
Zeffen ssjches desto ehender/ weil der/welcher
einmal)! em Ambt erhalten / Zeit seines Lebens
nicht davon abgefttzet werden ksn/ er regiere
wohloderübel. So ist
ihm auch nicht einmahl erlauber/ftine eigne Kin-
der und Gemahlin mit weltlichen und geistlichen
den säciis zu versehen/ er darff auch keine Län-
dereyen an sich kauffen vor sich/ und seine Erben/
daß also der grosse Respect/ welcher ihm seins
Unterthanen erweiftn/bloß in äuftrlichenMort-
geprange/ und Ceremonien bestehet/ womit die
Pohlen gegen jeden auch den Geringsten frey-
gebig genug ftyn/der nur ihren Ehr-oder Geld-
Geitzzucvntentirenweis. Davnobgleich die
auffzurichten / oder zu unterhalten/ so bald der
Krieg einmal)! vom Reichstag beschlossen. Dan
da müssen alle Edellcute aufsitzen/er regulirt die-
selbe/ commandirt dieselbe en ckef nach Be-
lieben/liefert Schlachten/ belagert Städte/al-
les nach'seinen Gutdüncken.
§.z. ln civilibus vergibt er alle Ehrensteft
lsn / so wohl Geistl. als Weltliche / worum er
dann von allen/die ihr Glück suchen/auffs au-
serste careßittwird/wiewoh! die Pohlen/ als un,
danckbahr von Natur/wann sie das jenigt/was
sie gesucht/erhalten/ihremGutthäter schlecht be-
lohnen/weil sie davor halcen/es ftp seine Schul-
digkeit/ indem er keinem Frembden/der nicht ein
angeftßener Polnischer von Adel/und zwar noch
dazu^in selbiger Provintz/ wo die Charge va-
cant/einiges Ambt conftriren kam Siever-
Zeffen ssjches desto ehender/ weil der/welcher
einmal)! em Ambt erhalten / Zeit seines Lebens
nicht davon abgefttzet werden ksn/ er regiere
wohloderübel. So ist
ihm auch nicht einmahl erlauber/ftine eigne Kin-
der und Gemahlin mit weltlichen und geistlichen
den säciis zu versehen/ er darff auch keine Län-
dereyen an sich kauffen vor sich/ und seine Erben/
daß also der grosse Respect/ welcher ihm seins
Unterthanen erweiftn/bloß in äuftrlichenMort-
geprange/ und Ceremonien bestehet/ womit die
Pohlen gegen jeden auch den Geringsten frey-
gebig genug ftyn/der nur ihren Ehr-oder Geld-
Geitzzucvntentirenweis. Davnobgleich die