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Von dm Ps!n. Reichstägen/rc. z;
s.Liltauifche Cron-Bedienten. Hieran ff fi-
tzen die Bischoffs in zwev Rcyhm/auffder rech-
ten sänget der Ertzbischoff von Güssen an/
auff der lincken der von Lemberg. Unter/und
hinter denselbigen sitzen die Smatores / und
zwar bedeckt/hinter ihnen stehen dis Landboten
mitentblöften Häuptern. Ln psüanr ist hie-
ben anzumercken/ daß in Pohlen der kleine Adel
dem Großen anGewalt übertrifft/weil er Zahl-
reicher/ und leicht zum Sebel greifft/dahero sie
von den Grossem gemeiniglich l^osci
gnädige Herren Brüder getituliret
werden. Die Macht des Adels auffdenReichs-
Tägen ist vorerwehnter maßen so groß/ daß
auch wann nur der geringste ohne eintziZe Ur-
fach sein Nie POS Vkrlam, ich will mehr/
spricht: der Reichstag zerrissen ist.
§. IZ. Vstt dm pHlttijchett Gerichtett
etwas kürtzlich zu erwehnen/so halten die Geist-
liche ihre Synodos. In bürgerlichenSachen
sind dieHochstendiedrey^ummZ ffribunailA,
zwey in Polen zu Petricow/ und Lublin/ eins in
Littauen Wechselweise/ein Jahr zu Wilna und
Novsgrodeck. Das des
. Groß-Canhlers in Appellations-Sachen/ der
Groß-Marschälle über die König!. Bedienten/
Die zwei) 1'ridun3b3 ^beiauri über die Kö-
nigl.Eiukünffte zu Radom / und Wilna / sind
^lnmT'.n^anriL, und kan nicht davon appel«
liret werden. Wohl aber von denLand-Ge-
richlen/und BurgZerichten/auch von den Sta-
C ro-
 
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