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https://doi.org/10.11588/diglit.19128#0074
*; F eb. 1970
DER KUNST SPIEGEL
EINE IKONOGRAPH ISCHE SCHRIFTENREIHE
Diese Bilderhefte wenden sich an kunst- und kulturgeschichtlich inter-
essierte Laien, möchten jedoch auch dem Fachmann etwas bieten. Sie
handeln nicht von einzelnen Künstlern, Kunstwerken, Schulen; viel-
mehr gehen Anschauungsstoti und Text von dem aus, was dargestellt
ist, von den Gegenständen, den ,,Sujets" Wie haben die verschiedenen
Meister, Stilperioden, Völker, Jahrhunderte den gleichen Vorwurf auf-
gefaßt — etwa eine Heiligenlegende oder einen Mythos oder irgend-
einen typischen rein weltlichen Gegenstand? 'Wir unierrichten
uns an den künstlerischen Spiegelungen eines Themas nicht nur
über dieses selbst — was oft kultur- und geistesgeschichtlich lehr-
reich ist —, sondern an dem Wechsel der Behandlung lernen wir ver-
gleichend das Eigentümliche der Formensprache verstehen, erziehen
uns zum künstlerischen Sehen und kunstgeschichtlichen Erkennen. —•
Einige Beispiele: Das Heiligenideal von Siena, Die klugen und törich-
ten Jungfrauen in der mittelalterlichen Bildnerei, Die Legende der
Heiligen Ursula bei Carpaccio und Memling, Das Leben des Hei-
ligen Franziskus bei dem sienesischen Maler Sassetta, Planetenkinder,
Die Hexe bei Hans Baidung Grien, Alte Darstellungen des Schachspiels,
Die schöne Simoneita in der florentinischen Malerei, Das Florentiner
Jünglingsporträt, Bilder der Salome, Don Quichote bei Daumier, Das
Tierbild der Assyrer, Das Leben Buddhas in der indischen Kunst, Ama-
zonen in der Plastik, Die Kurtisane im japanischen Falbenholzschnitt.
Die zunächst erscheinenden Hefte sind auf der Innenseite dieses Um-
schlags verzeichnet
DER KUNST SPIEGEL
EINE IKONOGRAPH ISCHE SCHRIFTENREIHE
Diese Bilderhefte wenden sich an kunst- und kulturgeschichtlich inter-
essierte Laien, möchten jedoch auch dem Fachmann etwas bieten. Sie
handeln nicht von einzelnen Künstlern, Kunstwerken, Schulen; viel-
mehr gehen Anschauungsstoti und Text von dem aus, was dargestellt
ist, von den Gegenständen, den ,,Sujets" Wie haben die verschiedenen
Meister, Stilperioden, Völker, Jahrhunderte den gleichen Vorwurf auf-
gefaßt — etwa eine Heiligenlegende oder einen Mythos oder irgend-
einen typischen rein weltlichen Gegenstand? 'Wir unierrichten
uns an den künstlerischen Spiegelungen eines Themas nicht nur
über dieses selbst — was oft kultur- und geistesgeschichtlich lehr-
reich ist —, sondern an dem Wechsel der Behandlung lernen wir ver-
gleichend das Eigentümliche der Formensprache verstehen, erziehen
uns zum künstlerischen Sehen und kunstgeschichtlichen Erkennen. —•
Einige Beispiele: Das Heiligenideal von Siena, Die klugen und törich-
ten Jungfrauen in der mittelalterlichen Bildnerei, Die Legende der
Heiligen Ursula bei Carpaccio und Memling, Das Leben des Hei-
ligen Franziskus bei dem sienesischen Maler Sassetta, Planetenkinder,
Die Hexe bei Hans Baidung Grien, Alte Darstellungen des Schachspiels,
Die schöne Simoneita in der florentinischen Malerei, Das Florentiner
Jünglingsporträt, Bilder der Salome, Don Quichote bei Daumier, Das
Tierbild der Assyrer, Das Leben Buddhas in der indischen Kunst, Ama-
zonen in der Plastik, Die Kurtisane im japanischen Falbenholzschnitt.
Die zunächst erscheinenden Hefte sind auf der Innenseite dieses Um-
schlags verzeichnet