Siam - Indien
VI. INDIEN/BURMA/CEYLON/INDONESIEN
462 Sitzender Bodhisattva. In der rechten Hand vor der Brust eine Schale haltend. Die
linke Hand hält einen Tierkopf. Auf dem Kopf Kranz mit Rautenmuster und Blütenschließe
über der Stirn. Am Sockel zwei anbetende Figuren, dazwischen hockender Löwe. Grauer Stein.
— Höhe: 37 cm. — Breite: 18 cm. — Indien, Gandhara, 3.-4. Jahrhundert. (188) (750.—)
463 Teil eines Frieses mit in Säuiennischen sitzenden Buddhafiguren. Unter der linken
Figur fehlt der Sockel. Die Nischen eckig gebrochen. In den Zwickeln zwischen den Nischen
Büsten. Den oberen Abschluß bildet ein teilweise weggebrochener Zahnfries. Bei der rechten
Figur fehlt der rechte Arm. Grauer Kalkstein. - Länge: 49 cm. - Höhe: 38 cm. - Indien, Gand-
hara, 3.-4. Jahrhundert. (40) (3.000.-)
464 Fragment eines Frieses. Zwischen zwei Leisten, die mit halbierten Rosetten verziert
sind, ein stehender Buddha und drei anbetende Figuren. Links Blattstab, daneben eine Leiste
mit zwei anbetenden Eroten. Unten drei Köpfe vom nächsten Fries. Grauer Stein. — Höhe:
27 cm. — Breite: 35 cm. — Indien, Gandhara, 4.—5. Jahrhundert. (188) (600.—)
465 Kopf einer Gottheit. Grauer Sandstein. Der Aufsatz des kronenartigen Kopfschmucks
ist abgeschnitten. — Höhe: 20,5 cm. — Khmer, 11. Jahrhundert. (40) (1.200.—)
466 Große Stele. Mit sitzendem Buddha, der die Hände im Schoß zusammengelegt hat.
Von dem Thron, der auf geflügelten Fabeltieren ruht, hängt vorn ein dreieckiges Tuch herunter,
das in Relief verziert ist. Hinter dem Kopf des Buddha kreisförmiger Nymbus. Oben rechts und
links fliegende Apsara. Rechts und links von Buddha stehende Wächterfiguren. Unten neben
dem Thronsockel hockende Figuren: rechts eine Frau mit Kind, links ein Mann mit Federkrone.
Rötlicher Sandstein. - Höhe: 136 cm. - Breite: 81 cm. - Indien, 11.-12. Jahrhundert. (228)
(12.000.-)
Abbildung auf Tafel 16
467 Gruppe von drei Holzplastiken. Die mittlere Figur trägt europäisch gestaltete große
Flügel, die gesondert gearbeitet sind, u. am Rücken zwischen den Schulterblättern durch eine
Schraube befestigt sind. Von der rechten Schulter fällt ein Blattgewinde, das sich vorne herab
windet u. am linken Knie endet. Um die Hüften ist ein Schurztuch gelegt, von den zwei schär-
penartige Zipfel herabfallen. Die Arme sind beide nach vorne erhoben u. die Hände lassen
deutlich erkennen, daß sie ursprünglich wohl eine Blumengirlande hielten, die von den bei-
den Begleitfiguren ebenfalls getragen wurde. Das Haar ist über der Stirn u. im Nacken zu
Locken aufgedreht. Reste der ursprünglichen Fassung sind erhalten. — Höhe: 81 cm. — Die
beiden Begleitfiguren tragen keine Flügel. Die Arme sind im Gegensinn erhoben. Von der
rechten bzw. linken Schulter fällt je ein Blattgewinde, das vorne herumgeführt ist u. an der
Hüfte endet. Beide Figuren tragen ein Hüfttuch, von dem zwei Enden über die Oberschenkel
fallen. Die Haare sind über der Stirn zu Locken gedreht u. im Nacken zu einem spiralig ein-
gerollten kurzen Zopf zusammengefaßt. Der Gesichtstypus der Figuren ist indisch, was durch
die mandelförmigen Augen u. die vorspringende, gebogene Nase noch betont wird. Die Fi-
guren dürften Bestandteile eines Altars gewesen sein, der von indischen Handwerkern für
eine christliche Kirche in Goa geschaffen wurde. Besonders reizvoll ist die Mischung von
europäischen u. indischen Elementen. Ein Arm einer Begleitfigur leicht gelockert. - Höhe
der Begleitfiguren: 80 cm. — Indien, Goa, 17. Jahrhundert. (132) (7.500.—)
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VI. INDIEN/BURMA/CEYLON/INDONESIEN
462 Sitzender Bodhisattva. In der rechten Hand vor der Brust eine Schale haltend. Die
linke Hand hält einen Tierkopf. Auf dem Kopf Kranz mit Rautenmuster und Blütenschließe
über der Stirn. Am Sockel zwei anbetende Figuren, dazwischen hockender Löwe. Grauer Stein.
— Höhe: 37 cm. — Breite: 18 cm. — Indien, Gandhara, 3.-4. Jahrhundert. (188) (750.—)
463 Teil eines Frieses mit in Säuiennischen sitzenden Buddhafiguren. Unter der linken
Figur fehlt der Sockel. Die Nischen eckig gebrochen. In den Zwickeln zwischen den Nischen
Büsten. Den oberen Abschluß bildet ein teilweise weggebrochener Zahnfries. Bei der rechten
Figur fehlt der rechte Arm. Grauer Kalkstein. - Länge: 49 cm. - Höhe: 38 cm. - Indien, Gand-
hara, 3.-4. Jahrhundert. (40) (3.000.-)
464 Fragment eines Frieses. Zwischen zwei Leisten, die mit halbierten Rosetten verziert
sind, ein stehender Buddha und drei anbetende Figuren. Links Blattstab, daneben eine Leiste
mit zwei anbetenden Eroten. Unten drei Köpfe vom nächsten Fries. Grauer Stein. — Höhe:
27 cm. — Breite: 35 cm. — Indien, Gandhara, 4.—5. Jahrhundert. (188) (600.—)
465 Kopf einer Gottheit. Grauer Sandstein. Der Aufsatz des kronenartigen Kopfschmucks
ist abgeschnitten. — Höhe: 20,5 cm. — Khmer, 11. Jahrhundert. (40) (1.200.—)
466 Große Stele. Mit sitzendem Buddha, der die Hände im Schoß zusammengelegt hat.
Von dem Thron, der auf geflügelten Fabeltieren ruht, hängt vorn ein dreieckiges Tuch herunter,
das in Relief verziert ist. Hinter dem Kopf des Buddha kreisförmiger Nymbus. Oben rechts und
links fliegende Apsara. Rechts und links von Buddha stehende Wächterfiguren. Unten neben
dem Thronsockel hockende Figuren: rechts eine Frau mit Kind, links ein Mann mit Federkrone.
Rötlicher Sandstein. - Höhe: 136 cm. - Breite: 81 cm. - Indien, 11.-12. Jahrhundert. (228)
(12.000.-)
Abbildung auf Tafel 16
467 Gruppe von drei Holzplastiken. Die mittlere Figur trägt europäisch gestaltete große
Flügel, die gesondert gearbeitet sind, u. am Rücken zwischen den Schulterblättern durch eine
Schraube befestigt sind. Von der rechten Schulter fällt ein Blattgewinde, das sich vorne herab
windet u. am linken Knie endet. Um die Hüften ist ein Schurztuch gelegt, von den zwei schär-
penartige Zipfel herabfallen. Die Arme sind beide nach vorne erhoben u. die Hände lassen
deutlich erkennen, daß sie ursprünglich wohl eine Blumengirlande hielten, die von den bei-
den Begleitfiguren ebenfalls getragen wurde. Das Haar ist über der Stirn u. im Nacken zu
Locken aufgedreht. Reste der ursprünglichen Fassung sind erhalten. — Höhe: 81 cm. — Die
beiden Begleitfiguren tragen keine Flügel. Die Arme sind im Gegensinn erhoben. Von der
rechten bzw. linken Schulter fällt je ein Blattgewinde, das vorne herumgeführt ist u. an der
Hüfte endet. Beide Figuren tragen ein Hüfttuch, von dem zwei Enden über die Oberschenkel
fallen. Die Haare sind über der Stirn zu Locken gedreht u. im Nacken zu einem spiralig ein-
gerollten kurzen Zopf zusammengefaßt. Der Gesichtstypus der Figuren ist indisch, was durch
die mandelförmigen Augen u. die vorspringende, gebogene Nase noch betont wird. Die Fi-
guren dürften Bestandteile eines Altars gewesen sein, der von indischen Handwerkern für
eine christliche Kirche in Goa geschaffen wurde. Besonders reizvoll ist die Mischung von
europäischen u. indischen Elementen. Ein Arm einer Begleitfigur leicht gelockert. - Höhe
der Begleitfiguren: 80 cm. — Indien, Goa, 17. Jahrhundert. (132) (7.500.—)
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