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Universität Heidelberg [Editor]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1916 — Heidelberg, 1916

DOI issue:
Nr. 6 (26. Juli 1916)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25143#0021
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AKADEMISCHE MITTEILUNGEN

FÜR DIE STDDIERENDEN DER RDPRECHT - KARLS - UNIVERSITÄT ZU HEIDELRERG

Herausgegeben von J. Hörning
Universitäts-Buchdruckerei
Hauptstr. 55 a - Fernspr. 419

Sommer^HaHjjahr 1916 Nr. 6 Mlttwoch, 26. Juli 1916

Die Herren Studierenden wollen in ihrem eigenen Interesse ihre Wohnung, sowie jeden
Wohnungswechsel, alsbald dem Postamt (durch unfrankierten Brief oder Postkarte, die
in den nächsten Briefkasten zu stecken oder dem Briefträger mitzugeben sind) anzeigen.

Anzeigenpreis für 10 Zeilen ein-
spaltig das ganze Semester 20 Mk.,
einmal 3 Mk. - Redaktionsschluss
Donnerstags mittags 12 Uhr

Erscheint während des Semesters
monatlich zweimal und wird allen
Studierenden u. Hochschullehrern
unentgeltlich ins Haus geliefert

Da$ Per$ottal‘Uerzeichiti$ der
Ruprecbt'Karl$=ünU)er$ität

fiir das jetzige Halbjahr ist soeben erschienen und
zu Mk. 1.20 erhältlich in den Buchhandlungen und in der

Uniomitäts-BucbdrucRmi 3. Börning
fiauptstrassc 55 a « Ternspr. 419

Akademisches Direktorium.

Die Exmatrikulation betr.

Diejenigen Studierenden, welche mit Semesterschluss die
Universität verlassen wollen, werden darauf aufmerksam ge-
macht, dass die Anmeldungen zur Exmatrikulation — unter
Yorlage der hiesigen Anmeldungsbücher und
einer Quittung der Universitätskasse über be-
zahlte Exmatrikulationsgebühr von 10 Mk. — jetzt
sehon auf der Universitäts-Kanzlei erfolgen können.

Die Aushändigung der Abgangszeugnisse erfolgt vom

1. August ab gegen

1. Kückgabe der Legitimationskarte,

2. Vorlage der vorgeschriebenen Bibliotheks-Bescheinigung,

3. Vorlage der vorgeschriebenen Bescheinigung von Seiten
der Praktikanten des chem. Universitäts-Laboratoriums.

Heidelberg, den 14. Juli 1916.

Der Prorektor:

-■- Bezold.

Akademisclies Direktorium.

Bekanntmachuni;.

Es ist dringend notwendig, dass auch diejenigen imma-
trikulierten Studierenden, welche ohne Abgangszeugnis 'die
Hochschule endgültig verlassen wollen, hiervon der Uni-
versitätskanzlei Anzeige erstatten.

Unterlassungen haben Unrichtigkeiten in den akademi-
schen Verzeichnissen und auch Unannehmlichkeiten für die
betreffenden Studierenden zur Folge.

Heidelberg, den 14. Juli 1916.

Der Prorektor:

_ Bezold.

Engerer Senat.

Bekanntmachung.

Honorarbefreiung betr.

Anspruch auf Erteilung eines Fleisszeugnisses haben nur
die Bewerber, die sich dem Dozenten, dessen Vorlesung sie
hören, beim Beginn des Semesters vorgestellt haben.

Heidelberg, den 14. Juli 1916.

Der Prorektor:

__ Bezold.

Engerer Senat.

Bekanntmachung.

Honorarbefreiung im Winter-Semester 1916/17 betr.

Diejenigen Studierenden, die im kommenden Semester
erstmals oder wiederholt um Honorarbefreiung einkommen
wollen, werden aufgefordert, die erforderlichen Fleiss-
zeugnisse schon jetzt bei ihren Dozenten zu erheben.

Die Formulare hierzu sind in der Universitäts-Kanzlei
erhältlich,

Heidelberg, den 14. Juli 1916.

Der Prorektor:

___ Bezold.

Akademisches Direktorium.

Das Vorlesungs-Verzeichnis für das Winter-
Semester 1916/17 ist erschienen und kann von den im-
matrikulierten Studierenden gegen Vorzeigen der
Legitimationskarte auf der Universitäts-Kanzlei er-
hoben werden.

Heidelberg, den 21. Juli 1916.

Der Prorektor:

- Bezold.

Universitäts-Bibliothek.

In der Zeit vom 31. Juli bis 5. Aug. sind der Instruktion
gemäss sämtliche aus der Universitäts-Bibliothek entliehenen
Bücher zurückzuliefern. An diesen Tagen findet kein Aus-
leihen statt, dagegen ist der Lesesaal wie gewöhnlich zur
Benützung geöffnet.

Die Wiederausgabe von Büchern heginnt Mittwoch,
den 9. August.

Heidelberg, den 24. Juli 1916.

Grrossh. Direktion:

_ Wille.

Heidelberger Akademie der Wissenscliaften.

Stiftung Heiuricli T.aiiz.

Sitzung der philosophisch-historischen Klasse am
15. Juli 1916.

Vorsitzender: Herr Bezold.

Der Vorsitzende gibt der Trauer der Klasse um den Verlugt
ihres Mitgliedes Ernst Immanuel Bekker Ausdruck, worauf sich
die Anwesenden von ihren Sitzen erheben.

Es werden folgende Arbeiten vorgelegt:

x. vonHerrn Bartholomae: eine Abhandlung: „Ausgleichs-
erscheinungen bei den Zahlwörtern zwei, drei und vier im Mit-
telindischen. Mit einem Anhang über pa. pitun nam.“

2. von Herrn Meinecke (Berlin): eine nachgelassene Ab-
handlung Alfred Dove’s: „Studien zur Vorgeschichte des deut-
schen Volksnamens“.

3. von Herrn von Duhn: eine Abhandlung des Herrn Pro-
fessors Dr. Chr. Hülsen (Stuttgart): „Römische Antikengärten
im 16. Jahrhundert“.

4. von Herrn C. Neumann: eine Abhandlung: „Drei merk-
würdige künstlerische Anregungen bei Runge, Manet, Goya“.
Mit einem Beitrag von W. Fraenge.r.
 
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