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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1897/98 — Heidelberg, 1897-1898

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Nr. 3 (6. November 1897)
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https://doi.org/10.11588/diglit.24657#0022
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1397/98

Heidelberger Akademische Mitteilungen

Nr. 3

Die Herren Studierenden, die am 6. November zur Imma-
tribulation kommen, werden benachrichtigt, dass in drei
Abteilungen immatrikuliert wird und zwar:

I. Abt. Namen von A—H uin 8 Uhr
H. » » » J—P » 3'/2 » und

III. , . , K-Z , 4 ,

Heidelberg, den 30. Oktober 1897.

Der Prorektor:
Georg Meyer.

Akademisches Direktorium.

Zur Einreichung der Gesuche um Befreiung von
Zahlung der Kollegiengelder haben wir als letzten
Termin den 13. November festgesetzt.

Wir bringen dies zur lvenntnis der Herren Studierenden
mit dem Anfügen, dass den Gesuchen, die auf dem Sekre-
tariate abzugeben sind, beigefügt werden müssen:

1. ein Vermögenszeugnis,

2. das Reifezeugnis und bezw. Fleisszeugnisse und

3. das Anmeldungsbuch.

Wenn es sich um Verlängerung der bisher gewährten
Honorarbefreiung handelt, hat der betreffende Studierende
mit dem Gesuch das Dekret über die bisherige. Honorar-
freiheit, Frequenz- uud Sittenzeugnisse, das Anmeldungsbuch,
sowie eine amtliche Beurkundung darüber vorzulegen, dass
in den Vermögensverhältnissen der Eltern oder in seinen
eigenen eine Verbesserung nicht eingetreten ist.

In den Gesuchen ist auzugeben, ob Petent Stipendien
irgend welcber Art und i n w e 1 c h e m B e t ra g e b e z i e h t.

Die betreffenden Studierenden werden darauf aufmerk-
sam gemacht, dass die Verordnung des Grossh. Ministeriums
vom 21. August 1840, „Die Honorarbefreiung betr.“ sowie
Formularo zu Vermögenszeugnissen auf dem Sekretariat un-
entgeltlich zu haben sind, und dass von der vollständigen
Beifügung der in dieser Verordnung bezeichneten Zeugnisse
die Erledigung der Gesuche abhängt. Alle Gesuche, die
bis zu obigem Termin nicht eingekommen sind,
werden unnachsichtlich zurückgewiesen.

Heidelberg, den 15. Oktober 1897.

Der Prorektor:

Georg Meyer.

Ausscliuss (1er Stiidenteiischat't.

Den Herren Kommilitonen teilen wir liierdurch die Zu-
sammensetzung des Engeren Ausschusses fiir das Winter-
Semester 1897/98 mit:

Herr Peters (Frankonia), Vorsitzender.

„ Graef (V. I). St.), Schriftführer.

„ Brandt (Vandalia), Rechner.

„ Freiherr von Hahn (Guestphalia), Vertreter des S.-C.
„ Stricker (Allemannia), Vertreter des D.-C.

„ Weymann (Akad. Theol. V.), Vertreter der übrigen
Korporationen.

„ A n s e 1 m i n o (V. Fak.), Vertreter der Nichtinkorporierten.
Heidelberg, den 25. Oktober 1897.

I. A.

Jul. Ernst Schulz, stud. tlieol.,
d. Z. Scliriftföhrer.


Promotionen

an der Universität Heidelberg vom 23. Oktober bis 5. Novem-

ber 1897.

26. Oktober.

26.

29.

n

r>

3. Novbr.
3. ,

1. Juristische Fakultät.

Max Karl Horstmann aus Heidelberg.
Arthur Oswald aus Willisau.

Adolf Ederheimer aus Frankfurt a. M.
Berthold Hesslein aus Niederwerrn.
Eduard Hoegl aus Oldenburg.

Wilhelm Vagt aus Rostock.

2. Philosopliische Fakultät.

23. Oktober. Rolf Kern aus Hagsfeld.

(Dissertation: „Die Küisheimer Fehde 1463“.)

30. Oktober. Hermann Lüer aus Hannover.

(Dissertation: „Ueber japanische Stichblätter“.)

3. Novbr. 0. H. Richardson aus Springfield (Amerika).

(Dissertation: „The national movement in the reign of Henry III“.)

3. Medizinische Fakultät.

27. Oktober. Raphael Kaufmann aus Frankfurt a. M.

(Dissertation: „Ueher Aufnahme von Erdalkalien durchCholerabacillen“.)

4. Natunvissenschaftlich-inathematische Fakultät.

28. Oktober. Ernst Eger aus Harburg.

(Dissertation: „Zur Kenntnis der aromatischen Sulfinsäuren“.)

28. Oktober. Wilhelm Meyer aus Hannover.

(Dissertation: „Zur Kenntnis einiger anorganischer Colloidsubstanzen“.)

30. Oktober. Karl Fischer aus Gronau.

(Dissertation: „Ueber die hydroaromatisclie Natur des Isophorons“.)

Ermässigungen,

die den Herren Studierenden der Ruperto-Carola-Univer-
sität zu Heidelberg gegen Vorzeigung ihrer Legitimations-
karten gewährt werden:

Stadttheater Heidelberg.

I. Rang Mk. 1.70 statt Mk. 2.20.

Sperrsitz „ 1.20 „ „ 1-70.

Parkett „ —.70 „ » LIO.

Die Ermässigung gilt nicht für Vorstellungen an Sonn-
I und Feiertagen sowie für Vorstellungen zu erhöbten Preisen.

Hof- und Nationaltheater zu Mannheim.

Zu allen Abonnementsvorstellnngen: Stehplatz im Parkett
bei gewöhnlichen Preisen Mk. 1.25 statt Mk. 2.50
„ erhöhten „ „ 1.50 „ „ 3.—

Der xlbonnementspreis für 100 Vorstellungen im
I Parkett Mk. 133.— statt Mk. 200.—

II. „ „ 100.- „ „ 150.-.

Museumsgesellschaft.

Preis der Mitgliedskarte für Wintersemester Mk. 12.—

„ „ „ „ Sommersemester „ 6.—.

Harmoniegesellschaft.

Preis der Mitgliedskarte für Wintersemester Mk. 8.—

„ „ „ , Sommersemester „ 5.—.

Die Mitgliedskarte berechtigt in beiden Gesellschaften
zum Besuch der Bälle, Tanz-Unterhaltungen und Mitglieder-
konzerte, zur Benutzung der Lesezimmer, Bibliothek, Wirt-
schaftsräume, Billard-Spielzimmer, der Kegelbahn u. s. w.
 
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