DOI Artikel:
Brandt, Otto: Aus Briefen der Frankfurter Familien Moritz und Stock, der Freunde des Goethehauses 1791-1851
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41963#0009
Aus Briefen der Frankfurter Familien
Moritz und Stock
der Freunde des Goethehauses
1791-1851
Mit einem Anhang veröffentlicht von
Otto Brandt
Die Veröffentlichung der hier vorgelegten Briefe ist dadurch
möglich geworden, daß FrauÄndreaHensen ge b. Seestern -
Pauly in Kiel mir die Originale aus dem Nachlaß ihres 1924
verstorbenen Gemahls, des hervorragenden medizinischen und
naturwissenschaftlichen Forschers Professor Viktor Hensen an
der Universität Kiel, zu freier Verfügung übergeben hat Daher
nenne ich zuerst auf diesen Blättern und mit verehrungsvollem,
herzlichem Danke den Namen der freundlichen Spenderin. Die
Briefe sind aus dem Besitz der Adressaten, des Kanzlers Johann
Kaspar Moritz in Schleswig (f 1821) und seiner Witwe Antoinette
Anna Georgine geb. Petri (f 1860), an Professor Hensen, ihren
Großneffen, gelangt. Die 26 Nummern dieses Nachlasses bestehen
aus teils kürzeren, teils umfänglichen, aber nur in der Minderzahl
vollständigen Briefen, die letzten Stücke sind sogar nur heraus-
geschnittene schmale Streifen. Es hat wohl schon Moritz, dann
jedenfalls seine Witwe beabsichtigt, nur diejenigen Briefe oder
Teile von Briefen zu hinterlassen, denen sie auch für andere Leser
einen gewissen Wert beimaßen, alle Stellen, die sie aus persön-
lichen oder sonstigen Gründen fremden Augen entziehen wollten,
wurden vernichtet; doch ist manches zurückgeblieben, das nur für
die Empfänger berechnet sein konnte. Infolge hiervon, gewiß aber
auch wegen zufälliger Verluste ist von einer Korrespondenz, die
über fünfzig Jahre währte, nur ein beschränkter Bruchteil erhalten.
Von der anderen Seite ist uns nichts Schriftliches bekannt, ein
Mangel, den wir bedauern müssen.
Die der Hauptsache nach in den drei Jahrzehnten 1791 bis 1819
geschriebenen Briefe stammen aus zwei miteinander verwandten
Familien des ältesten und nächsten Frankfurter Freundeskreises
Moritz und Stock
der Freunde des Goethehauses
1791-1851
Mit einem Anhang veröffentlicht von
Otto Brandt
Die Veröffentlichung der hier vorgelegten Briefe ist dadurch
möglich geworden, daß FrauÄndreaHensen ge b. Seestern -
Pauly in Kiel mir die Originale aus dem Nachlaß ihres 1924
verstorbenen Gemahls, des hervorragenden medizinischen und
naturwissenschaftlichen Forschers Professor Viktor Hensen an
der Universität Kiel, zu freier Verfügung übergeben hat Daher
nenne ich zuerst auf diesen Blättern und mit verehrungsvollem,
herzlichem Danke den Namen der freundlichen Spenderin. Die
Briefe sind aus dem Besitz der Adressaten, des Kanzlers Johann
Kaspar Moritz in Schleswig (f 1821) und seiner Witwe Antoinette
Anna Georgine geb. Petri (f 1860), an Professor Hensen, ihren
Großneffen, gelangt. Die 26 Nummern dieses Nachlasses bestehen
aus teils kürzeren, teils umfänglichen, aber nur in der Minderzahl
vollständigen Briefen, die letzten Stücke sind sogar nur heraus-
geschnittene schmale Streifen. Es hat wohl schon Moritz, dann
jedenfalls seine Witwe beabsichtigt, nur diejenigen Briefe oder
Teile von Briefen zu hinterlassen, denen sie auch für andere Leser
einen gewissen Wert beimaßen, alle Stellen, die sie aus persön-
lichen oder sonstigen Gründen fremden Augen entziehen wollten,
wurden vernichtet; doch ist manches zurückgeblieben, das nur für
die Empfänger berechnet sein konnte. Infolge hiervon, gewiß aber
auch wegen zufälliger Verluste ist von einer Korrespondenz, die
über fünfzig Jahre währte, nur ein beschränkter Bruchteil erhalten.
Von der anderen Seite ist uns nichts Schriftliches bekannt, ein
Mangel, den wir bedauern müssen.
Die der Hauptsache nach in den drei Jahrzehnten 1791 bis 1819
geschriebenen Briefe stammen aus zwei miteinander verwandten
Familien des ältesten und nächsten Frankfurter Freundeskreises