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Herfarth, Christian [Hrsg.]; Bartsch, Helmut [Hrsg.]; Universitäts-Gesellschaft <Heidelberg> [Hrsg.]
Heidelberger Jahrbücher: Gesundheit — Berlin, Heidelberg, New York, 50.2006 [erschienen] 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.3464#0105

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Moderne Radioonkologie

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dosis auf viele kleine Einzeldosen, die Fraktionen, verteilt, um strahlenbiologi-
sche Vorteile auszunützen und damit eine bessere Verträglichkeit zu erreichen.
Die Therapie wird somit in der Regel über mehrere Wochen durchgeführt.

Entscheidende Grundlage für eine exakte Berechnung ist auch, dass der
Patient zur Planung der Bestrahlung, und dann aber auch während der Be-
strahlung selbst, präzise gelagert wird. Nur so ist es möglich, auch exakt den
Punkt zu treffen, der als so genannte Zielstruktur während der Bestrahlungs-
planung definiert worden ist.

Für die Lagerung der Patienten, die im Kopfbereich bestrahlt werden, wird
eine Maske aus Gipsbinden (Scotch Cast™) individuell für jeden Patienten
angefertigt. Die Maske wird an den Seiten aufgeschnitten, so dass der Patient
jeden Tag präzise positioniert werden kann (Abb.i).

Abb. 2. Unterschiedliche Darstellung eines Astrocy toms ° III. Das eingezeichnete Tumorvolumen
(rot) stellt sich als hyperintense Struktur im T2-gewichteten MRT (A) dar. Das kontrastmittel-
aufnehmende Volumen in der Ti-gewichteten MRT-Aufnahme (B) und im CT mit Kontrastmittel
(C) stellt sich in Form und Größe kleiner dar. Die Perfusions-MRT liefert Informationen über

die Durchblutung des Tumors (D)
 
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