Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Zeitung — 1895 (Januar bis Juni)

DOI chapter:
Nr. 101-126 (1. Mai - 31. Mai)
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.66459#0473
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
WeldtM MllH

Tslephon-AnfÄlutz Nr. 82

Erscheint täglich
Sonntags ausgenommen.
r e i s
mit Familienblättern
monatlich 50 Pf.
frei in's Haus gebracht.
Durch die Post bezogen
viertel'lährl. 1.25
ausschließlich Zustellgebühr.

Jnsertionsgebühr:
15 Pf. für die IspalfiU
Pemzeile od. deren Raum-
Für hiesige Geschäfts- NM)
Prrvatanzeigen bedeutet.
ermäßigt.
Gratis-Auschlaa
der Jwerate am oen LlM^
tafeln der Heidelv. ZeÜAW
und den Plakatsäulen
Telephon-Anschluß Nr. 82.

Wtmch, hm 1. MÄ

101.

1895.

Auf die
„Heidelberger Zeitung"
HauMskal- und KrnMttkjjnÄiMzsbiait für den Kreis
KeiLellierz
werden Bestellungen für die Monate_
UM- Mai, Juni -WK
bei allen Postanstalten, den Briefträgern, den Agenten, bei
den Trägern in der Stadt, sowie in der Expedition, Untere
Neckarstraße Nr. 21, angenommen.
Bezugspreis: monatlich nur 50 Pfg., frei in's Haus
gebracht, durch die Post bezogen für die Monate Mai
und Juni, wenn am Schalter abgeholt, 84 Pfg.; mit
Zustellgebühr Mk. 1.14.
Dem erlauchten Herrscherpaare ein
ehrerbietiges Willkommen!
* Heidelberg, 1. Mai. Heute Abend treffen Ihre
Königlichen Hoheiten unser Großherzog und unsere
Großherzogin zu mehrtägigem Aufenthalt hier ein.
Die Stadt ist im Begriff, ihr schönstes Festgewand anzulegen und
erwartungsfroh schlagen die Herzen der loyalen Heidel-
berger dem erlauchten Herrscherpaare entgegen.
Es ist nun schon eine Anzahl von Jahren verflossen,
seit Ihre Königlichen Hoheiten Zuletzt zu gemeinsamem Besuch
hier weilten. Heidelberg, das dürfen wir Mit Stolz sagen, hat
sich seitdem in erfreulicher Weise weiter entwickelt und wir
hoffen, daß die großherzoglichenHerrschaften beidiesemlängeren
Aufenthalt, der einer eingehenden Besichtigung der Stadt
gewidmet ist, einen günstigen Eindruck von dem Gedeihen
des freundlichen altberühmten Musensitzes am Neckar em-
pfangen werden. Nicht zum wenigsten ist das Aufblühen
unseres Gemeinwesens dem erprobten Wohlwollen, der
stets bereiten Fürsorge der Regierung unseres Großherzogs
zu verdanken, die sich der Angelegenheiten und Bedürfnisse
Heidelbergs alle Zeit thatkräftig und mit liebevollem Ver-
ständniß angenommen hat.
So blickt Heidelberg nicht nur mit großer Freude,
sondern auch mit innigem Dankgefühl der Ankunft des ge-
liebten Landesherrn und seiner erlauchten Gemahlin, der in
Werken der Liebe unermüdlichen Großherzogin, entgegen.
Mögen die Tage, die das edle Herrscherpaar hier ver-
weilt, vom Glanze der Frühlingssonne und dem Zauber
der neu erwachten Natur verschönt, sich freundlich in die
Erinnerung der hohen Gäste einzeichnen!
Ihre Königlichen Hoheiten kommen mit der Reise hier-
her einem besonderen Wunsche der Stadt entgegen, der es
zu hoher Ehre und außerordentlicher Genugthuung gereicht,
Höchstdieselben in ihren Mauern zu empfangen. Ist den
Heidelbergern dadurch doch vergönnt, wieder einmal per-
sönlich dem erlauchten Herrscherpaare ihre Ehrerbietung und
treue Liebe zu bezeugen. Wie sich im Laufe der Jahre
das Band, das das badische Volk mit seiner Herrscher-
familie verknüpft, immer enger und fester geknüpft hat,
so weiß sich auch die Bürgerschaft Heidelbergs eins mit
unserem Grohherzoglichen Hause.
Freude und Jubel und frohe Feststimmung bringt das
großherzogliche Paar in unsere Stadt, wenn es heute hier
unter Glockengeläute seinen Einzug halten wird.
Dem Landesherrn und der Landesherrin ein herzliches,
ein ehrerbietiges Willkommen!

Deutsches Reich.
— Die Nordd. Alltz. Zeitung schreibt: Der Austausch
der Ratifikationen über den Frieden zwischen
China und Japan soll am 8. Mai erfolgen. Dieser

Termin würde die Absendung des Ratifikationsdokumentes
von Peking am 2. oder 3. bedingen. Für die japanische
Regierung dürfte es keinen Vortheil bieten, auf der Ein-
haltung des Ratifikationstermines zu bestehen, da die Be-
denken der drei Mächte gegen den Vertrag nach der
Ratifikation dieselben bleiben, wie vor diesem Schritte
— Die Zahl der von dem deutschen Kreuzer „Irene"
in dem Hafenplatz in Tamsui im nordwestlichen Formosa
gelandeten Mannschaften beträgt 25. Ihre Aufgabe ist,
die Fremden zu schützen, da die „Irene" nach dem Norden
abgegangen ist.
— Eine von dem Evan gel isch en Bund in Berlin
am 30. v. M. abgehaltene Volksversammlung einigte sich
auf eine Resolution, in der die Erklärung des Central-
vorstandes des evangelischen Bundes gegen die Umsturz-
vorlage gebilligt und an die evangelischen Mitglieder
des Reichstags die Bitte gerichtet wird, dieses Gesetz in
der Fassung der Kommission abzulehnen. Insbesondere
sei zu protestiren gegen die in der Vorlage hervortretende
Tendenz, einerseits der Regierung und der Kirche einen zu
weitgehenden Schutz zu gewähren, und andererseits die
Freiheit des geistigen Kampfes für die Reinheit des
Evangeliums zu unterbinden.
— Die Centrumsfraktion des hessischen Land-
tages hat eine Erklärung abgegeben, daß sie überhaupt
keine Um stürzv or läge, auch nicht eine solche, wie
sie aus der Kommission des Reichstags herausgekommen
ist, haben will. (Siehe auch unter Hessen.)
— Bei der Stichwahl im 1. Weimarer Reichstags-
wahlkreis werden die Freisinnigen für den sozial-
demokratischen Kandidaten stimmen.
— Der Reichsanzeiger meldet: Major v. Wiß-
mann wurde zum Gouverneur in Ostafrika
ernannt. Diese Nachricht wird bei den Freunden unserer
Kolonialpolitik ungetheilten Beifall Hervorrufen, denn
Wißmann ist und bleibt für den leitenden Posten in
Deutsch-Ostafrika der prädestinirte Mann. Sehr hoch
muß man es ihm anrechnen, daß er nach 14jähriger
Dienstzeit in Afrika, die nicht spurlos an ihm vorüber
gegangen ist, und als jungverheiratheter Ehemann sich ent-
schlossen hat, nochmals nach dem schwarzen Kontinent zurück-
zukehren.
— Die Abreise des Majors Müller vom 42. In-
fanterie-Regiment nach Südwestafrika leitet einen
neuen Abschnitt in der Verwaltungsgeschichte des Landes
ein, die definitive Trennung der Landeshauptmannschaft
von dem Kommando der Schutztruppe. Major Leutwein
ist in den letzten Monaten unausgesetzt thätig und unter-
wegs gewesen, und seine fortdauernde Abwesenheit von
Windhoek führte zu den Zuständen, welche geradezu uner-
träglich geworden sind. In Windhoek und an der Swakop-
mündung liegen z. B. viele Lasten, welche nicht weg-
geschafft werden können, da die Verwaltungsmaschinerie
vollständig stockt, und in den interessirten Kreisen sieht
man schon mit einer gewissen Sorge der Unterbringung
und Wegschaffung des mit dem nächsten Dampfer zu ver-
schiffenden Materials entgegen. Major Leutwein wird sich
später nur der Verwaltung widmen, während Major
Müller den Befehl über die Schutztruppe übernehmen
dürfte.
— Nachdem bereits zwei chinesische 6prozentige An-
leihen in letzter Zeit zum Abschluß gelangt sind, und zwar
zum Kurse von 90Vs und 96Vz pCt., wird zur Zeit wieder eine
7prozentige Anleihe im Betrage von nur 500000 Lstg. in Lon-
don und Berlin angeboten, diesmal zu Pari, aber ohne daß
sich Nehmer dafür finden, obgleich die Anleihe mit allen Sicher-
heiten ausgestattet ist, die man nur wünschen kann. Die chine-
sische Regierung, bezw. die einzelnen Provinzen Chinas, müssen
doch in ganz außerordentlicher Geldverlegenheit

sein, daß sie durch ein derartig dringendes Angebot von Anleihen
die Verhandlung wegen Uebernahme einer großen chinesischen
Friedens-Anleihe stören. Man scheint übrigens bei den Ver-
handlungen über die kleineren Anleihen in Deutschland nicht
einmal dafür Sorge zu tragen, daß wenigstens ein Theil des
Erlöses der Anleihen in Deutschland für Best ellungen
verbleibt, vielmehr gehen die ganzen Beträge nach London, wäh-
rend bei den englischen Abmachungen in der Regel die Verwen-
dung eines Theiles der Anleihen für englische Bestellungen vor-
gesehen wird. Es wäre doch in hohem Grade erwünscht, daß
unsere Finanzwelt bei ihren Anleihensabschlüssen mit fremden
Staaten der heimischen Industrie nicht vergäße, uud gerade
jetzt, wo sich ein großer internationaler Wettkampf in China
zweifellos entwickeln wird, daran dächte, welche großen Vortheile
daraus erwachsen würden, wenn unsere Industrie in hervor-
ragendem Maße Beschäftigung erhielte.
Deutscher Reichstag. Berlin, 30. April. Der
Reichstag erledigte heute Rechnungssachen und begann
darauf die erste Berathung des Gesetzentwurfs fürElsaß-
Lothringen betreffend die Aufhebung des Gesetzes über
die Ernennung und Besoldung der Bürgermeister und
Beigeordneten. Nach unerheblicher Debatte nahm er die
Vorlage fast einstimmig in erster und zweiter Lesung an.
Morgen Initiativanträge, darunter Antrag Auer betreffend
das Vereinsrecht.
Berlin, 30. April. Die Commission für den An-
trag Kanitz unterhielt sich heute einige Stunden über
den Zweck des Antrages. Die anwesenden Regierungs-
commissarien beschränkten sich darauf, auf Wunsch Auf-
schluß über thatsächliche Verhältnisse zu geben; über die
Stellung der Regierung zu einzelnen Fragen gaben sie keine
Erklärung ab.
Baden. Plankstadt, 29. April. Auf einer gestren
abgehaltenen Versammlung des Bundes der Land-
wirthe unter Vorsitz von Zahn-Wersauerhof sprachen
w A. Prof. Treiber von Mannheim und Direktor Hofmann
von Karlsruhe. Es wurde die Gründung einer Ortsgruppe
Plankstadt beschlossen und auf Vorschlag von Herrn Zahn
Prof. Treiber als Landtagskandidat aufgestellt.
— Nach dem Pfälzer Boten ist die Besitzung, die der
Vater des Herrn v. Buol hinterlassen hat, kein Majorat
oder Stammgut. Darnach wäre also Hexr v. Buol gar
nicht Grundherr geworden und bliebe für die zweite bad.
Kammer wählbar. Das Gut ist übrigens von dem mit-
erbenden jüngeren Bruder des Herrn v. Buol übernommen
worden.
Hessen. Darmstadt, 30. April. Die Zweite
Kammer trat heute in die Berathung des Antrages Metz
ein, welcher dahin geht, die Regierung zu ersuchen, gegen
die Umsturzvorlage, und zwar in ihrer ursprüngli-
chen Fassung sowohl, wie in der von der Kommission
vorgeschlagenen zu wirken. Der Berichterstatter Friedrich
beantragte, das Ersuchen nur gegen die Kommissionsfassung
zu richten. Die Sozialdemokraten beantragen, das Ersu-
chen auf jede Art einer Umsturzvorlage Zu richten. Das
Centrum erklärt, für den Antrag Metz stimmen zu wollen.
Nach längerer- Debatte wurde die Berathung abgebrochen;
die Abstimmung erfolgt morgen.

Aus der Karlsruher Zeitung.
— Seine Königl. Hoheit der Groß Herzog habenden
Hilfsarbeiter beim Geheimen Kabinet, Legationsrath Dr-
Freiherrn von Babo, zum Vorstand des Geheimen Kabinets
ernannt, den Landgerichtspräsidenten August Schäfer in
Waldshut in gleicher Eigenschaft nach Konstanz versetzt, den
Landgerichtsdirektor Reinhold Baumstark in Freiburg zum
Landgerichtspräsidenten in Waldshut mit Wirkung vom
Dienstantritt ernannt, dem Vorsitzenden des Aufsichtsraths
der Versicherungsgesellschaft „Deutscher Phönix", Alexander
Hauck in Frankfurt a. M., das Ritterkreuz 1. Klasse und
dem Mitglied der Sektion Karlsruhe der genannten Gesell-
schaft August Hoyer in Karlsruhe das Ritterkreuz 2.

M Die Kolchierm.
Original-Roman von Gebh. Schätzler-Perasini.
(Fortsetzung.)
12.
Es war der Winter gekommen mit seinen langen Nächten
und kurzen Tagen, mit Schneestürmen und grauem, häßlichen
Nebeldunst.
Sehr öde und eintönig ward es im Schloß und in der
Gegend.
Nur höchst selten kam ein oberflächlicher Besuch.
Hektor vermied es, jemals wieder das Schloß zu betreten,
obwohl noch immer Franz im Süden weilte und vorläufig
auch nickt zu kommen schien.
, Gewißheit darüber hatte man aber nicht und so blieb der
Lieutenant lieber weg.
Die Baronin besuckte ihn öfters in der Garnison, hatte
sich auch bereits in der Residenz ein Haus gemiethet, das sie
standesgemäß einrichten ließ.
Sobald Franz sein Eintreffen anzeigte, wollte sie Schloß
Fernau verlassen.
Auch der lange Winter entschwand.
Der Frühling zog in's Land, seine ersten Vorboten ent-
sendend, die allüberall mit Jubel begrüßt wurden.
Tausende von Knospen sprangen im Park des Schlosses
und wieder, nach langer, freudloser Zeit, schallten die Lieder
der zurückgekehrten leichtbefiederten Burschen in den Baum-
kronen.
Baumann war diesen Winter über nur sehr wenig in das
Schloß gekommen.
Die Baronin hatte ihren Groll, seines verhängnißvollen
Schweigens wegen, noch immer nicht aufgegeben.
Komtesse Lilli allein begegnete ihm mit der ehemaligen
lieben Freundschaft, besuchte auch hin und wieder die alte,
kränkelnde Frau Baumann.

Dies war gerade in den letztvergangenen Tagen öfter als
früher geschehen und nicht ohne Grund.
Es war zu Ende des Aprils und der Tag neigte sich
stark, als Komtesse Lilli das Schloß verließ, in ein leichtes
Tuch gehüllt.
Sie schritt rüstig vorwärts und hatte auch nach etwa zehn
Minuten das Dorf erreicht, welches sich seitwärts des
Schlosses in malerischer Lage ausbreitete.
Von den Höhen der Harzberge strich ein kühler Hauch,
die letzten glitzernden Sonnenstrahlen zogen über die schwanken-
den Baumwipfel.
Lilli hatte Baumann's freundliches Häuschen erreicht und
öffnete das Gartenpförtchen.
Im Hausflur empfing sie die alte Magd.
Dörthe machte ein sehr ernstes Gesicht, wie sie die Kom-
tesse begrüßte.
Ihre Augen zeigten sogar die Spuren vergossener
Thränen-
„Wie geht es mit Frau Baumann, Dörthe?" fragte das
junge Mädchen halblaut.
„O, nicht gut!" seufzte diese, an der blauen Küchenschürze
sich die Hände abreibend.
Darauf öffnete sie eine Thür zur Rechten und deutete in
das Zimmer.
Lilli trat ein.
Es herrschte theilweise Dämmerung darin, nur am Fenster
war es Heller.
Die alte Dörthe hatte hinter ihr die Thür wiederum ge-
schlossen und zog sich in die Küche zurück.
Auf einem Stuhl am Fenster saß Georg Baumann, mit
der Hand das schmale, edelqeschnittene Gesicht stützend. Seine
Gedanken waren offenbar der trübsten Art.
Er fuhr zufammen, wie die Komtesse eintrat. Dann er-
hob er sich rasch und ergriff die ihm entgegengestreckte Hand.
wollte noch einmal nach Ihrer Mutter sehen," sagte
sie lelse.

„Dafür weiß ich Ihnen großen Dank!" erwiderte Bau-
mann ebenso vorsichtig. „Mutter hat vorhin nach Ihnen
gefragt. Sie möchte, wie es scheint, irgend etwas mit Ihnen
allein besprechen. Freilich habe ich keinerlei Ahnung, was
dies sein könnte."
„Wie gut, daß ich noch herüberkam! Wie geht es ihr
sonst?"
Baumann fuhr sich über die Augen.
„Der Doktor hat so gut wie keine Hoffnung!" antwortete
er sehr leise, gebrochen. „Das Ende kann da sein über
Nacht."
Er wandte sich um, damit sie nicht die Thränen bemerke,
die ihm in die Augen traten.
„Ich liebe meine alte Mutter sehr," sagte er, gleichsam
entschuldigend. „Sie sank eben in einen leichten Schlummer."
„Dann will ich warten!" meinte sie beklommen.
Lilli setzte sich neben ihn an das Fenster.
Eine lange Weile sprach Keines von ihnen ein Wort.
Innigstes Mitleid mit dem Verzweifelten erfüllte Lilli's
Seele.
„Haben Sie Nachricht von dem Herrn Baron?" fragte
sie, nur um etwas zu sagen.
„Keine!" erwiderte er kaum hörbar.
„Werden Sie immer hier bleiben?"
„Ich weiß es nicht!" versetzte er, nur an die gefährlich
erkrankte Mutter denkend.
Einmal hob er auch den Blick und schaute das junge
Mädchen mit schmerzlich-traurigen Augen an.
Da pochte ihr das Blut in den Schläfen.
„Es wird Frühling, hoffen Sie, Herr Baumann!" sagte
Lilli leise bewegt.
Er machte nur eine kurze Bewegung.
Was sollte ihm der Frühling bringen können, tro^
Sonnenschein und Blüthenduft?!
(Fortsetzung folgt.)
 
Annotationen