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715 Standuhr in Gestalt einer abgeschnittenen, kannelierten Säule aus weissem Marmor, um
deren Basis sich eine Kordel in vergoldeter Bronze legt. Im Schaft befindet sich das Uhr-
werk, welches ein zierlich profiliertes Bronzebeschläge mit Glasdeckel verschliesst. An der
Rückseite ein Staubdeckel, mit durchbrochenem Gitterwerk und unterlegt mit roter Seide.
Auf dem Schafte der Säule die Biskuit-Figur einer Spinnerin im antiken Gewände (Klotho).
Sie sitzt, nach rechts gewendet, mit übereinander geschlagenen Beinen auf einem Fels-
block. Sie trägt langes, reich gefaltetes Gewand, welches die Arme unverhüllt lässt»
dasselbe ist unter der Brust geschürzt und auf den Schultern festgeknüpft. Unter dem
linken Arme hält sie den Rocken, die Linke spinnt den Faden, die Rechte dreht die
Spindel. Zu ihren Füssen ein mit einem Tuche verhüllter Korb. Den ovalen Sockel
umschliesst ein zierlich profilierter Reif aus vergoldeter Bronze. Höhe 47 cm.
716 Huilier. Auf ovaler Platte, deren Rand mit Goldreifen und kleinen Goldblüten dekoriert
ist und auf vier kleinen Bronzefüssen ruht, erhebt sich in der Mitte auf einem reich-
blätterigen, nach unten gewendeten Akanthusblattkelch in Weiss mit spärlicher Vergoldung
ein nach oben wachsender, vergoldeter, kleinerer Akanthuskelch, aus dem sich seitlich
zwei vergoldete Voluten mit akanthusblattähnlichen Blüten entwickeln. Aus diesen er-
wächst ein säulenartiger Schaft, den spiralförmig ein Blattornament umzieht. Er endet
nach oben in eine Kugel mit bebändertem Blattkranz als Griff aus Goldbronze. Seitlich
neben den Voluten angeordnete Vasen mit völlig vergoldetem Fusse, schuppenartig an-
geordneten, weissen, goldumränderten Blättern und vergoldetem Lorbeerstab an dem
oberen Rande, dienen zur Aufnahme der Essig-, bezw. Oelflasche. Diese sind von
schlanker Form, am Halse mit bunten und goldenen Blumen in Emailmalerei bedeckt
und an den schnabelförmig gebildeten Ausgüssen vergoldet. Die geschliffenen Glas-
pfropfen sind ebenfalls mit Gold umrändert und tragen oben eine blaue Blume mit Gold-
adern. Höhe 34, Länge 23 cm.
717—718 Zwei Büsten mit Liebespaaren, Biskuit. Dieselben stehen auf Postamenten von
natürlichem Marmor. Die Plinthe besteht aus braunem, der Schaft aus weissem Marmor.
Die Büsten selbst ruhen auf einer tief eingezogenen, attischen Basis aus Goldbronze. Die
Büsten der sich küssenden Liebespaare sind überaus reich mit freigearbeiteten Blumen
geschmückt. Sehr graziöse, technisch hochvollendete Stücke. Höhe 21 cm.
715 Standuhr in Gestalt einer abgeschnittenen, kannelierten Säule aus weissem Marmor, um
deren Basis sich eine Kordel in vergoldeter Bronze legt. Im Schaft befindet sich das Uhr-
werk, welches ein zierlich profiliertes Bronzebeschläge mit Glasdeckel verschliesst. An der
Rückseite ein Staubdeckel, mit durchbrochenem Gitterwerk und unterlegt mit roter Seide.
Auf dem Schafte der Säule die Biskuit-Figur einer Spinnerin im antiken Gewände (Klotho).
Sie sitzt, nach rechts gewendet, mit übereinander geschlagenen Beinen auf einem Fels-
block. Sie trägt langes, reich gefaltetes Gewand, welches die Arme unverhüllt lässt»
dasselbe ist unter der Brust geschürzt und auf den Schultern festgeknüpft. Unter dem
linken Arme hält sie den Rocken, die Linke spinnt den Faden, die Rechte dreht die
Spindel. Zu ihren Füssen ein mit einem Tuche verhüllter Korb. Den ovalen Sockel
umschliesst ein zierlich profilierter Reif aus vergoldeter Bronze. Höhe 47 cm.
716 Huilier. Auf ovaler Platte, deren Rand mit Goldreifen und kleinen Goldblüten dekoriert
ist und auf vier kleinen Bronzefüssen ruht, erhebt sich in der Mitte auf einem reich-
blätterigen, nach unten gewendeten Akanthusblattkelch in Weiss mit spärlicher Vergoldung
ein nach oben wachsender, vergoldeter, kleinerer Akanthuskelch, aus dem sich seitlich
zwei vergoldete Voluten mit akanthusblattähnlichen Blüten entwickeln. Aus diesen er-
wächst ein säulenartiger Schaft, den spiralförmig ein Blattornament umzieht. Er endet
nach oben in eine Kugel mit bebändertem Blattkranz als Griff aus Goldbronze. Seitlich
neben den Voluten angeordnete Vasen mit völlig vergoldetem Fusse, schuppenartig an-
geordneten, weissen, goldumränderten Blättern und vergoldetem Lorbeerstab an dem
oberen Rande, dienen zur Aufnahme der Essig-, bezw. Oelflasche. Diese sind von
schlanker Form, am Halse mit bunten und goldenen Blumen in Emailmalerei bedeckt
und an den schnabelförmig gebildeten Ausgüssen vergoldet. Die geschliffenen Glas-
pfropfen sind ebenfalls mit Gold umrändert und tragen oben eine blaue Blume mit Gold-
adern. Höhe 34, Länge 23 cm.
717—718 Zwei Büsten mit Liebespaaren, Biskuit. Dieselben stehen auf Postamenten von
natürlichem Marmor. Die Plinthe besteht aus braunem, der Schaft aus weissem Marmor.
Die Büsten selbst ruhen auf einer tief eingezogenen, attischen Basis aus Goldbronze. Die
Büsten der sich küssenden Liebespaare sind überaus reich mit freigearbeiteten Blumen
geschmückt. Sehr graziöse, technisch hochvollendete Stücke. Höhe 21 cm.