Schwerter und Degen. — Dolche.
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Parierstange 52 cm. lang, breit geschlagen und in Lilienform auslaufend. Breit
geschlagener Parierbügel, aut beiden Seiten in der Mitte Stichblätter. Das Griffholz,
im Durchschnitt oval, durch aus mit Leder überzogen; oben und unten noch Reste
eines Überzugs von Fischhaut. Achtkantiger, oben dachförmig zulaufender Knauf mit
vier tiefen Einschnitten.
Länge des Ganzen: 183 cm. Länge der Klinge einschließlich der Verstärkung: 137 cm.
Aus dem Besitze des »Herrn Rath Goethe«, des Vaters des Dichters. In Frank-
furt a. M. 1836 gekauft.
Siehe: Hefner-Alteneck, Trachten u. s. w., Bd. X, Tafel 684, Seite 14 und Waffen, Tafel 100, Seite 55.
2. Dolche.
94. Einschneidiger Dolch. 13. Jahrhundert.
Kräftige Klinge mit starkem Rücken und fast bis zur Hälfte auf beiden Seiten des
Rückens reichenden schwachen Hohlkehlen. Der Griff, blattförmig abwärts gerundet,
aus einem starken, mit Liniamenten versehenen Stück Eisen, oben mit einer glatten
eisernen Platte. Klinge mit Rost überzogen. Der Holzgriff ergänzt.
Länge des Ganzen: 31,3 cm. Länge der Klinge: 21 cm.
95. Zweischneidiger Dolch. 14. Jahrhundert.
Klinge, in der Mitte eine Kante, spitz zulaufend. Kurze, auf beiden Seiten in kugel-
artige Abschlüsse endende Parierstange. Der Holzgriff nicht mehr vorhanden, dagegen
der Abschluß, eine runde Platte, darunter ein starkes, von oben nach unten sich
verjüngendes Eisenstück und eine kleine Platte. Stark verrostet.
Länge des Ganzen: 30,7 cm. Länge der Klinge: 21 cm.
Aus einem Grabe der Antoniterkirche in Frankfurt a. M., die 1804 abgebrochen wurde.
96. Zweischneidiger Dolch. 16. Jahrhundert.
Spitz zulaufende Klinge mit Grat, oben nicht geschliffene Verstärkung. Parierstange
auf beiden Seiten nach oben und unten vorwärts gebogen, in kleine melonenartige
Knöpfe endend. An der Parierstange nach vorwärts ein ringartiger Bügel, ebenfalls
mit Melonenknopf. Griff mit Silberdraht übersponnen. Länglicher Knauf mit acht
melonenartigen Einschnitten, oben ein kleinerer Knopf.
Länge des Ganzen: 36 cm. Länge der Klinge: 24,3 cm.
97. Zweischneidiger Dolch. 1540—1600.
Durchbrochene Klinge mit zwei tiefen Hohlkehlen, der hohe Grat ebenfalls als Schneide.
Gerade, auf den beiden Seiten abgeplattete Parierstange mit ziselierten Ornamenten.
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Parierstange 52 cm. lang, breit geschlagen und in Lilienform auslaufend. Breit
geschlagener Parierbügel, aut beiden Seiten in der Mitte Stichblätter. Das Griffholz,
im Durchschnitt oval, durch aus mit Leder überzogen; oben und unten noch Reste
eines Überzugs von Fischhaut. Achtkantiger, oben dachförmig zulaufender Knauf mit
vier tiefen Einschnitten.
Länge des Ganzen: 183 cm. Länge der Klinge einschließlich der Verstärkung: 137 cm.
Aus dem Besitze des »Herrn Rath Goethe«, des Vaters des Dichters. In Frank-
furt a. M. 1836 gekauft.
Siehe: Hefner-Alteneck, Trachten u. s. w., Bd. X, Tafel 684, Seite 14 und Waffen, Tafel 100, Seite 55.
2. Dolche.
94. Einschneidiger Dolch. 13. Jahrhundert.
Kräftige Klinge mit starkem Rücken und fast bis zur Hälfte auf beiden Seiten des
Rückens reichenden schwachen Hohlkehlen. Der Griff, blattförmig abwärts gerundet,
aus einem starken, mit Liniamenten versehenen Stück Eisen, oben mit einer glatten
eisernen Platte. Klinge mit Rost überzogen. Der Holzgriff ergänzt.
Länge des Ganzen: 31,3 cm. Länge der Klinge: 21 cm.
95. Zweischneidiger Dolch. 14. Jahrhundert.
Klinge, in der Mitte eine Kante, spitz zulaufend. Kurze, auf beiden Seiten in kugel-
artige Abschlüsse endende Parierstange. Der Holzgriff nicht mehr vorhanden, dagegen
der Abschluß, eine runde Platte, darunter ein starkes, von oben nach unten sich
verjüngendes Eisenstück und eine kleine Platte. Stark verrostet.
Länge des Ganzen: 30,7 cm. Länge der Klinge: 21 cm.
Aus einem Grabe der Antoniterkirche in Frankfurt a. M., die 1804 abgebrochen wurde.
96. Zweischneidiger Dolch. 16. Jahrhundert.
Spitz zulaufende Klinge mit Grat, oben nicht geschliffene Verstärkung. Parierstange
auf beiden Seiten nach oben und unten vorwärts gebogen, in kleine melonenartige
Knöpfe endend. An der Parierstange nach vorwärts ein ringartiger Bügel, ebenfalls
mit Melonenknopf. Griff mit Silberdraht übersponnen. Länglicher Knauf mit acht
melonenartigen Einschnitten, oben ein kleinerer Knopf.
Länge des Ganzen: 36 cm. Länge der Klinge: 24,3 cm.
97. Zweischneidiger Dolch. 1540—1600.
Durchbrochene Klinge mit zwei tiefen Hohlkehlen, der hohe Grat ebenfalls als Schneide.
Gerade, auf den beiden Seiten abgeplattete Parierstange mit ziselierten Ornamenten.