Hugo Helbing <München> [Editor]: Email-Plaketten vom XVII. bis XIX. Jahrhundert: Sammlung Albert Steiger, St. Gallen ; Plaketten, von kirchlichen Geräten herrührend, Rosenkranz-Anhänger, Wandbilder mit religiösen und weltlichen Darstellungen, Gegenstände und Plaketten weltlicher Art: Bestecke, Spiegel etc., Geldbeutel ... ; Auktion in München in der Galerie Helbing, 3. und 4. Mai 1910 (München, 1910)

43

862 Embleme mit Vase, Blumen und Früchten. Brauner Fond. Hochoval. 2,8—2,4 cn\

863 Engelskopf auf Avanturingrund. Länglich. 1,7—2,4 cm.

864 Maria mit dem schlafenden Jesusknaben, neben ihr der kleine Josef. Photographische Übertragung
eines Gemäldes, ca. 1860. Hochoval. 2,5—2,1 cm.

VIII. Diversi.

865 Musterplakette für Uhrränderbordüren. 13 Muster auf einer rechteckigen Platte. Genfer Arbeit.
18. Jahrhundert. Kunstgewerbliches hochinteressantes Stück sowie die folgende Nummer.

Abbildung siehe Tafel 9. 6,3—4 cm.

866 Desgleichen. 15 Muster auf einer Platte. Ebenso. Ebenso. 5,8-3,9 cm.

867 Kriegstrophäe mit darüber schwebendem preußischen Adler mit Schwert und Blitz. Mit Schriftband:
PRO GLORIA et PATRIA. Auf der Rückseite: 4 Müller ä berlin. 18. Jahrhundert. Hochoval.

Abbildung siehe Tafel 13. 5,7—5 cm.

868 „Pro Gloria et Patria," Unter dem Schriftband ein gekrönter preußischer Adler mit Lorbeerkranz und
Blitz, der über einem Zeltlager fliegt. Auf der Rückseite bez. Müller ä berlin 5. 18. Jahrhundert.

Abbildung siehe Tafel 13. 5,2—5 cm.

869 Wappen der Stadt Ulm. Auf blauem Grunde ein gekrönter Doppeladler mit dem Wappenschild der
Stadt auf der Brust. 18. Jahrhundert. Gutes Stück. Hochoval. 6—4,5 cm.

Abbildung siehe Tafel 13.

870 Englisches Wappen, vierfeldig mit Umschrift: Honi soll qui mal y pense. 19. Jahrhundert. Rund.

Durchm. 4,5 cm.

871 Doppelwappen von der hl. Maria gehalten, deren rechte Hand eine Kanne auf den Rand des einen
Wappens stellt. Das Wappen links zeigt einen aufrechtstehenden schwarzen Greif auf blauem Grunde,
im Wappen rechts ist ein sich zurückbiegender Fisch mit Ring im Rachen, auf damasziertem Grunde.
18. Jahrhundert. Rund. Durchm. 2,8 cm.

Abbildung siehe Tafel 4.

872 Wappen mit heraldischem Visierhelm, den eine Kette und weiße Federn zieren, auf rotem, damas-
ziertem Grunde. Mit der Inschrift: Equiti Aurato. 18. Jahrh. Hochoval. 4,1-3,3 cm.

873 Wappen der Familie Biedermann in Winterthur. Gelbes Wappenschild mit geometrischer Hausmarke,
die auch als Helmzier dient. Darüber die Buchstaben: H. I. B. Hochoval. 2,5 — 2,2 cm.

874 Kleines Wappen mit damasziertem, weißen Schilde, auf dem eine männliche Halbfigur mit Schlüssel
in der rechten Hand aus einem Blütenkelche herauswächst. (Familie Keller?) Rund.

Durchm. 1,4 cm.

875 Desgleichen mit nach links schreitendem Schwan auf blauem Schilde. (Oswald?) Rund.

Durchm. 1,4 cm.

876 Dreifaches Wappen der Stadt Nürnberg für ein Wappenbüchlein von 1596, erstellt im 19. Jahrh.
Hochoval. 7—5,3 cm.

877 Kriegsmedaille mit Embleme. Ein Kreuz über einem gekrönten Adler, der zwischen Fahnen, Trommel,
Waffen und zwei Schilden, auf denen steht: 1813— 1870 u. 71. Durchm. 3,2 cm.

878 Taler vom Eidg. Schützenfest in Schaffhausen 1865. Die Relief - Darstellung der Av-Seite ist mit
farbiger Emailmalerei bedeckt. Rv: im Originalzustand. Vielleicht einzig existierendes derartiges
Exemplar.

879 Mann und Kind, unter einem Baume rastend. In Braun auf rotem Grunde mit weißem Rand. Ge-
schweifte und gewölbte Plakette an einem Gefäße. 4,5—5,6 cm.

880 Plakette, wahrscheinlich von einer Uhr stammend. Bezeichnung: Dominique. Beliard. A. Paris.

3,7—4,8 cm.

881 Uhrschlüssel mit Emailplakette, welche den hl. Sebastian zeigt. Herzförmig.

In gravierter Silberfassung. 2,6 — 2,6 cm.