184 HÖLZERNER MARZIPANMODEL. Bürgerliches Wappen mit Vogel. „Blumenborte". 17. Jahrh.
Dm. 23 cm.
185 ZWEI SCHWÄBISCHE HAUBEN. Aus Gold, bzw. Silberspitze.
186 SCHWÄBISCHE HAUBE UND HAUBENBODEN. Grünes Geflecht mit Goldspitze.
18. Jahrh., bzw. Goldstickerei. — Dabei: alter Strickmusterstreifen. 43X6 cm.
ALTDEUTSCHE GEMÄLDE
TIROL, um 1470.
187 D e r h 1. Georg. Er steht in gotischer Rüstung auf dem besiegten Drachen, ihm die Lanze
in den Rachen stoßend. Nadelholz, oben abgerundet. 73X27,5 cm. Rahmen im gotischen Stil.
Tafel XI
AUGSBURG, um 1510 (Kreis Holbein d. Ä.).
188 Doppelseitig bemalte Altartafel. Vorderseite: Die Madonna zwischen Heiligen
mit Stifter. Auf Fliesenboden steht Maria mit goldener Krone über dem offenen Haar in
Goldbrokatgewand und blauem, rot gefüttertem Mantel, mit beiden Händen trägt sie das
nackte Kind. Rechts der hl. Johannes Ev. in grünem Gewand und rotem Mantel, links der
hl. Apostel Thomas in Brokatgewand und rotem Mantel. Zu dessen Füßen kniet neben seinem
Wappen ein Domherr mit dem Schriftband auf dem in gotischen Minuskeln: „o thome didime
conserva me in fide" steht. Hinter den Figuren gepunzter Goldgrund mit Granatapfelmotiv.
Rückseite: Der hl. Nikolaus zwischen zwei stehenden Bischöfen vor einer Landschaft. Holz.
Die Vorderseite in Oel, die Rückseite in Tempera ausgeführt. 135X97 cm. Rahmen im
gotischen Stil. Tafel XII
OBERDEUTSCH, um 1515.
189 Heilige und Nothelfer. Auf Wolken stehen in ganzer Figur die Heiligen Johannes
d. T., Petrus und Paulus in der Mitte, Johannes Ev. und Rochus an den Seiten, darüber meist
als Brustbilder die Heiligen Erasmus, Magdalena, Pantaleon, Anna selbdritt, Nikolaus, Klara,
Georg, Katharina, Margarete, Barbara, Stephan, Sylvester und Agnes. Die Farbgebung ist cha«
rakterisiert durch ein vielfaches Grün und Rot. Uber den Köpfen der Heiligen ein gelber
Grund, der nach den Seiten in Orangetöne übergeht. Nadelholz. 108X82 cm. Rahmen im
gotischen Stil.
Das Gemälde enthält Züge, die auf die Donauschule hinweisen, auch erinnert es an Jugend*
werke Baidung Griens. Tafel XIII
MEISTER VON MESSKIRCH, tätig um 1525—1550.
190 Die hl. Katharina. Dreiviertelfigur nach links vor grünem Grund. Die Heilige in eng
gefälteltem weißem mit Goldborten verziertem Gewand, hält mit beiden Händen das Schwert
empor, auf ihrem hellblonden Haar trägt sie eine Krone, um den Hals Goldschmuck. Holz.
42X22 cm. Rahmen im gotischen Stil.
Von derselben Hand, wie die Gemälde des Talheimer Altars in Stuttgart, der mit dem Meister
von Meßkirch in Verbindung gebracht wird. Tafel XI
SCHWÄBISCH, um 1515.
191 Zwei Szenen aus dem Marienleben:
Anbetung der Könige. In der Stallruine sitzt rechts die hl. Maria, das nackte Kind sitzt
auf ihrem Schoß, vor ihm kniet der älteste König, hinter ihm steht der zweite Herrscher mit
dem Pokal, und der jüngste mit einem Horn. — Die Darbringung im Tempel: Der
Hohepriester empfängt von der knienden hl. Maria den Knaben, Joachim und Anna und ein
Mann mit Kerze stehen dabei. Holz. Je 62X51 cm. Rahmen im gotischen Stil. Tafel XI
SCHULE DES MICHAEL WOHLGEMUTH, Nürnberg, um 1480.
192 Die Kreuztragung. Der zusammengebrochene Heiland wird von einem Schergen am
Strick nach rechts gezerrt; von links drängt ein Krieger und ein Mann auf ihn ein. Simon von
Cyrene hilft das Kreuz tragen. Darüber die hl. Maria von Johannes gestützt und die hl. Magda*
lena. Rechts windet sich der Weg den Berg empor, auf dem die Schächer, die Schergen und
Volk voranschreiten. Links auf einer Anhöhe Jerusalem. Oberer Abschluß goldenes Ranken*
werk, mit Helmzier zu beiden Seiten. Fichte. Auf der Kappe des Schergen rechts Buchstaben
(Künstlersignatur?). 64X40 cm. Leiste im gotischen Stil. Tafel XI
11
Dm. 23 cm.
185 ZWEI SCHWÄBISCHE HAUBEN. Aus Gold, bzw. Silberspitze.
186 SCHWÄBISCHE HAUBE UND HAUBENBODEN. Grünes Geflecht mit Goldspitze.
18. Jahrh., bzw. Goldstickerei. — Dabei: alter Strickmusterstreifen. 43X6 cm.
ALTDEUTSCHE GEMÄLDE
TIROL, um 1470.
187 D e r h 1. Georg. Er steht in gotischer Rüstung auf dem besiegten Drachen, ihm die Lanze
in den Rachen stoßend. Nadelholz, oben abgerundet. 73X27,5 cm. Rahmen im gotischen Stil.
Tafel XI
AUGSBURG, um 1510 (Kreis Holbein d. Ä.).
188 Doppelseitig bemalte Altartafel. Vorderseite: Die Madonna zwischen Heiligen
mit Stifter. Auf Fliesenboden steht Maria mit goldener Krone über dem offenen Haar in
Goldbrokatgewand und blauem, rot gefüttertem Mantel, mit beiden Händen trägt sie das
nackte Kind. Rechts der hl. Johannes Ev. in grünem Gewand und rotem Mantel, links der
hl. Apostel Thomas in Brokatgewand und rotem Mantel. Zu dessen Füßen kniet neben seinem
Wappen ein Domherr mit dem Schriftband auf dem in gotischen Minuskeln: „o thome didime
conserva me in fide" steht. Hinter den Figuren gepunzter Goldgrund mit Granatapfelmotiv.
Rückseite: Der hl. Nikolaus zwischen zwei stehenden Bischöfen vor einer Landschaft. Holz.
Die Vorderseite in Oel, die Rückseite in Tempera ausgeführt. 135X97 cm. Rahmen im
gotischen Stil. Tafel XII
OBERDEUTSCH, um 1515.
189 Heilige und Nothelfer. Auf Wolken stehen in ganzer Figur die Heiligen Johannes
d. T., Petrus und Paulus in der Mitte, Johannes Ev. und Rochus an den Seiten, darüber meist
als Brustbilder die Heiligen Erasmus, Magdalena, Pantaleon, Anna selbdritt, Nikolaus, Klara,
Georg, Katharina, Margarete, Barbara, Stephan, Sylvester und Agnes. Die Farbgebung ist cha«
rakterisiert durch ein vielfaches Grün und Rot. Uber den Köpfen der Heiligen ein gelber
Grund, der nach den Seiten in Orangetöne übergeht. Nadelholz. 108X82 cm. Rahmen im
gotischen Stil.
Das Gemälde enthält Züge, die auf die Donauschule hinweisen, auch erinnert es an Jugend*
werke Baidung Griens. Tafel XIII
MEISTER VON MESSKIRCH, tätig um 1525—1550.
190 Die hl. Katharina. Dreiviertelfigur nach links vor grünem Grund. Die Heilige in eng
gefälteltem weißem mit Goldborten verziertem Gewand, hält mit beiden Händen das Schwert
empor, auf ihrem hellblonden Haar trägt sie eine Krone, um den Hals Goldschmuck. Holz.
42X22 cm. Rahmen im gotischen Stil.
Von derselben Hand, wie die Gemälde des Talheimer Altars in Stuttgart, der mit dem Meister
von Meßkirch in Verbindung gebracht wird. Tafel XI
SCHWÄBISCH, um 1515.
191 Zwei Szenen aus dem Marienleben:
Anbetung der Könige. In der Stallruine sitzt rechts die hl. Maria, das nackte Kind sitzt
auf ihrem Schoß, vor ihm kniet der älteste König, hinter ihm steht der zweite Herrscher mit
dem Pokal, und der jüngste mit einem Horn. — Die Darbringung im Tempel: Der
Hohepriester empfängt von der knienden hl. Maria den Knaben, Joachim und Anna und ein
Mann mit Kerze stehen dabei. Holz. Je 62X51 cm. Rahmen im gotischen Stil. Tafel XI
SCHULE DES MICHAEL WOHLGEMUTH, Nürnberg, um 1480.
192 Die Kreuztragung. Der zusammengebrochene Heiland wird von einem Schergen am
Strick nach rechts gezerrt; von links drängt ein Krieger und ein Mann auf ihn ein. Simon von
Cyrene hilft das Kreuz tragen. Darüber die hl. Maria von Johannes gestützt und die hl. Magda*
lena. Rechts windet sich der Weg den Berg empor, auf dem die Schächer, die Schergen und
Volk voranschreiten. Links auf einer Anhöhe Jerusalem. Oberer Abschluß goldenes Ranken*
werk, mit Helmzier zu beiden Seiten. Fichte. Auf der Kappe des Schergen rechts Buchstaben
(Künstlersignatur?). 64X40 cm. Leiste im gotischen Stil. Tafel XI
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