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https://doi.org/10.11588/diglit.70828#0044
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Schwert stützt; beide ganz vortreffliche Knicstücke; fast eben so vor-
züglich ist eine auf ihrem,Ruhebette liegende markte Venus; von Joh.
Franz Brcdacl eine Landschaft mit einem Lager, welches durch
viele Soldaten, Bauern und Pferde belebt ist, und: eine Landschaft,
in welcher Soldaten mit Kanonen, Wagen m. ziehen, gleichfalls sehr
reich staffirt, in warmem, kräftigem Colorit; von Wilhelm Mieris
eine Gesellschaft von fünf Personen in einem Zimmer, eine Dame
spielt die Laute, und ein Diener prasentirt Wein, höchst zart und
fleißig vollendet; von Gabriel Metz» eine Dame im Zimmer au
einem Tische sitzend schreibt einen Brief, in welcben ein hinter ihr
stehender Mann sieht, äußerst trefflich vollendet in seinem früheren
wärmeren Goldton.
An der Hinteren Wand: von Franz Solimcna Venus wird
geschmückt, eine sehr reiche Composition; von Franz Trevisani
Galathca auf eiuer Muschel von Delphinen gezogen, in Begleitung
Neptuns und mehreren Nymphen; und Aurora, die Nacht vertrei-
bend; von Cornel. Holstein ein Bacchanal; von Franz Floris
Jndith; von Abrah. Diepen deck der Garten der Liebe; das Ori-
ginal seines Lehrers, P. P. Rubens, befindet sich zu Madrid. Von
Albrecht Dürer das Bildniß seines Freundes, des Nürnberger Bür-
germeisters Jakob Muffel (gest. IS. April 1526), mit sehr feurigem
Gesichte, in schwarzem Pclzkleide; auf dem Grunde oben links steht:
Jetskis 8vu6 snna I V 8«lvti8 voro N. I). XXVI. XU. Ge-
hört zu den vorzüglichsten Bildnissen dieses großen deutschen Meisters,
und Waagen hat vollkommen Recht, wenn er es unter die ausgezeich-
netsten Bilder dieser Galerie zahlt. Von Peter Bredael zwei Land-
schäftchen mit Vieh und vielen Figuren; von Gottfried Schalken
ein Mädchen mit einem Schreiben in der Hand im Bette sitzend,
spricht mit ihrer Mutter; ein sehr cffectoolles Nachtsiück; vou Job.
Roos eine Landschaft mit zwei Bauern, der eine mit zwei Pferden,
der andere mit zwei Rindern ackernd; von Franz Porbus, wahr-
scheinlich dem älteren, eine Künstlcrfamilie, vermuthlich er selbst,
mit seiner Frau, zwei Söhnen und einer Tochter; nach Vpß's Ca-
talog ist cs von Joseph Heinz, und stellt diesen mit seiner Fra»
und drei Kinder dar. Von Joh. Rotten Hammer das Urthcil des
Paris; von G. Schalken ein Mädchen einen Blumenkranz win-
dend,l mit Tagbclcuchtnng; von Jakob Artois eine Allegorie auf
den Krieg, oben halten zwei Engel einen Zettel mit XvIIa salvs Kollo.
Schwert stützt; beide ganz vortreffliche Knicstücke; fast eben so vor-
züglich ist eine auf ihrem,Ruhebette liegende markte Venus; von Joh.
Franz Brcdacl eine Landschaft mit einem Lager, welches durch
viele Soldaten, Bauern und Pferde belebt ist, und: eine Landschaft,
in welcher Soldaten mit Kanonen, Wagen m. ziehen, gleichfalls sehr
reich staffirt, in warmem, kräftigem Colorit; von Wilhelm Mieris
eine Gesellschaft von fünf Personen in einem Zimmer, eine Dame
spielt die Laute, und ein Diener prasentirt Wein, höchst zart und
fleißig vollendet; von Gabriel Metz» eine Dame im Zimmer au
einem Tische sitzend schreibt einen Brief, in welcben ein hinter ihr
stehender Mann sieht, äußerst trefflich vollendet in seinem früheren
wärmeren Goldton.
An der Hinteren Wand: von Franz Solimcna Venus wird
geschmückt, eine sehr reiche Composition; von Franz Trevisani
Galathca auf eiuer Muschel von Delphinen gezogen, in Begleitung
Neptuns und mehreren Nymphen; und Aurora, die Nacht vertrei-
bend; von Cornel. Holstein ein Bacchanal; von Franz Floris
Jndith; von Abrah. Diepen deck der Garten der Liebe; das Ori-
ginal seines Lehrers, P. P. Rubens, befindet sich zu Madrid. Von
Albrecht Dürer das Bildniß seines Freundes, des Nürnberger Bür-
germeisters Jakob Muffel (gest. IS. April 1526), mit sehr feurigem
Gesichte, in schwarzem Pclzkleide; auf dem Grunde oben links steht:
Jetskis 8vu6 snna I V 8«lvti8 voro N. I). XXVI. XU. Ge-
hört zu den vorzüglichsten Bildnissen dieses großen deutschen Meisters,
und Waagen hat vollkommen Recht, wenn er es unter die ausgezeich-
netsten Bilder dieser Galerie zahlt. Von Peter Bredael zwei Land-
schäftchen mit Vieh und vielen Figuren; von Gottfried Schalken
ein Mädchen mit einem Schreiben in der Hand im Bette sitzend,
spricht mit ihrer Mutter; ein sehr cffectoolles Nachtsiück; vou Job.
Roos eine Landschaft mit zwei Bauern, der eine mit zwei Pferden,
der andere mit zwei Rindern ackernd; von Franz Porbus, wahr-
scheinlich dem älteren, eine Künstlcrfamilie, vermuthlich er selbst,
mit seiner Frau, zwei Söhnen und einer Tochter; nach Vpß's Ca-
talog ist cs von Joseph Heinz, und stellt diesen mit seiner Fra»
und drei Kinder dar. Von Joh. Rotten Hammer das Urthcil des
Paris; von G. Schalken ein Mädchen einen Blumenkranz win-
dend,l mit Tagbclcuchtnng; von Jakob Artois eine Allegorie auf
den Krieg, oben halten zwei Engel einen Zettel mit XvIIa salvs Kollo.