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Neben dem Ofen und in den Nischen stehen kleine chinesische
Fignren, Schalen, andere kleine Gefaste und zwei große Vasen.
Siebentes Zimmer.
An der Wand links: von Franz Trevisani Putiphars Weib
sucht Joseph zu verführen; von Anton van Dyck Achilles wird un-
ter den Mädchen entdeckt, und: ein Bacchanal; von Joh. Ravur
der kranke Königssohn Antivchus verliebt sich in seine Sticsmntter,
welche ihm nachher vom König abgetreten wird; und: Scipio der
Afrikaner empfängt Geschenke von der schönen Gefangenen, beide
reiche Cvmpvsitioncn mit angenehmem Cvlvrit; von Joh. Brcughcl
ein sehr reiches schönes Blumenstück, staffirt von Hcinr. van Balcn.
An der Hintcrwand: von Peter Liberi die h. Ottilia und:
die h. Apollonia, beide auf eine eigenthümlichc Weise dargcstcllt;
von Gvttfr. Schalken ein Mädchen mit chinesischem Hut; und:
ein Mädchen, welches an eine Rose riecht; von Gcrh. Dvuw ein
holländischer Fischverkaufcr, ein Licht in der Hand haltend, spricht
mit einer vor ihm stehenden Köchin, welche ein metallenes Armgc-
fäß trägt; im Hintergründe sind noch mehrere Personen; ein effekt-
volles Nachtstück; und: eine holländische Verkäuferin von Häringen,
bcz. ti. Ito uw 1681, mit sehr großer Delikateste gemalt. Von Franz
Trevisani Ammon, der Tamar in die Brust greifend, und Beth-
sabc im Bade; beide in lieblichem Colorit; von Gorzius Gcldorp
das Bildnis; eines Mannes in schwarzem Pclzklcide, mit seinem
Wappen und UKatis 33 1397, und: daS Bildnis; einer Fran
in schwarzer Kleidung mit Halskrause, mit ihrem Wappen und ^oln-
ti'« 32 1397; gehören unter die vorzüglichsten Portraits dieses
produktiven Künstlers; von Justus van Egmvut Bildniß eines
Mannes mit seiner Frau in rvthcr Kleidung, ein vorzügliches Bild;
von A. v a n Dyck das Bildniß eines Mannes, neben ihm eine Frau,
sehr vollendet, lebendig und ausdrucksvoll; dieses Gemälde wird irrig
benannt: van Dyck und seine Geliebte.
An der Wand rechts: von Scbast. Conca eine Allegorie auf
den Rcichthum mit der Tugend, und eine dergleichen auf das Ver-
gnügen; so benannt nach dem ältesten Catalog; ich vcrmuthe aber,
daß das eine die Clclia, daS andere Herkules auf dem Scheideweg
darstcllt. Vou Joh. Spillcnberger Sufanna im Bade, und:
die Findung des MoiseS, ersteres bez. I. ^istolloiilxnp.or 1672. Von
Neben dem Ofen und in den Nischen stehen kleine chinesische
Fignren, Schalen, andere kleine Gefaste und zwei große Vasen.
Siebentes Zimmer.
An der Wand links: von Franz Trevisani Putiphars Weib
sucht Joseph zu verführen; von Anton van Dyck Achilles wird un-
ter den Mädchen entdeckt, und: ein Bacchanal; von Joh. Ravur
der kranke Königssohn Antivchus verliebt sich in seine Sticsmntter,
welche ihm nachher vom König abgetreten wird; und: Scipio der
Afrikaner empfängt Geschenke von der schönen Gefangenen, beide
reiche Cvmpvsitioncn mit angenehmem Cvlvrit; von Joh. Brcughcl
ein sehr reiches schönes Blumenstück, staffirt von Hcinr. van Balcn.
An der Hintcrwand: von Peter Liberi die h. Ottilia und:
die h. Apollonia, beide auf eine eigenthümlichc Weise dargcstcllt;
von Gvttfr. Schalken ein Mädchen mit chinesischem Hut; und:
ein Mädchen, welches an eine Rose riecht; von Gcrh. Dvuw ein
holländischer Fischverkaufcr, ein Licht in der Hand haltend, spricht
mit einer vor ihm stehenden Köchin, welche ein metallenes Armgc-
fäß trägt; im Hintergründe sind noch mehrere Personen; ein effekt-
volles Nachtstück; und: eine holländische Verkäuferin von Häringen,
bcz. ti. Ito uw 1681, mit sehr großer Delikateste gemalt. Von Franz
Trevisani Ammon, der Tamar in die Brust greifend, und Beth-
sabc im Bade; beide in lieblichem Colorit; von Gorzius Gcldorp
das Bildnis; eines Mannes in schwarzem Pclzklcide, mit seinem
Wappen und UKatis 33 1397, und: daS Bildnis; einer Fran
in schwarzer Kleidung mit Halskrause, mit ihrem Wappen und ^oln-
ti'« 32 1397; gehören unter die vorzüglichsten Portraits dieses
produktiven Künstlers; von Justus van Egmvut Bildniß eines
Mannes mit seiner Frau in rvthcr Kleidung, ein vorzügliches Bild;
von A. v a n Dyck das Bildniß eines Mannes, neben ihm eine Frau,
sehr vollendet, lebendig und ausdrucksvoll; dieses Gemälde wird irrig
benannt: van Dyck und seine Geliebte.
An der Wand rechts: von Scbast. Conca eine Allegorie auf
den Rcichthum mit der Tugend, und eine dergleichen auf das Ver-
gnügen; so benannt nach dem ältesten Catalog; ich vcrmuthe aber,
daß das eine die Clclia, daS andere Herkules auf dem Scheideweg
darstcllt. Vou Joh. Spillcnberger Sufanna im Bade, und:
die Findung des MoiseS, ersteres bez. I. ^istolloiilxnp.or 1672. Von