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nen Abgeordneten einen Brief empfangend; von Franz Albani
Venus und Adonis mit vier Liebesgöttern, erstere Figuren in Le-
bensgröße, ein schönes, in einem besonderen warmen Tone sehr flei-
ßig gemaltes Bild. Bon Joh. Rud. Byß das Paradies, und: die
Vertreibung von Adam und Eva aus demselben, mit sehr vielen
Thicren; beide Gemälde sind ausführlich beschrieben von Laug.
Von Cornelius Cornelis von Hartem ein Bad mit sechs nackten
Figuren, bcz. Oil. 1624. Von F. Trevisani Daphnes Ver-
wandlung, und: Pluto raubt die Proserpiua; von Frau; Frank die
Kinder Israels empfangen Walser; von Nik. Poussiu Bethsabe im
Bade, von fünf Dienerinnen begleitet, oben auf dem Balkon sieht
der König David der Scene zu.
An dci< rechten Wand: von Daniel Sy der ein alter Philo-
soph mit einem Winkclmaaße in der Hand; von Alexander Mar-
ch csini die Tugend als ein mit Lorbeer» gekrönter Mann stellt der
Diana die Eitelkeit der Welt vor, worüber Juno und Venus sich
beklagen. Von A. Marie nhvf Philipp tauft den Kämmerling des
Königs Konrad; von Anton Vellucci eine Allegorie: Glaube und
Tugend siegen über alle Reizungen der Welt; könnte auch vvrstctlcn:
Antiochus, in der Jugend den Lastern ergeben, zur Tugend übcrge-
gangcn, wie er vom Merkur der Juno zugcführt wird, worüber
Venus ihr Mißvergnügen ausdrückt. Von Salvator Rosa David
erlegt den Goliath; Jakob ringt mit dem Engel; Abraham entläßt
Agar mit ihrem Sohne, drei hübsche Gemälde; von P. P. Ru-
bens ein bärtiger Alter; von Levuh. Bramcr der König von Ba-
bylon befiehlt den Juden, dem aufgestellten Götzen zu opfern; auf
der Seite die drei jüdischen Knaben im Fcucrvfcn von einem Engel
beschützt. Von Anton Balestra Pallas und eine Göttin mit einem
Spiegel in der Hand, und mit einer Schlange um dem Arm, deren
Kopf gegen die Brust gerichtet ist.
Au den Pfeilern: von Jakob de Ghcin ein Lehrer, welcher
zwei Jünglinge im .Rechnen unterrichtet; auf dem Hintergründe
steht: 1620. V6IIL4M ein ganz vorzügliches Bild, be-
sonders haben die Köpfe viel Leben und Ausdruck. Von Joh. Rv t-
tcnhamm cr eine musikalische Unterhaltung der Götter, bez. I«'.;
von Barthol. Murillo Johannes in der Wüste; von Nik. Poussin
eine allegorische Darstellung, die Besiegung des Neides; von Mich.
Angelo Mcrigi, gen. da Caravaggio ein nackter Hirt mit einem
nen Abgeordneten einen Brief empfangend; von Franz Albani
Venus und Adonis mit vier Liebesgöttern, erstere Figuren in Le-
bensgröße, ein schönes, in einem besonderen warmen Tone sehr flei-
ßig gemaltes Bild. Bon Joh. Rud. Byß das Paradies, und: die
Vertreibung von Adam und Eva aus demselben, mit sehr vielen
Thicren; beide Gemälde sind ausführlich beschrieben von Laug.
Von Cornelius Cornelis von Hartem ein Bad mit sechs nackten
Figuren, bcz. Oil. 1624. Von F. Trevisani Daphnes Ver-
wandlung, und: Pluto raubt die Proserpiua; von Frau; Frank die
Kinder Israels empfangen Walser; von Nik. Poussiu Bethsabe im
Bade, von fünf Dienerinnen begleitet, oben auf dem Balkon sieht
der König David der Scene zu.
An dci< rechten Wand: von Daniel Sy der ein alter Philo-
soph mit einem Winkclmaaße in der Hand; von Alexander Mar-
ch csini die Tugend als ein mit Lorbeer» gekrönter Mann stellt der
Diana die Eitelkeit der Welt vor, worüber Juno und Venus sich
beklagen. Von A. Marie nhvf Philipp tauft den Kämmerling des
Königs Konrad; von Anton Vellucci eine Allegorie: Glaube und
Tugend siegen über alle Reizungen der Welt; könnte auch vvrstctlcn:
Antiochus, in der Jugend den Lastern ergeben, zur Tugend übcrge-
gangcn, wie er vom Merkur der Juno zugcführt wird, worüber
Venus ihr Mißvergnügen ausdrückt. Von Salvator Rosa David
erlegt den Goliath; Jakob ringt mit dem Engel; Abraham entläßt
Agar mit ihrem Sohne, drei hübsche Gemälde; von P. P. Ru-
bens ein bärtiger Alter; von Levuh. Bramcr der König von Ba-
bylon befiehlt den Juden, dem aufgestellten Götzen zu opfern; auf
der Seite die drei jüdischen Knaben im Fcucrvfcn von einem Engel
beschützt. Von Anton Balestra Pallas und eine Göttin mit einem
Spiegel in der Hand, und mit einer Schlange um dem Arm, deren
Kopf gegen die Brust gerichtet ist.
Au den Pfeilern: von Jakob de Ghcin ein Lehrer, welcher
zwei Jünglinge im .Rechnen unterrichtet; auf dem Hintergründe
steht: 1620. V6IIL4M ein ganz vorzügliches Bild, be-
sonders haben die Köpfe viel Leben und Ausdruck. Von Joh. Rv t-
tcnhamm cr eine musikalische Unterhaltung der Götter, bez. I«'.;
von Barthol. Murillo Johannes in der Wüste; von Nik. Poussin
eine allegorische Darstellung, die Besiegung des Neides; von Mich.
Angelo Mcrigi, gen. da Caravaggio ein nackter Hirt mit einem