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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Autographen, Ansichten, Porträts und Orig.-Silhouetten: speziell: Goethe - Schiller und ihr Kreis (darunter eine Orig.-Silhouette Schillers in ganzer Figur) ; Musiker-Autographen, darunter: Bach, Gluck, Haydn etc. ; Versteigerung am 24. & 25. Januar 1910 (Katalog Nr. 1) — Berlin, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.22006#0024
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139 Wilhelm III. von Oranien, König von England: 1650—1702. L. s.
et compl. a. „De Vostre Altesse le tres humble serviteur GPrince
d'Orange." Au camp de Soignier le 18e Septembre 1677. 2 SS. 4°.

An den Kurfürsten von der Pfalz (Sultzbaeh) über die
strategische Lage in den Niederlanden.

140 Wrangeil, Carl Gustav Graf, schwedischer General im 30jähr. Kriege;
1613—1676. L. s. et compl. aut. „Dienstwilliger Diener CGWrangell."
Nürnberg 6. 9. 1649. 1 % SS. Folio. Mit Adresse u. Siegel.

An den Domdechanten Freiherrn von Puch in Freisingen, der ihm ,,Gambs-
Kugeln" und ,,Christallier-Glass" verschaffen wollte.

2. Deutsche Schriftsteller, Philosophen und

Schauspieler.
Goethe — Schiller.

141 Arndt, Ernst Moritz, der Freiheitsdichter, 1769—1860. L. a. s. Bonn,
12. Oktbr. [18]41. 4 volle Seiten. 8°.

Überaus interessanter und herzlicher Brief an eine junge Freundin [„liebe
Julie") über seine Familie, sein persönliches Leben und seinen Gesundheitszustand
etc. Auch von dem im vorhergehenden Jahre auf den Thron gekommenen preussi-
schen König spricht er: ,,. . . Und der König ! Wolle ihn Gott lange und glorreiche
Jahre erhalten zum Heil von Deutschland und Preussen ! Ich messe ihm auch des-
wegen eine hohe und tiefere Bestimmung zu, weil er, der Erstgeborne, von allen Kindern
Friedrich Wilhelms 3 durch Herz und Geist doch bei weitem von der Wiege an der am
reichsteii ausgestattete gewesen ist . . ."

142 Arnim, Bettine von, geb. Brentano, Freundin Goethes,
„das Kind"; 1785—1859. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift
„B. Arnim'". (Dezember 1854.) 1 volle S. Quer 48.

In Angelegenheit des Erscheinens des ,,Frühlingskranzes".

143 — L. a. s. (Berlin) Zelten, am 3. Juni [o. J.] y2 Seite. 4°.

An einen Herrn Simion, mit dem sie vor einer Reise in Familienangelegenheiten,
über ,,ihr Buch" sprechen möchte.

144 Arnim, Ludwig Achim v., der Romantiker, Gemahl der Bettina:
1781—1831. L. a. s. Wiepersdorf [b. Dahme in der Mark], 9 Junv 1822.
2 Seiten. 8°.

Schönes Stück. An den Herausgeber einer Zeitschrift. Der Brief beginnt:
,,Ew. Wohlgeboren wünschten . . ., dass ich nicht ganz das Recensieren aufgeben möchte
und so sende ich Ihnen getrost nach so langer Zeit ein Paar Bemerkungen, besonders
über Göthe, die vielleicht irgend etwas, Gutes oder Böses anregen . . ."

145 Beck, Heinrich, Schillers Freund in Mannheim, wo er Ifflands Nach-
folger als Leiter der Bühne wurde, der erste „Kosinsky"; 1760—1803.
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Mannheim den
4. August 1801. 1 volle Seite. 4°. Mit eigenhändiger Adresse und dem
Siegel des Kurfürstlichen Hoftheaters.

Schöner Brief an den Direktor des Breslauer Theaters. Erkundigt sich
über zwei Sänger Liessring und Neugebauer, die sich um Engagements an die Mann-
heimer Theaterleitung gewendet haben.

— Siehe auch No. 51.

146 Bellomo, Joseph; 1784—91 mit seiner Theatertruppe am Weimarer
Hoftheater, Vorgänger Goethes [Goethes Werke XXV. 203 u. a. O.].
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Undatiert. y2 Seite. 4°.

Betrifft eine „Mlle Kayser", die offenbar von Wien aus zu einem Gastspiel
nach Weimar kommen soll. Selten.

Auktions-Katalog I. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
 
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