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VII. Dekorative Malerei. Tapezierkunst. Ornamentik usw. 73
M. Pf.
Münchener Bände beschrieben. Die wichtigsten Bände sind in Lichtdruck
wiedergegeben. Auf die farbengetreue Wiedergabe u. d. Ausarbeitung alter
Details, besonders bei den schwierigen Goldplatten d. arabischen Bände
wurde dabei so hohe Sorgfalt verwendet, dass das Werk in dieser Be-
ziehung .ohne Konkurrenz dastehen dürfte.
813 Grivaz, E., croquis de genre. Serie I/II, 40 planch.es photogr. Fol.
Paris 1890. Mappen. (56 M.) 20 —
813aGruner, L., fresco decorations and stuccoes of churches and
palaees in Italy during the 15th and 16lh centuries. With 46 plates
(some of which are coloured). Imp.-Fol. London 1844. Roter Halb-
maroquinbd. m. breiten Ecken, Rückenvergoldung u. Goldschnitt.
Prachtexemplar. 600 —
813b— „Lo Scaffale“ or presses in the sacristy of the church of Sta
Maria delle Grazie at Milan. 111. of the painted decoration by
B. Luini. W. 31 chromolith. Gr.-Fol. London 1859—60. Orig.-
Leinenbd. Selten. Lose im Einband. 110 —
813c— specimens of ornamental art selected from the best models of
the classical epochs with descript. text by E. Braun in French.
Atlas in imp.-fol. of 80 plates (most of which are coloured), text
in-4 with 7 (4 of which are coloured) plates. London & Paris
1850. Rote Halbmaroquinbde .m. breit. Ecken, Goldleiste, Rücken-
vergoldung u. Goldschnitt. 350 —
814 Grfinwedel, . A., Alt-Kutscha, archäolog. u. religionsgeschichtl.
Forschungen an Tempera-Gemälden aus buddhist. Höhlen d. ersten
8 Jahrh. n. Chr. Textbd. m'. 5 Taf. u. Abb. u. Tafelbd. m. 49 färb.
Taf. Fol. Berlin 1920. Orig.-Leinenmappe. (300 M.) 280 —
815 Gudmundsson, S. M., um Islenzkan Faldbüning. M. 32 Taf in-4.
Kaupmannahöfn 1878. 1 Hlwdmappe, Text brosch. 32 S. 10 —
816 Guichard, Ed., dessins de decoration des prineipaux maitres. 40
planches grav. Avec une etude sur l’art decoratif et notiees par
* E. Chesneau. Fol. Paris 1881. Leinen-Mappe. 52 —
Interessant« Sammlung von Entwürfen zu Türfüllungen, Zimmerdecken, Möbeln,
Tapeten usw. aller Zeiten d. französischen Kunst.
817 — les tapisseries decoratives du garde-meuble (mobilier national).
Choix des plus beaux motifs. 2 vols. Av. 100 planches en partie
en couleurs. Texte par A. Darcel. Fol. Paris 1879—80. Halb-
maroquinbde. mit Kopfgoldschn. 240 —
818 Györ. — Pigler, A., die St. Ignatiuskirche zu Györ (Raab) u.
ihre Deckengemälde. M. 16 Taf. u. 8 Abb. 4. Budapest 1923
Ungarischer Text mit deutscher Übersetzung. 5 —
819 Haebler, K., Deutsche Bibliophilen des 16. Jahrhunderts. Die
Fürsten von Anhalt: Ihre Bücher u. Bucheinbände. Mit 31 ein-
farbigen u. 3 farbigen Lichtdrucktaf. 4. Leipzig 1923. Ganz-
leinenbd. 50 —
820 — dasselbe. Numerierte Vorzugsausg. in handgeb. Ganzlederbd. 90 —
In einem Zimmer der herzoglichen Bibliothek in Dessau steht geschlossen die
Büchersammlung des Fürsten Georg des Gottseligen, des Freundes Luthers
u. Melanchthons. Der Fürst u. seine Nachfolger waren Liebhaber schöner
Einbände, u. die Sammlung, die inhaltlich meist Schriften der Reformation
enthält, ist für die Kenntnis des Renaissance-Einbandes eine unerschöpfliche
Fundquelle. Die schönsten Einbände wurden auf 34 Tafeln wiedergegeben,
wobei die kunstvollen Pressungen der Mittelstücke plastisch heraustreten. In
diesen zahlreichen Porträts, testamentlichen Darstellungen u. Stammwappen
liegt der persönliche Reiz der Einbände, während die Umrahmungen, Stem-
pel- und Rollenmuster der Wittenberger Werkstätten die charakteristischen
Vorlagen der Reformationszeit typisch wiedergeben.
821 Hamburg. — Vogel, H., u. Graul, R., die Wandgemälde d.
grossen Saales im Hamburger Rathaus, ausgeführt v. H. Vogel.
M. 35 Textabb. u. 27 Lichtdrucktaf. Fol. Leipzig 1909. Perga-
mentbd. 50 —
Die Gemälde Vogels stellen die kulturgeschichtlich wichtigsten Entwicklungs-
stadien der Geschichte Hamburgs dar. Sie bilden den Schmuck des grossen
Festsaales mit seiner riesigen Wandfläche von 354 Quadratmetern, deren Aus-
malung dem Künstler nicht geringe Schwierigkeiten darbot, da auf die schon
Karl W. Hiersemann in Leipzig, Königstrasse 29. Katalog 546.
 
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