Wismar
445
Lfde.
Nr.
2420
2421
Stadt- Meister-
zeichen Zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Christian Schlüter (Schlüter), wird Meister am 20. Fe-
bruar 1677 (Wism. Zinng. lose Akten). Ist am 9. Juni
1678 als Gevollmächtigerauf dem Verbandstage in Lübeck
(Jahrb. d. Vereins für meklenb. Gesch. LIII S. 176).
Johann Husstede (Hustedte, Hustäde), wird Meister am
24. September 1677. Erwirbt am 3. November 1677 das
Bürgerrecht; zahlt 21/2 Mark Bürgergeld. Ist 1683 Bei-
sitzer. Nimmt noch 1693 einen Lehrjungen an. (Wism.
Zinng. Protokollb. S. 48, 87, 88.) SeineWitwe stirbt 1737.
2422
2423
P C
Hausmarke
Peter Claussen (Klaussen), Sohn des Zinngiessers Har-
men Claussen in Wismar, lernt bei seinem Vater von 1670
bis 1674. Wird Meister am 24. September 1683. (Wism.
Zinng.Protokollb. S.41,88.) Erwirbt am 30. Oktober 1686
das Bürgerrecht; zahlt icd/SSch. Bürgergeld. Stirbt 1703.
Leuchter auf drei Füssen. Mit Widmungsinschrift
von 1683.
Kirche in Friedrichshagen, Bezirk Grevesmühlen. Schlie II S. 419.
Johann Werner König, wird Meister am 19. November
1683 (Wismar Zinng. Protokollb. S. 89). Erwirbt am
29. März 1684 das Bürgerrecht; zahlt 2V2 Mark Bürgergeld.
Taufschüssel; laut Inschrift von Jacob Saevekauw
1700 gestiftet.
Kirche in Warnow, Amtsgerichtsbez. Bützow. Schlie a. a. O. IV
S. 124. — Einen Zinngegenstand mit denselben Marken besitzt
das Kulturhistorische Museum in Wismar.
Johann Werner König, s. Nr. 2423. Marken der Witwe.
a) Schüssel. Datiert 1703. Dm. 34 cm.
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Lübeck.
b) Glücksröhrchen des Maurerhandwerks in Wismar.
Graviert mit Handwerkszeichen und Inschrift von
1706. Im Sockelfuss ein Würfel. Deckeldrücker in
Form eines Kopfes. H. 22,6 cm.
Sammlung Reinhold Kirsch, München.
Jochim Schulte III (Schult, Schuldt, Schultz), lernt in
Wismar bei seinem Stiefvater Johann Werner König von
1684—1688. Wird Meister am 10. Dezember 1694.
(Wism. Zinng. Protokollb. S. 42, 90.) Wird am 4. Ok-
tober 1695 Bürger. Besucht 1719 den Verbandstag in
Lübeck. Ist noch 1730 als Ältermann erwähnt. Wird
am 25. November 1736 begraben.
a) Trinkkännchen in der Form der sog. Röhrchen, da-
tiert 1707, und Kanne von 1710.
Kulturhistorisches Museum, Wismar.
445
Lfde.
Nr.
2420
2421
Stadt- Meister-
zeichen Zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Christian Schlüter (Schlüter), wird Meister am 20. Fe-
bruar 1677 (Wism. Zinng. lose Akten). Ist am 9. Juni
1678 als Gevollmächtigerauf dem Verbandstage in Lübeck
(Jahrb. d. Vereins für meklenb. Gesch. LIII S. 176).
Johann Husstede (Hustedte, Hustäde), wird Meister am
24. September 1677. Erwirbt am 3. November 1677 das
Bürgerrecht; zahlt 21/2 Mark Bürgergeld. Ist 1683 Bei-
sitzer. Nimmt noch 1693 einen Lehrjungen an. (Wism.
Zinng. Protokollb. S. 48, 87, 88.) SeineWitwe stirbt 1737.
2422
2423
P C
Hausmarke
Peter Claussen (Klaussen), Sohn des Zinngiessers Har-
men Claussen in Wismar, lernt bei seinem Vater von 1670
bis 1674. Wird Meister am 24. September 1683. (Wism.
Zinng.Protokollb. S.41,88.) Erwirbt am 30. Oktober 1686
das Bürgerrecht; zahlt icd/SSch. Bürgergeld. Stirbt 1703.
Leuchter auf drei Füssen. Mit Widmungsinschrift
von 1683.
Kirche in Friedrichshagen, Bezirk Grevesmühlen. Schlie II S. 419.
Johann Werner König, wird Meister am 19. November
1683 (Wismar Zinng. Protokollb. S. 89). Erwirbt am
29. März 1684 das Bürgerrecht; zahlt 2V2 Mark Bürgergeld.
Taufschüssel; laut Inschrift von Jacob Saevekauw
1700 gestiftet.
Kirche in Warnow, Amtsgerichtsbez. Bützow. Schlie a. a. O. IV
S. 124. — Einen Zinngegenstand mit denselben Marken besitzt
das Kulturhistorische Museum in Wismar.
Johann Werner König, s. Nr. 2423. Marken der Witwe.
a) Schüssel. Datiert 1703. Dm. 34 cm.
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Lübeck.
b) Glücksröhrchen des Maurerhandwerks in Wismar.
Graviert mit Handwerkszeichen und Inschrift von
1706. Im Sockelfuss ein Würfel. Deckeldrücker in
Form eines Kopfes. H. 22,6 cm.
Sammlung Reinhold Kirsch, München.
Jochim Schulte III (Schult, Schuldt, Schultz), lernt in
Wismar bei seinem Stiefvater Johann Werner König von
1684—1688. Wird Meister am 10. Dezember 1694.
(Wism. Zinng. Protokollb. S. 42, 90.) Wird am 4. Ok-
tober 1695 Bürger. Besucht 1719 den Verbandstag in
Lübeck. Ist noch 1730 als Ältermann erwähnt. Wird
am 25. November 1736 begraben.
a) Trinkkännchen in der Form der sog. Röhrchen, da-
tiert 1707, und Kanne von 1710.
Kulturhistorisches Museum, Wismar.