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Hölscher, Uvo
Das Grabdenkmal des Königs Chephren — Leipzig, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.26793#0030
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Das Grabdenkmal des Königs Chephren.

I 2

Um die Pyramide herum lagerten sich enorme Schutthalden, die von dem Abbruch
der Pyramidenbekleidung herrührten. Sie erreichten z. T. eine Höhe von fast io m über
dem Pflaster des Tempelhofs.

Von der inneren Pyramidenumfassungsmauer war noch nichts bekannt. Die äußere
dagegen war unter dem Sande noch deutlich zu erkennen. Ebenso zeigten sich die Arbeiter

Abb. 4. Blick von der Chephren-Pyramide nach Nord-West aut den Felseneinschnitt

und die Umfassungsmauern.

häuser. Die Stellen, an denen Petrie dort gegraben hatte, markierten sich deutlich als sanfte
Mulden im Sande.

Von der Königinnenpyramide war nur ein undeutlicher, ganz flacher Schutthügel zu
sehen, in dessen Mitte sich einige auffallend große Kalksteinblöcke erhoben.

Das Innere der Pyramide haben wir nicht angerührt, sondern es in dem Zustande,
wie wir es fanden, und wie es seit Perrings Untersuchungen, also nun schon über 70 Jahre
liegt, gelassen.
 
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