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https://doi.org/10.11588/diglit.2348#0430
Friedrichs des Siegreichen.
419
1464 Fr. thut kund, dass, nachdem Bischof Johann
25.Juni von Speyer sich verpflichtet hat, das Stift Speyer
Heidel- aufzugeben und seinem (Fr’s.) Kanzler Mathias
berg. Rammung zu tiberlassen, er demselben Mathias,
wenn er wirklich Bischof werden sollte, behülflich
und förderlich sein, und ihn, das Stift Speyer und
des Stiftes Lande mit allen Leuten und geistlichen
und weltlichen Angehörigen in seinen besondern
Schutz und Schirm nehmen wolle. Ferner verspricht
Fr. dem Mathias noch 10 Jahre lang das Kanzler-
amt zu lassen und ihn so lange er lebt in seinem
Hofe mit 8 reisigen Pferden und eben so viel Dienern
und Knechten in Kost zu halten. d. am montag post
nativitatis Johannis bapt. — Remling, Urkunden zur
Gesch. derBischöfe zu Speyer, II. Bd. Nr. 178. (234)
1464 Fr. thut kund, dass er seinem Getreuen Anton
29. Juni Oppenheim, Pastor in Furt, Wormser Diöcese, er-
Heidel- laubt habe, seine Pastorei mit dem Berthold Knorr,
berg. Canoniker der Kirche des heil. Peter zu Fritzlar,
Mainzer Diöcese, gegen die Präbende des heilig^ji
Andreas zu Worms zu vertauschen, doch müsse
bei dem Tausche jeder simonistische Umtrieb ferne
bleiben. d. penultima Junii. — A. in C. Nr. 15 %
fol. 6b. (235)
1464 Fr. thut kund, dass er die Vorschrift in der all-
10. Juli gemeinen Studienordnung der Heidelberger Univer-
Heidel- sität (vom 29. Mai 1452, s. Nr. 25) bezüglich der
berg. Ferien der Doktoren-und Meister der heil. Schrift
dahin abändere, dass die genannten Doktoren etc.
fortan vom achten Tage nach Peter und Paul bis
zum 8. September Ferien halten dürfen; und zwar
namentlich desshalb, weil die Doktoren etc. be-
schlossen haben, während der Ferien jede Woche
eine Disputation über die heilige Schrift zu halten.
Die übrigen Punkte und Artikel der allgemeinen
Studienordnung bleiben in Gültigkeit. d. uff dinstag
nach sant Kylianstag. — K. CXVI. (236)
1464 Fr. bekennt, dass ihm sein Bruder Erzbischof
1. Aug. Ruprecht von Köln zu Lehen geliehen habe: „Staleck
Koblenz. die veste und die vadye zu Bacherach und unnsern
teil an dem sloss Waldeck uff dem hüntzrücke“
ferner: „unnsern funfften teil an dem dorffe Laenss-
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1464 Fr. thut kund, dass, nachdem Bischof Johann
25.Juni von Speyer sich verpflichtet hat, das Stift Speyer
Heidel- aufzugeben und seinem (Fr’s.) Kanzler Mathias
berg. Rammung zu tiberlassen, er demselben Mathias,
wenn er wirklich Bischof werden sollte, behülflich
und förderlich sein, und ihn, das Stift Speyer und
des Stiftes Lande mit allen Leuten und geistlichen
und weltlichen Angehörigen in seinen besondern
Schutz und Schirm nehmen wolle. Ferner verspricht
Fr. dem Mathias noch 10 Jahre lang das Kanzler-
amt zu lassen und ihn so lange er lebt in seinem
Hofe mit 8 reisigen Pferden und eben so viel Dienern
und Knechten in Kost zu halten. d. am montag post
nativitatis Johannis bapt. — Remling, Urkunden zur
Gesch. derBischöfe zu Speyer, II. Bd. Nr. 178. (234)
1464 Fr. thut kund, dass er seinem Getreuen Anton
29. Juni Oppenheim, Pastor in Furt, Wormser Diöcese, er-
Heidel- laubt habe, seine Pastorei mit dem Berthold Knorr,
berg. Canoniker der Kirche des heil. Peter zu Fritzlar,
Mainzer Diöcese, gegen die Präbende des heilig^ji
Andreas zu Worms zu vertauschen, doch müsse
bei dem Tausche jeder simonistische Umtrieb ferne
bleiben. d. penultima Junii. — A. in C. Nr. 15 %
fol. 6b. (235)
1464 Fr. thut kund, dass er die Vorschrift in der all-
10. Juli gemeinen Studienordnung der Heidelberger Univer-
Heidel- sität (vom 29. Mai 1452, s. Nr. 25) bezüglich der
berg. Ferien der Doktoren-und Meister der heil. Schrift
dahin abändere, dass die genannten Doktoren etc.
fortan vom achten Tage nach Peter und Paul bis
zum 8. September Ferien halten dürfen; und zwar
namentlich desshalb, weil die Doktoren etc. be-
schlossen haben, während der Ferien jede Woche
eine Disputation über die heilige Schrift zu halten.
Die übrigen Punkte und Artikel der allgemeinen
Studienordnung bleiben in Gültigkeit. d. uff dinstag
nach sant Kylianstag. — K. CXVI. (236)
1464 Fr. bekennt, dass ihm sein Bruder Erzbischof
1. Aug. Ruprecht von Köln zu Lehen geliehen habe: „Staleck
Koblenz. die veste und die vadye zu Bacherach und unnsern
teil an dem sloss Waldeck uff dem hüntzrücke“
ferner: „unnsern funfften teil an dem dorffe Laenss-
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